Erkrather Unternehmen entscheidet sich für profi-tecs Inkjet-Drucksystem Eagle 30 UV
von Redaktion,
Der Adressdruck ist der neuralgische Punkt des Mailings. Was bringt die schönste Werbekarte, was nutzt die beste Versandlogistik, wenn der individualisierte Adressdruck eher mäßige Ergebnisse liefert? Seit Februar 2022 versieht ein Inkjet-Drucksystem MCS Eagle 30 UV-von profi-tec seinen Dienst bei der Wir Packen‘s Gesellschaft für Konfektionierung und Versand mbH in Erkrath – zur Zufriedenheit aller beteiligter Parteien.
„Das Thema Mailing nimmt einen immer größeren Stellenwert im Marketing ein“, weiß Holger Hackbeil, Geschäftsführer des über 100 Mitarbeiter starken, 1989 gegründeten Unternehmens, das auf drei Geschäftsfeldern aktiv ist. Da ist der Bereich des Fulfillments, der von der Druckproduktion bis zum Versand sämtliche Tätigkeitsfelder einschließt.
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Im Bereich Marketing-Services werden neben der Werbemittelproduktion auch umfangreiche Verpackungsdienstleistungen sowie die termingerechte Versendung der Werbemittel angeboten, auch E-Commerce fällt in diesen Sektor.
Und dann ist da das Output Management, zu dem der Versand besagter Mailings gehört, die auf ihrem Weg in die weite Welt über das mit einem 4,25″-Druckkopf ausgestattete Drucksystem aus dem Hause profi-tec laufen und so adressiert werden.
Keine halben Sachen
Wir Packen‘s hat bei der Anschaffung des Systems Nägel mit Köpfen gemacht: So erwarb das Unternehmen nicht nur das UV-Inkjet-Drucksystem, sondern eine komplette Produktionsstraße mit LED-Trockner, Tisch, Laufband, Auslegestrecke und einem Anleger bei der in Rheine ansässigen Firma profi-tec.
„Es ist nicht so“, erklärt Holger Hackbeil, „dass wir vorher kein Inkjet-System besessen hätten.“ Auch will der Geschäftsführer das bisherige System gar nicht schlecht reden. „Es hatte seine Zeit und lief zuverlässig.“ Doch mit steigender Druckzahl kam das System allmählich an seine Grenzen, die in dem Moment überschritten wurden, als die Deutsche Post zum Frankieren den Datamatrix-Code einführte und die Post-Scanner die in Erkrath gedruckten Codes nicht lesen konnten. Die Auftragsvolumina, die in Erkrath vollumfänglich vom Druck bis zum Versand ausgeführt werden, bewegen sich von kleinen Auflagen mit 200 bedruckten Umschlägen bis etwa 600.000 Postkarten. Doch egal ob klein oder groß: Ohne lesbaren Datamatrix-Code gibt es Probleme.
So kam es zum Kontakt mit profi-tec. „Wir kannten uns“, so profi-tec-Vertriebsleiter Martin Müller , „da wir das bestehende System für Wir Packen‘s gewartet haben.“ Mehr allerdings nicht. Dementsprechend schaute man sich im Hause Wir Packen‘s auch zunächst auf dem Markt um und verglich die angebotenen Systeme.
„Das war kein leichter Findungsprozess“, sagt Michael Wegner, „denn es standen mehrere Anbieter zur Verfügung.“ Wegner leitet bei Wir Packen‘s den Bereich Lettershop und hat sich intensiv mit dem Thema Adressiersystem auseinandergesetzt. Den Ausschlag gab schließlich ein Besuch bei profi-tec in Rheine, „bei dem wir im Showroom das Eagle UV im Einsatz gesehen haben. Das war beeindruckend und hat uns sehr gut gefallen.“ Und auch nach einem Jahr intensiven Einsatzes lobt Michael Wegner besonders das Handling der Maschine. „Die Einführung nahm gerade mal zwei halbe Tage in Anspruch. Mehr Zeit war nicht nötig.“ Das Bestücken der Maschine ist simpel, die Bedieneroberfläche lässt sich intuitiv hand-haben, „dabei bietet die Software unglaublich viele Möglichkeiten, die das System auch für andere Aufgaben attraktiv macht.“
Zuverlässiger Partner für die Kunden
Für den Druck stehen bei Wir Packen‘s ein Schwarzweiß- und zwei Farbdrucksysteme sowie das Inkjet-System zur Verfügung; kuvertiert wird auf zwei Maschinen von Buhrs und Quadient. Den Offset-Druck übernimmt, wenn nötig, eine Partnerdruckerei, die im gleichen Haus beheimatet ist.
Wir Packen‘s wurde als klassischer Weiterverarbeiter von Druckprodukten gegründet. Holger Hackbeil stieß 1993 zum Unternehmen, in dem noch in Handarbeit nachbearbeitet wurde. „Ende der 1990er-Jahre fingen wir an, in Maschinen zu investieren.“ Es fing mit einer automatischen Einstecklinie an. „Zu der Zeit waren Zeitungsbeilagen noch ein echter Renner. Wir haben in Millionenauflagen eingesteckt.“ Frühzeitig aber haben die Erkrather erkannt, dass es verschiedene Standbeine braucht, um am Markt bestehen zu können. Und vielleicht hatten sie auch etwas Glück, denn mit der Bayer AG konnten sie einen Großkunden gewinnen, „für den wir anfangs Werbe- und Informationsmittel gemacht haben.“ Das lief gut und so wurde man, wie Holger Hackbeil sagt, irgendwann im Konzern als Inhousedienstleister durch die verschiedenen Abteilungen gereicht. Dann kam Nestlé mit Nespresso, für die man nicht nur als Verpackungsdienstleister agierte, sondern auch eine Logistik aufbaute. Ein großes Thema ist heute auch der Rechnungsversand inklusive Nachfolgeprozesse (Mahnungen etc). Zu tun gibt es reichlich!
Kontakt:
Wir Packen’s Gesellschaft für Konfektionierung und Versand www.wir-packens.de