Druckhaus Scholz (Hoyerswerda) setzt auf die Partner Paradowski und Elbe-Leasing
von Redaktion,
„Neue Besen kehren gut!“ – heißt es im Volksmund. Dass aber nicht mehr ganz so „Neues“ auch noch seinen Stellenwert haben kann, zeigt das Investitions-Beispiel Druckhaus Scholz in der sächsischen Lausitz. Nordöstlich von Dresden im Landkreis Bautzen gelegen, ist die Große Kreisstadt Hoyerswerda die Heimat des grafischen Unternehmens. 1997 stieß Sebastian Scholz als gelernter Offsetdrucker zu der 1991 von seinem Vater aus einem ehemaligen VEB-Betrieb als GmbH gegründeten Firma hinzu.
In den Jahren nach der Wende galt dieser Teil Sachsens, wo ehemals Sorben zwischen Dresden und Cottbus siedelten, als wirtschaftsschwache Region. Es fehlten potente Mittelstandsunternehmen, weshalb das Druckhaus viele eher kleine Kunden bediente. Eine Reihe von Druckereien in der Region blieben auf der Strecke. Und auch bei Scholz verschlechterte sich die Auftragslage stetig, „Personalanpassungen“ waren somit unvermeidbar. Konnte man in der Anfangszeit noch 18 Mitarbeiter verzeichnen, so verringerte sich deren Zahl im Laufe der Jahre auf lediglich drei.
Anzeige
Doch ab 2004 änderte sich die Situation für das Druckhaus. Es ging langsam bergauf und die Zahl der Mitarbeiter konnte wieder gesteigert werden.
Umzug bringt Entspannung
Irgendwann wurde dann sogar der Platz am alten Standort zu knapp. Ein Umzug im Jahr 2016 in neue Räumlichkeiten brachte die ersehnte Entspannung. Im Zuge der Vergrößerung ging es Sebastian Scholz auch darum, die Produktionskapazitäten anzupassen.
Nicht jedes Unternehmen kann jede gewünschte Investition alleine stemmen. Hier braucht es zuverlässige und starke Partner, die Sebastian Scholz in der Dresdner Elbe-Leasing GmbH gefunden hat. Elbe-Leasing begleitet das Druckhaus schon lange und stand dem Unternehmen auch in schwierigen Zeiten stets zur Seite. Thomas Grübner, als ein Geschäftsführender Gesellschafter der Elbe-Leasing GmbH, ist kompetenter Ansprechpartner für Sebastian Scholz. Das Dresdner Leasing-Unternehmen bietet maßgeschneiderte, hersteller- und bankenunabhängige Finanzierungslösungen – Leasing oder Mietkauf (auch Sale-and-Leaseback) – mit und ohne Fördermittel – und ist individueller Spezialist bei der Betreuung kleiner und mittelständischer Unternehmen in der holzverarbeitenden und grafischen Branche – auch über den reinen Finanzierungsvorgang hinaus.
Wendemaschine im Halbformat
Im Laufe der Jahre reifte der Wunsch, im Drucksaal des Druckhauses eine Offset-Wendemaschine zu installieren. Als die Veränderung dann konkreter wurde, kam neben der Elbe-Leasing auch die Maschinenhandelsgesellschaft Paradowski, die im nördlich von Hamburg gelegenen Henstedt-Ulzburg ansässig ist, ins Spiel. Paradowski bietet mehr als „nur“ den klassischen Maschinenan- und -verkauf. Auch für professionelle Logistik-Dienstleistungen, Umzugs-Services, Druckerei-Umstrukturierungen sowie Financial-Services sind die Norddeutschen bekannt.
In Hoyerswerda sollte eine alte Maschine durch eine „fast neue“ ersetzt werden. Die Entscheidung fiel auf eine gebrauchte Speedmaster SX 74-4-P der Heidelberger Druckmaschinen AG, die Sebastian Scholz über seine Kontakte zu Paradowski bezog. Die Maschine ermöglicht kurze Rüstzeiten und Druckgeschwindigkeiten bis zu 15.000 Bogen/Stunde und produziert inzwischen bei Scholz als Wendemaschine. Deinstalliert wurde eine alte Vierfarben, die am Schluss 42 Mio. Drucke auf dem Buckel hatte.
Die Abwicklung wurde von Paradowski unkompliziert und zügig vorangetrieben. Aufgestellt wurde die Druckmaschine Ende März 2022 durch das Team des Maschinenhändlers. Anschließend folgte eine fünftägige Einweisung des Personals. Das Vertrauen in die Kompetenz bei Paradowski ist so groß, dass Sebastian Scholz den Maschinenkauf ganz ohne vorherige „Besichtigung“ abwickelte.
Ebenso reibungslos lief das Leasing-Geschäft. Ein Anruf bei Thomas Grübner von der Elbe-Leasing genügte – und dieser gab „grünes Licht“ für die Installation der Druckmaschine. Und überhaupt: Bei Elbe-Leasing und Paradowski fühlt sich Sebastian Scholz bestens aufgehoben und möchte die beiden Geschäftspartner nicht missen. Beide Dienstleister ergänzen sich geradezu ideal und ergäben zusammen ein „tolles Team.“ – „So macht es einfach Spaß“, gibt Scholz zu verstehen, der das Projekt zusammen mit seinem Produktionsleiter Jörg Matschke, einer Vertrauensperson, die er als besonders zuverlässig und kollegial bezeichnet, in kürzester Zeit durchziehen konnte.
Kompetente Beratung „zieht“ neue Kunden
Das Druckhaus Scholz kann auf eine hohe „Eigenfertigungstiefe“ seines breiten Leistungs-Portfolios verweisen, werden doch rund 90% aller Aufträge inhouse produziert. Man setzt überwiegend auf regionale Lieferanten, eine kompetente Kundenberatung und achtet auf einen hohen Nachhaltigkeitsgrad. Diese Wertschätzung bleibt nicht ohne Widerhall. So etwas spricht sich rum. Im Laufe der Jahre hat sich die Kundenklientel deutlich erweitert. Die Kunden schätzen die kompetente Beratung durch das Druckhaus-Scholz-Team und kommen nicht selten aus bis zu 60 Kilometer Entfernung angefahren.