„Entscheidend für uns war die Flexibilität des Systems“
Druckerei Rindt installiert ERP-Lösung von uTraxx
von Redaktion,
Die Druckerei Rindt (Fulda) hat uTraxx eingeführt, weil die ERP-Lösung einen sehr hohen Grad an Automatisierung erlaubt. Wichtig war dem Druckunternehmen aber auch, dass es mit der äußerst flexibel gestalteten Software selbstständig beliebige Anpassungen vornehmen kann.
„Es musste schnell gehen“, erinnert sich Sebastian Jerabeck, Inhaber und Geschäftsführer der Druckerei Rindt in Fulda. Weil man mit dem bisherigen System extrem unzufrieden war, musste der Wechsel so rasch wie möglich erfolgen. Nachdem man sich für uTraxx print4.0 entschieden hatte, ging das System bereits ein halbes Jahr später live, im Oktober 2021.
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„Die Planungs-, Realisations- und Testphase war sehr kurz“, sagt der Rindt-Chef. Er und sein Team waren insbesondere in der Aufbau- und Startphase stark gefordert, da sie die für die Druckerei passende Lösung aktiv mitgestalteten.
Viel Eigenentwicklung
„Wir wollten unbedingt eigenständig Anpassungen vornehmen können“, betont Sebastian Jerabeck. Die Flexibilität, die uTraxx bietet, sei das entscheidende Kriterium für den Kauf gewesen.
Kalkulation und Schnellerfassungen wurden basierend auf den Standardvorgaben von uTraxx selbstständig aufgebaut. Auch die User-Interfaces wurden komplett neu gestaltet. „Wir wollten etwas Modernes und Frisches“, sagt Sören Plur, der bei Rindt für die Entwicklung zuständig ist. Dass die Optik zum Unternehmen passe, sei sowohl für die Kunden wie auch für die Mitarbeitenden von großer Bedeutung.
Kundenorientierte Mehrwertdruckerei
Die auf Bogen- und Digitaldruck spezialisierte Firma produziert Bücher, Kataloge und Broschüren und hat als zusätzliches wichtiges Standbein den Verpackungsdruck auf- und ausgebaut. Die insgesamt mehr als 2.000 Kunden entstammen ganz unterschiedlichen Branchen, darunter Banken, Pharma-, Automobil- und Finanzindustrie. Sie nutzen ein Angebot, das weit über die Druckabwicklung hinausgeht. Die Firma Rindt versteht sich als „Mehrwertdruckerei“ und „technisch-kreative Problemlöserin“, die auch „Dinge produziert, bei denen andere passen müssen.“ Hergestellt werden nicht nur die gängigen Produkte, Auflagen und Formate, sondern weit darüber hinausgehende Halb- und Spezialformate. Ausgehend vom Kundenwunsch suchen die Druckprofis von Rindt nach dem zum Kundenwunsch passenden Material und Format, sie kümmern sich um Veredelung, Effizienz und Preis eines Auftrags.
Enormes Einsparpotenzial
Im Hintergrund sorgt die uTraxx-Software für die automatisierte Auftragsabwicklung. Mithilfe Künstlicher Intelligenz kalkuliert das System selbstständig, ermittelt den günstigsten Produktionsweg und berechnet die optimalen Ausschießer. „Die Geschwindigkeit, mit der wir Aufträge abwickeln, ist sehr hoch und das Sparpotenzial ist enorm“, sagt Sebastian Jerabeck.
Allerdings seien die durch den Umstieg auf uTraxx realisierten Einsparungen durch den „krassen Veränderungsprozess“, den die Branche erlebe, fast wieder egalisiert worden. „Es gibt eine starke Tendenz zu Kleinstauflagen, weshalb wir bei etwa derselben Anzahl an gedruckten Bögen, mehr Personal benötigen, um die Aufträge abzuwickeln.“ In einem nächsten Schritt soll die Maschinenanbindung über JDF die Automatisierung weiter voranbringen. Standardaufträge sollen dann vollständig automatisiert abgewickelt werden können und dadurch die Vorstufe weiter entlasten. „Wir werden unsere Leistungsfähigkeit mit uTraxx auf ein neues Level katapultieren können“, ist Sebastian Jerabeck überzeugt.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit
Die teilweise überhastete und holprige Startphase, in der es insbesondere bei der Lagerbewirtschaftung zu Problemen gekommen war, gehört der Vergangenheit an. Rückblickend hätte man sich wohl mehr Zeit lassen müssen, meint Geschäftsführer Jerabeck, aber schließlich habe man gemeinsam eine Lösung gefunden und sei heute froh, dass man uTraxx eingeführt habe. Die Zusammenarbeit mit dem Team des Software-Lieferanten beschreibt er als sehr partnerschaftlich: „Wir lernen zusammen, unterstützen uns gegenseitig und wachsen zusammen.“
MODERN MIT TRADITION
Gegründet 1931, hat sich die Druckerei Rindt in Fulda überregional als moderne Bogenoffset- und Digitaldruckerei etabliert. Investiert wurde sowohl in neue Gebäude als auch in den Maschinenpark mit drei Hochleistungsdruckmaschinen. Die Druckerei Rindt ist spezialisiert auf Buch-, Katalog-, Broschüren- und Verpackungsdruck und beschäftigt rund 70 Mitarbeitende. Der Papierverbrauch liegt bei 3.500 Tonnen im Jahr, die Hälfte davon stammt aus umweltfreundlicher Produktion. Inhaber ist seit Januar 2023 der bisherige Geschäftsführer Sebastian Jerabeck.