Druckerei Bender (Wettenberg) investiert in Großformatplotter Sinajet von dmsDigital
von Redaktion,
Schneiden, Rillen, Perforieren und mehr – und das von Materialien wie Papier, Karton, Wellpappe, leichtem PVC, Schaumstoff, KT-Karton, diversen Folien, Polypropylenplatten, Vinyl, ABS und magnetischen Klebebändern: Wenn der Dresdener Maschinenhändler dmsDigital die Leistungsbandbreite seines Großformatplotters Sinajet DF 0906-MT beschreibt, klingt das nicht gerade bescheiden. Klar, Klappern gehört zum Handwerk. Doch übertrieben wird hier nicht, im Gegenteil: Das Produktionssystem macht gerade von sich reden. Auch Jerome Muszy, Geschäftsführer der Druckerei Bender im hessischen Wettenberg, ist von dem Plotter sehr angetan.
dmsDigital hat die Maschine Anfang 2023 in Wettenberg installiert – und wie sich Mitarbeiter Moritz Graf erinnert, war dies Millimeterarbeit. Denn der Schneidplotter musste per Kran in die erste Etage des Druckhauses gehievt werden. „Das System ist dann aber relativ einfach zu installieren, es ist bedienerfreundlich und bedarf wenig Wartung, da man keine besonderen Werkzeuge braucht.“
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Kleinauflagen wirtschaftlich stanzen
„Seit einem Jahr ist der Stanzplotter in unserem Haus im Einsatz und verrichtet zuverlässig seine Dienste,“ so Jerome Muszy. Der 1905 gegründete Akzidenzbetrieb, den er führt, versteht sich als vollstufiges Druckdienstleistungsunternehmen für Agenturen, Mittelstand und die Industrie. Natürlich gehöre der Plotter in einem solchen Umfeld nicht zu jenen Maschinen, die im Mittelpunkt des Arbeitsalltags stehen, erklärt der Diplom-Wirtschaftsingenieur. Muszy, der im Hause Bender als Druckerlehrling begonnen hat, sieht ihn vielmehr als eine Ergänzung, die zum Einsatz kommt, wenn sie gebraucht wird. Zum Beispiel bei der Erstellung von Präsentationsmappen. Auch kleine Auflagen von Faltschachteln lassen sich schneiden.
„Das Tolle ist unter anderem die Software mit all ihren Vorlagen. Nehmen wir das Beispiel Faltkarton. Die Software bietet dem Anwender 1.000 Vorlagen samt 3DEinstellungen. Man bekommt die Stanzdaten per PDF, die gibt man einem Grafiker, der gestaltet dann das Layout, überträgt die Daten an den Digitaldruck – und die Bogen wandern danach direkt zum Stanzen, ohne dass eine Stanzform nötig ist. Perfekt!“
Die meisten Druckjobs kommen tatsächlich aus dem Digitaldruck, Kleinauflagen zwischen 200 und 500 Bogen. „Machbar sind aber auch 1.000.“ Zumeist gehen in Wettenberg DIN-A2-Bogen in die Stanzung, Kartonage verarbeitet das System bis zu 70 x 100 cm. Die maximale Materialstärke liegt bei 10 mm.
Natürlich ist die fehlende Notwendigkeit von extern zugelieferten Stanzwerkzeugen für Muszy eine der großen Stärken des Sinajet. „Werkzeuge machen kleine Auflagen oft unwirtschaftlich, man muss auf sie warten, sie einbauen, anstanzen – das ist alles sehr zeitintensiv.“ Und Zeit ist Geld. All diese Arbeitsgänge entfallen nun, es müssen keine weiteren Werkzeuge eingekauft werden, das macht das System auch bedienerfreundlich. Rechnet man dann noch besagte Vorlagen hinzu, aus denen gewählt werden kann, ergibt sich ein höchst ökonomisch einsetzbares System.
Überzeugendes Gesamtpaket
Durch Stanzen oder Perforieren lassen sich Mehrwerte schaffen, Stichwort Veredelung. „Das ist für uns immer ein Thema, nicht nur für die Zukunft“, berichtet der engagierte Geschäftsführer. Mehr Haptik, mehr Optik, etwas für die Sinne: Gerade die Haptik ist ein Bereich, der oft stiefmütterlich behandelt wird. Veredelungen, die insbesondere die taktile Wahrnehmung ansprechen sollen, waren in der Herstellung immer mit erhöhtem Arbeitsaufwand verbunden. „Ein Produktionssystem wie der von dmsDigital vertriebene Sinajet DF 0906-MT, in dessen Handhabung wir optimal eingearbeitet wurden, vereinfachen diese Prozesse enorm.“
Jerome Muszy hatte das System zum ersten Mal auf den Hunkeler Innovation Days in Luzern zur Kenntnis genommen. „Es gibt eine ganze Reihe von Herstellern dieser Art von Maschinen auf dem Markt“, weiß er. Was ihm hier aber ins Auge stach, war die robuste Verarbeitung. „Der Hersteller verzichtet, wo es geht, auf Plastik.“ Bei der Investitionsentscheidung, muss er zugeben, habe auch das Bauchgefühl eine große Rolle gespielt. „Der Sinajet hat einfach einen guten Eindruck hinterlassen. Einfach in der Bedienung, eine gute Verarbeitung, die Software.“ Für Jerome Muszy ein hervorragendes Gesamtpaket. Und über das Know-how und den Service von dmsDigital als Lieferant braucht man sowieso nicht zu diskutieren…