Die Digitalisierung zweier Druckhäuser geht mit Heidelbergs Prinect Production voran
von Redaktion,
Heidelberg ist schon seit über 20 Jahren mit dem Prinect-Workflow auf dem Markt. Die Anforderungen der Kunden sind stetig gewachsen, und so wurde auch Prinect stetig weiterentwickelt, um diese Anforderungen zu bedienen.
Der Workflow und damit die Kompetenz, Daten zu prüfen, zu verarbeiten und korrekt auszugeben, ist inzwischen Kernkompetenz für jede Druckerei. Darüber hinaus gibt es aber viele weitere Software-Tools, die eine Druckerei wettbewerbsfähiger, produktiver und effizienter machen können.
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Mit dem Prinect Production Manager als volumenbasiertem Mietmodell ist es Heidelberg möglich, für jede Druckerei den passenden Workflow anzubieten. Die Software ist durch regelmäßige Updates immer auf aktuellem Stand und deshalb auch sicher. Und trotzdem kann der Prinect-Workflow zu jeder Zeit an veränderte Anforderungen angepasst werden, und das ganz einfach mit planbaren Kosten, wie die folgenden zwei Beispiele von Prinect-Production-Manager-Anwendern zeigen.
Anwender Druckhaus Stil + Find
Erfahrene und engagierte Mitarbeitende, der Wille, Kundenwünsche zu hinterfragen und verstehen zu wollen und daraus die optimale Produktlösung anbieten zu können, so lautet das Erfolgsrezept des Druckhauses Stil + Find, wie Inhaber Ersin Öz und Vertriebsleiter Axel Staiger erläutern. „Unser Anspruch ist es, die Botschaft, die unsere Kunden vermitteln wollen, haptisch erlebbar zu machen.“
Warum zählen sowohl Werbeagenturen, Großunternehmen als auch Kollegenbetriebe zum Kundenstamm von Stil + Find? Weil man hier als Generalist vielseitig und als Spezialist flexibel genug ist, auf fast jeden Kundenwunsch einzugehen. Nicht nur im Bereich Effektkarten, Packaging und hauseigenem Musterbau. Auch beim LED-UV-Druck auf Kunststoffe, alubeschichtete Papiere und schwer bedruckbare Materialien ist die jahrzehntelange Erfahrung ein echtes Plus. Das spiegelt sich auch in der Beratungs- und Problemlösungskompetenz des Hauses wieder. „Wir lieben herausfordernde Aufträge”, sagen Inhaber Ersin Öz und Vertriebsleiter Axel Staiger, die seit über 30 Jahren in der Druckbranche tätig sind. Im Heidelberg Prinect-Workflow sehen sie die Zukunft: „Komplexität muss beherrschbar bleiben.”
Gemeinsam mit der MIS-Software Lector bindet hier Prinect alle Schritte der Druckproduktion nahtlos in durchgängige Prozesse ein: vom Kundenkontakt, über die Produktion, bis zum fertig verpackten Produkt und zur Rechnungsstellung. Der Prinect Production Manager automatisiert bei Stil + Find die Produktion sowie das Farb- und Qualitätsmanagement und liefert wichtige Daten für Analysen und Reporting.
Bei Stil + Find arbeitet man aktuell an einem Projekt zur optimalen Integration des vorhandenen MIS-Systems Lector mit dem Heidelberg Production Manager, um die Mehrfacheingabe von Daten völlig zu eliminieren. Ein Prozess, der sehr arbeitsintensiv ist und noch bis 2024 andauern wird. Der nächste Meilenstein ist die komplette Abbildung der Produktionsplanung über die Prinect-Plantafel. Dies soll bis Jahresende realisiert sein.
Langfristiges Ziel von Ersin Öz und Axel Staiger ist es, so viele Produktionsschritte wie möglich im Workflow abzubilden und dadurch die rund 50 Aufträge pro Tag sicher und weitestgehend automatisiert durch die Fertigung zu bringen. Durch die Reduzierung von Touchpoints und mithilfe intelligenter Prozesse wird die Basis für eine hohe Kundenzufriedenheit und eine effiziente Produktion geschaffen.
Eine transparente Produktion ist ein wesentliches Projektziel. Auslastung und Auftragsstatus sollen jederzeit für alle Sachbearbeiter, Vertrieb und Kunde sichtbar sein. Bei Stil + Find werden durch den Prinect Production Manager Produktionsdaten für die Nachkalkulation automatisch an das MIS-System Lector zurückgesendet. Das ist eine wesentliche Basis für eine realistische Kostenplanung.
Auch zukünftig wird der Workflow optimiert und angepasst werden, denn: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, flachst Ersin Öz und ist sich sicher, dass der Weg, den man mit Heidelberg geht, um die betrieblichen Abläufe zu optimieren, der richtige ist.
Anwender Bahnmayer Druck & Medien
Das in dritter Generation von Jürgen Bahnmayer geleitete Unternehmen in Schwäbisch Gmünd betreibt Akzidenzdruck, verlegt und produziert Schulbücher (Prüfungsaufgaben/Gesetzestextsammlungen) und erledigt den Druck sowie die Konfektionierung von 15 wöchentlich erscheinenden Gemeindeblättern. Dabei steht Bahnmayer – gegründet 1961 – stets auf dem neuesten Stand der Technik.
Der Kontakt zu Heidelberg besteht seit den 70er-Jahren, da man damals in eine erste GTO-Maschine investierte. Heute besitzt Bahnmayer neben der Heidelberg Speedmaster SM 52-2P und der SM 74-2P seit 2018 eine Speedmaster SX 52-4. Sie wurde in den Prinect-Workflow integriert und ist bis zu 15.000 Bogen/h schnell. Im selben Jahr kam der vollautomatische CtP-Belichter SuprasetterA75 + DCL für das 52er- und 74er- Format ins Haus.
Jürgen Bahnmayer und der Technische Leiter Andreas Stangl ließen im April 2023 den Heidelberg Prinect Production Manager neu aufsetzen, was unproblematisch über zwei Tage von einem Heidelberg-Servicetechniker größtenteils über eine Remote-Verbindung erledigt wurde.
Bahnmayer und Stangl waren sich einig, dass sie nicht die gesamte Komplexität von Prinect Production nutzen wollen. Ihnen war eine praktikable Lösung, die Sicherheit und Aktualität im Workflow und der Datenverarbeitung verspricht, am wichtigsten. Farbzonenvoreinstellungen, das Ausschießen und digitale Lauftaschen zwischen Vorstufe und Druck müssen einfach funktionieren.
Die beiden vorhandenen Digitaldruckmaschinen können grundsätzlich in den Production Manager integriert werden, sind aber aktuell nicht voll eingebunden. Für zukünftige Digitaldrucksysteme sollen die Vorzüge des Digital Printmanagers aber voll genutzt werden.
„Für unseren Betrieb ist der variable Einsatz des Prinect Production Managers und die Abrechnung auf Basis des produzierten Volumens eine ideale Lösung. Das ständige Nachkaufen von einzelnen Software-Modulen hat ein Ende“, so Jürgen Bahnmayer.