Buskro Atom von brunner bewährt sich bei der eds group in Ústí nad Labem+Prag (CZe)
von Redaktion,
Die 1992 gegründete eds group beschäftigt in ihren zwei Bogenoffset- und fünf Heatset-Rollenoffsetdruckereien in Deutschland, Tschechien, Ungarn, Polen und Rumänien aktuell rund 1.400 festangestellte Mitarbeiter und produziert an 362 Tagen im Jahr Zeitschriften, Kataloge, Prospekte und Broschuren für viele Unternehmen (insbesondere in den deutschsprachigen Ländern).
Neben Rollen- und Bogenoffset bietet die eds group auch zahlreiche Möglichkeiten der Druckweiterverarbeitung (Heftung, Klebebindung, Adressierung etc.) an. Aktuell produziert die Unternehmensgruppe allein für Deutschland rund 260 periodische Zeitschriften und Magazine.
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Große Investitionen am laufenden Band
Im November 2018 ging eine neue 48-Seiten-Maschine (liegend, für geheftete Zeitschriften, Kataloge und Beilagen) im eds-Werk Severotisk in Ústí nad Labem, 20 km von der deutsch-tschechischen Grenze entfernt, in Produktion. Im Herbst 2020 wurde eine neue 48-Seiten-Maschine für das Werk Svoboda in Prag erworben und parallel eine neue Sammelhefttrommel (Unidrum von Ferag) im Werk Severotisk installiert. Damit wurde die Heftkapazität aufgestockt.
Im Januar 2023 wurde schließlich das neue Postpress-Projekt im Werk Severotisk gestartet, mit dem die eds group nun auch Inkjet-Adressierung für geheftete Kataloge und Zeitschriften anbieten kann.
Hier konnte die brunner GmbH aus Altdorf bei Nürnberg mit der Installation eines Buskro-Atom-Premium-Inkjet-Drucksystems für zuverlässigen Highspeed-Druck mit bis zu 240 m/min in die Produktionsstrecke des Müller-Martini-Sammelhefters Tempo 22 von Severotisk punkten. Das System erfüllt die Anforderungen an den PDF-Druck, an höchste Flexibilität (als tragbare, in sich geschlossene Einheit), bietet die Möglichkeit der Geschwindigkeitsreduzierung und verfügt über einen Unterfahrschutz, der den Inkjet-Druckkopf vor Beschädigungen schützt.
Ein zweites Brusko-Atom-System wurde testweise an einer Ferag-Anlage installiert und steht ebenfalls kurz vor der Abnahme.
Zügig umgesetzt
Der gute und langjährige Kontakt zu Helmut Brunner und seinem jungen, dynamischen Team sowie das selbstverständliche Entgegenkommen bei der Umsetzung von Sonderwünschen bei Buskro sorgte für schnelle Entscheidungen bei dem Invest in die gemeinsam erarbeitete Lösung.
Dank der sofortigen Lieferbereitschaft von brunner im März konnten die ersten Produktionsläufe bereits im April starten. Somit war die Wertschöpfung für einen vormals extern vergebenen Produktionsschritt ins eigene Haus zurückgeholt worden, samt Zeitersparnis. Außerdem müssen die Daten nicht mehr mit einer dritten „Partei“ geteilt werden. Einher ging die Installation mit der Zertifizierung für Dialogpost durch die Deutsche Post.
Atom-Installation auch bei Svoboda
Elektronik und Tintenversorgung befinden sich beim Buskro Atom direkt im Druckkopf. Es gibt keine Schläuche und auch keine Tintenflecke. Das Wechseln funktioniert einfach. Inzwischen wird diese brunner-Lösung auch im Werk Svoboda der eds group wertgeschätzt.
So wurde im Juni 2023, nach der Zertifizierung durch die Deutsche Post, auch dort ein Inkjet-System Buskro Atom im Rahmen des Postpress-Projekts an einem Müller-Martini-Sammelhefter Bravo installiert. Dank seiner Mobilität wird es am Klebebinder aber auch für Magazin- und Katalogproduktionen eingesetzt. Die Durchschnittsauflagen an beiden Standorten in Tschechien bewegen sich zwischen 20.000 und 300.000 Exemplaren.
Ohne Umwege zum Ziel
Mit dem Einsatz in Tschechien hat brunner seine Schnelligkeit und Flexibilität erneut unter Beweis gestellt. Der gute Service am Telefon (und vor Ort) sowie die garantierte Teileversorgung binnen 24 Stunden funktionieren auch mit den tschechischen Partnern bestens. Boris Patsch (Head of Group Postpress) dazu: „Die unbürokratische Bearbeitung unserer Bestellungen durch das Team der neun brunner-Mitarbeiter ist für uns immer wieder aus Neue beeindruckend. Und: Der Kauf der Inkjet-Anlagen wird nicht das Ende unseres Ausbaus im Bereich Postpress sein. Auch in den nächsten Jahren werden wir hier und in der Inkjet-Adressierung weitere Investitionen tätigen.“