Duoblade WX max, der neue schnelle digitale Plotter mit
zwölf Schneidewerkzeugen.
Als Anbieter unterschiedlichster Maschinen für Finishing und Veredlung von Etiketten, die von verschiedenen Herstellern bezogen werden, kann Grafische Systeme GmbH einige Neuheiten vorstellen.
Auf der Labelexpo in Brüssel hat Valloy Inc. neue Modelle des digitalen Plotters Duoblade präsentiert. Diese Geräte passen in eine digitale Produktionsumgebung. Gedruckte Etikettenrollen werden präzise und schnell gestanzt, auf Wunsch laminiert, getrennt und aufgewickelt. Die Plotter zeichnen sich durch eine komfortable Steuersoftware aus, die mit KI arbeitet. Jobs werden automatisch gewechselt, wenn die CCD-Kamera auf der Rolle einen neuen Code erkennt, der die Parameter des neuen Jobs beinhaltet. Die Ausführung der Stanzkonturen wird automatisch so auf die Werkzeuge verteilt, dass mit passendem Abstand und optimalem Bewegungsablauf die höchstmögliche Geschwindigkeit erreicht wird. Jetzt kann auch das Tischgerät Duoblade petit pro mit zwei Schneidköpfen diese Software verwenden. Die volle Leistungsfähigkeit wird mit dem neuen Duoblade WX max ersichtlich, der mit je sechs Schneidköpfen in zwei Stationen arbeitet. Er ist mit Bahnkantensteuerung, Laminiereinheit, Gitteraufwicklung und Längsschneider ausgestattet. Optional gibt es eine zweite Aufwicklung und einen Bogenschneider sowie eine Aufwicklung für Laminat-Liner.
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Mit dem Duoblade WS wurde ein neues Modell mit zwei Schneidköpfen vorgestellt, das die Lücke zum Tischgerät schließt. Mit einer Toleranz von 0,05 mm arbeitet es genauso akkurat wie die WX-Modelle.
Weiterhin erhältlich ist auch das Modell Duoblade SX mit weniger anspruchsvollen Technologie und Leistung, allerdings mit einer zweiten Aufwicklung als Option.
Die Duoblade WX und WS-Plotter verarbeiten Rollen mit einer maximalen Bahnbreite von 330 mm. Für Bogenverarbeitung in kleineren Stückzahlen kann die Querschneide-Option beim WX verwendet werden.
Schneiden von flexiblen Verpackungen
Hochleistung bieten die robusten Etikettenquerschneidern ISH aus dem Hause Link Label, von denen es jetzt mit dem ISH 500 für den Bereich der flexiblen Verpackung ein neues Modell für breitere Bahnen gibt. Dieser kann Rollen bis 500 mm Breite mit einem maximalen Durchmesser bis 700 mm verarbeiten. Für die korrekte Führung des Materials sorgt eine Vakuumplatte. Eine Längsschneideeinheit mit Messern zum Teilen der Bahn vor dem Querschnitt steht als Option zur Verfügung. Die Schnittlänge ist zwischen 30 mm und 1.000 mm programmierbar, ein Zwischenschnitt ist möglich. Bei bedrucktem Material liest ein optischer Sensor eine Registermarke, die die gewünschte Schneideposition bestimmt. Die Geschwindigkeit wird mit Servosteuerung geregelt, wobei bis zu 200 Schnitt pro Minute möglich sind. Die Bogen werden in Schuppen auf ein 1.500 mm langes Auslageband geführt. Antistatik-Einheiten können sowohl im Schneidebereich als auch am Auslageband eingebaut werden. Optional ist auch eine integrierte Scherenschnitt-Längsschneideeinheit möglich. Die ISH-Modelle können Etikettenverbund, Papiere und Folien verarbeiten.
Finishing-Anlage Link DigiPro 350 mit semirotativem Heißfolienprägewerk, semirotativem Offsetdruckwerk, Siebdruckwerk, Heißfolienprägewerk flach, semirotativem Flexodruckwerk, semirotativem Stanzwerk.
Verarbeitung von Rollenetiketten
Zur Endverarbeitung von Rollenetiketten bietet Grafische Systeme ein breit aufgestelltes Maschinenprogramm des Herstellers Lesko Engineering an.
Beispiele dafür sind zwei Maschinen, die jetzt installiert worden sind: ein Umwickler HI 400, der zur 100 % Kontrolle eingesetzt wird, sowie eine Konvertiermaschine CL 380 T, die zum Konfektionieren von Klebebändern über einen automatischen Turret mit vier Wickelspindeln verfügt. Weiterhin befinden sich im Auftragsbuch eine CL 380 DIE 2 und eine CL 440 DIE 2. Erstere hat eine Konfiguration mit einem semirotativem und einem rotativen Stanzwerk mit der Möglichkeit, ein UV Flexowerk nachzurüsten und ist für den flexiblen und universellen Einsatz in einem Etikettenproduktionsbetrieb gedacht. Die zweite hat zwei rotative Stanzwerke und eine Semi-Turret-Aufwicklung und soll u.a. auch Blanko-Etiketten herstellen. Der bei beiden verwendete Längsschneider mit automatischer Messerpositionierung kommt aus der eigenen Entwicklungsabteilung von Lesko und hat drei unterschiedliche Möglichkeiten der Einstellung, die mit einem leistungsfähigen Motor präzise vorgenommen wird.
Neu im Portfolio ist die kompakte semirotative Konvertiermaschine Lesko SGL 330 – eine preiswerte Lösung sowohl in der Anschaffung als auch in der Produktion. Die limitierte Ausstattung reicht für die meisten einfachen Convertingjobs sehr gut aus.
Unverzichtbar bei der Endkonfektionierung kleiner Rollen ist ein Tischumwickler. Der Lesko TT 250 N ist ein robustes und praktisches Gerät mit viel Zubehör.
Im Bereich des Highend- Finishing setzt Grafische Systeme auf die Module von Link Label. Heißfolienprägung und Siebdruck können alleine stehen oder mit flachen oder semirotativen Stanzen kombiniert werden. Heißfolienprägewerke gibt es auch mit drehbarer Folienzuführung. Passend zum Etikettendesign und unterstützt durch ein Foil-Saver-System wird damit die Folie optimal ausgenutzt. Zur Applikation von Hologrammen wird eine Registersteuerung angeboten. Für anspruchsvolle Ergebnisse lassen sich Andruck und Klischeeverweildauer elektronisch steuern. Dabei ist Heißfolien- und Reliefprägung in einem Arbeitsgang möglich.
Für komplexe Anwendungen gibt es jetzt auch die Möglichkeit, neben analogen Druckwerken für semirotativen Buch- oder Offsetdruck digitalen Inkjet Druck in eine Finishing-Anlage zu integrieren. Die Reihenfolge der Module richtet sich nach den Anforderungen des Kunden.
