Alles begann 1993, als Indigo die Druckindustrie mit der ersten Digitaldruckmaschine revolutionierte.
1977 als israelische Firma gegründet, wurde Indigo 2001 von HP gekauft. Ziel von Indigo war, die variable digitale Druckbebilderung mit den Vorteilen der Offset-Drucktechnik zu kombinieren – ohne Abstriche bei der Druckqualität.
Das Druckbild wird direkt aus den digitalen Daten erzeugt. Dafür wird nur ein einziges platzsparende Druckwerk benötigt, das alle Farben verarbeitet. Dieses Druckwerk besteht aus zwei Funktionseinheiten: Einer Belichtungseinheit zur variablen Bebilderung der Druckdaten sowie einem kleinen Offsetdruckwerk mit Gummituch- und Gegendruckzylinder. Hier geht’s zum Video.
Die Technologie, die in jeder HP Indigo Digitaldruckmaschine steckt heißt Liquid Electro Photography (LEP). Es handelt sich dabei um ein elektrofotografisches Verfahren, bei dem Flüssigtoner zum Einsatz kommen. Hier geht’s zum eBook!
Maximale Vielfalt mit den HP Indigo ElectroInks
Im Gegensatz zur Xerografie kommen bei HP Indigo Flüssigtoner, die sogenannten HP ElectroInks zum Einsatz. Die verwendeten Farbpigmente sind 1-2 Mikron groß und können daher wesentlich feinere Details darstellen und dünnere Farbfilme bilden als auf Xerografie basierende Digitaldrucksysteme. Die Auswahl an ElectroInks ist überaus vielfältig und bietet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
Bei der Übertragung des Druckbilds auf das Gummituch entstehen sehr dünne Farbschichten, die bereits getrocknet sind, bevor sie auf das Substrat übertragen werden. Wellungen oder Schrumpfungen des Papiers werden minimiert und die Drucke können unverzüglich weiterverarbeitet werden. Es besteht die größtmögliche Kompatibilität mit Standard-Weiterverarbeits- und Veredelungsverfahren.
Die Vorteile dieses Verfahrens sind sehr scharfe Kanten, feine Ränder und ein klarer Hintergrund. Ebenso sind die Farben satt und brillant. Noch mehr Informationen zur HP Indigo LEP Technologie gibt’s im kostenlosen eBook.