Müller Martini hat den Touchless Workflow bereits in vielen Betrieben weltweit realisiert: Produktion starten, überwachen und die fertigen Produkte anschliessend vom Band nehmen.
Zu schön, um wahr zu sein? Nein! Denn der Touchless Workflow funktioniert in der Druckindustrie bereits heute und spart jedem einzelnen Kunden tagtäglich Zeit und Geld. Damit alles wie am Schnürchen funktioniert, müssen die hochautomatisierten Maschinen durchgängig vernetzt sein. Das reibungslose Zusammenspiel von Maschinen und dem Workflow-System Connex reduziert manuelle Eingriffe in die Produktion oder macht diese sogar unnötig.
Wie der Touchless Workflow gesteuert wird?
Entweder durch Einbindung aller Prozesse in das Workflow-System Connex.
Oder auf der Maschinenebene über Barcodes, die auf dem Produkt aufgebracht sind.
Ergänzt werden diese Prozesse mit den beliebten Einricht- und Optimierungs-Assistenten und einfachen Diagnosetools, welche die täglichen Arbeiten erleichtern.
Drei Beispiele, wie Touchless Workflow funktioniert:
1) Workflow-System Connex: On The Fly Format Change
Diese Funktion sorgt auf der Buchproduktionslinie SigmaLine bei einem Formatwechsel für einen durchgängigen, berührungslosen Auftragswechsel – ohne dass die Druckmaschine gestoppt wird und ohne dass der Maschinenführer eingreifen muss. Ist Job A beendet, triggert das Workflow-System Connex die Digitaldruckmaschine, die den Druck bei voller Geschwindigkeit für kurze Zeit aussetzt. Von Connex LineControl Pro koordiniert, wird der neue Job B auf die Maschinen geschickt. Während dieser Zeit werden sämtliche Umstellungen am SigmaFolder (Taktzahl von Querschneider, Perforation, Quer-/Längsfalz, Bahnaufteilung, Trichter-Positionierung, Referenz-Positionen der Kameras) vollautomatisch durchgeführt. Danach wird nahtlos Job B gefertigt.
2) Barcode: Variable Data Production (VDP) im Sammelhefter
Auf dem Sammelhefter Presto II Digital können dank VDP vollvariable Produkte, wie zum Beispiel individualisierte und personalisierte Magazine, hergestellt werden. Alle für die Produktion benötigten Parameter werden touchless über einen Barcode gesteuert. So wird sichergestellt, dass jedes Produkt komplett und richtig zusammengestellt ist. Die Dicke kann dabei von Produkt zu Produkt variieren, dabei werden die Heftmaschine und der Dreischneider vollvariabel eingestellt.
3) “Segmented Changeover” Book-of-one
Eine weitere Möglichkeit hat Müller Martini auf der Buchlinie Diamant MC Digital realisiert. Nachdem die Bücher den ersten Teil der Buchlinie durchlaufen haben, stellt sich diese auf der Grundlage von Barcodes automatisch auf den nächsten Auftrag um. So kann der Bediener die Maschine trotz der vielen Umrüstungen ohne Produktionsstopps betreiben. Diese Art der Umrüstung wird auch “Segmented Changeover” genannt. Sie kann mit oder ohne externe Datenanbindung realisiert werden.
Damit Touchless Workflow bestens funktioniert, wird jedes System individuell je nach Auftragslage und Endprodukten konfiguriert. Deshalb beraten wir Sie gerne. Infos unter www.mullermartini.com.