Wie man tagesaktuelle Papierpreise in den Auftragsprozess integrieren kann
von Redaktion,
In der aktuellen Zeit verändern sich die Papierpreise kurzfristig. Dies verunsichert und veranlasst Druckereien, die Preise telefonisch beim Lieferanten einzuholen. Ein aufwändiger und auch fehleranfälliger Weg. Selbst mit den digital bereitgestellten Preislistendateien ist es schwierig die Preise aktuell zu halten. Printplus DRUCK von dem Softwareentwickler Printplus vereinfacht der Druckerei den Prozess mit der Anbindung der Procurementlösung von Zaikio.
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Die Materialbewirtschaftung war in der Vergangenheit für viele Druckereien ein unkritischer Prozess. Die Preise veränderten sich nur gelegentlich und konnten manuell oder über die vom Lieferanten gelieferte Preislistendatei eingelesen werden. Die hohe Dynamik der letzten Monate machten die Preispflege für die Druckerei aufwändig. Seit der Version 2022.1.0.0 ist die Anbindung Printplus DRUCK zu Zaikio und weiter zu den Lieferanten umgesetzt und verfügbar. Mit der neuen Version 2 der Schnittstelle kalkuliert der Printplus-DRUCK-Anwender auf Knopfdruck mit den tagesaktuellen und für seinen Betrieb ausgehandelten Preisen. Eine zusätzliche telefonische Preisabstimmung mit dem Lieferanten ist nicht mehr notwendig. „Über die Schnittstelle erhält der Kunde automatisch die besten Preise“, fasst Oliver Narten von Sappi den Vorteil zusammen. Der digitale Prozess endet bei Printplus DRUCK nicht mit der Preis- und Verfügbarkeitsanfrage. Wird der Auftrag ausgelöst, können über die Anbindung die benötigten Materialien bei Lieferanten angemeldet und auf den geplanten Produktionstermin reserviert werden. Der Preis und die Verfügbarkeit werden sofort in digitaler Form bestätigt. Dieser Schritt vereinfacht auch die Kommunikation mit dem Kunden der Druckerei. Sind die Auflage, Umfang, Termin und auch das Material für den Auftrag definitiv fixiert, wird die Bestellung über das System ausgelöst, und zwar ohne zusätzliche manuelle Schritte.
Aktuell können diverse Lieferanten über die Plattform von Zaikio auf die gleiche Art und Weise angebunden werden. Dies gilt nicht nur für Papierlieferanten. Bei Heidelberg können auch Platten und Farben über diesen Prozess bestellt werden. „Wir sind täglich mit weiteren Lieferanten in Kontakt, die Plattform wächst laufend“, sagt Matthias Prinz, Managing Director von Zaikio.
Der Softwareentwickler Printplus sieht den Vorteil der Plattform in der einheitlichen Schnittstelle für verschiedene Lieferanten. Printplus bietet bereits seit Jahrzehnten Schnittstellen für Materialpreislisten und den Bestellprozess an. Diese mussten bisher aber immer individuell je Anbieter definiert und programmiert werden. Für den Anwender standen je nach Lieferanten unterschiedliche Funktionen zur Verfügung. Dies erschwerte die Einführung und verhinderte einheitliche Prozesse. Das ist jetzt anders. Die abschließenden Tests wurden mit Antalis durchgeführt. Damit schließt sich der Kreis mit der Vergangenheit, war doch Antalis einer der ersten Anbieter der digitalen Preislistendatei. Anwender mit der Option Bestellwesen und einem laufenden Software-Wartungsvertrag können die Funktion ohne zusätzliche Lizenzgebühren aktivieren und von den schlanken Prozessen profitieren.