Ab September fangen rund 30 neue Auszubildende an

Warum die Schreiner Group in ihr Ausbildungszentrum investiert

Christian Weiser steht als Ausbildungsbeauftragter der Werkstatt für Industriemechaniker und Mechatroniker seinen Azubis mit Rat und Tat zur Seite.(Bild: Schreiner Group)

Die Schreiner Group, ein internationaler Etiketten-Spezialist mit Hauptsitz in Oberschleißheim bei München, investiert weiter in die Zukunft: In einem eigenen Ausbildungszentrum werden die angehenden Medientechnologen, Maschinen- und Anlagenführer, Mechatroniker und Industriemechaniker auf ihren Arbeitsalltag vorbereitet. So lernen die technischen Azubis ganz praxisnah ihr Handwerk – direkt an der Maschine und mit eigenen Projekten. In Kürze bekommen die angehenden Medientechnologen eine weitere Fünf-Farben-Druckmaschine dazu.

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Aktuell werden bei Schreiner vier Auszubildende als Industriemechaniker oder Mechatroniker in der eigenen Werkstatt ausgebildet. Bei den Medientechnologen und Maschinen- und Anlagenführern sind es sechs Azubis. Zum Ausbildungsstart im September steigt ihre Zahl nochmal deutlich an. Dann werden bei der Schreiner Group inklusive der kaufmännischen Berufe ca. 30 neue Auszubildende anfangen. Viele der technischen Azubis beginnen ihre Laufbahn im Ausbildungszentrum. Neben Werkstätten gibt es hier Räume für Schulungen, Besprechungen und Büros.

„Früher fingen unsere Azubis gleich direkt in der Produktion an“, erinnert sich Michael Limmer. „Da ihnen aber noch das Grundwissen fehlte, konnten sie anfangs noch gar nicht mitarbeiten. Das hat in der straff getakteten Fertigung immer wieder zu Interessenskonflikten geführt. Heute stehen sie von Beginn an selbst an der Maschine, dürfen dabei auch aus eigenen Fehlern lernen.“ Dafür hat die Schreiner Group viel in das Equipment investiert. Schon 2022 hatte das Unternehmen eine moderne Druckmaschine, eine Gallus Labelmaster 440, sowie eine Stanzanlage neu gekauft – allein für die Ausbildung. Als nächstes wird eine weitere Fünf-Farben-Druckmaschine angeschafft. Außerdem stehen in der Werkstatt Messeinrichtungen, ein Querschneider und Anlagen zur Qualitätskontrolle. Erst im Frühjahr war die Werkstatt in ein neues Gebäude gezogen. Jetzt steht ihnen ein Drittel mehr Platz zur Verfügung.

Michael Limmer leitet die Werkstatt für die Medientechnologen und Maschinen- und Anlagenführer. Hier lernen die Azubis ihr Handwerk direkt an der Maschine.

Im anderen Teil des Ausbildungszentrums lernen die Mechatroniker und Industriemechaniker ihr Handwerk. Die Talentschmiede wird vom Team Anlagenoptimierung/Betriebssicherheit (AOBS) des Industrial Engineering betrieben. „Seit November 2023 haben wir eine eigene Werkstatt, welche neben dem Produktivbetrieb auch für die Ausbildung genutzt wird. Hier haben unsere Azubis alle Möglichkeiten, um eigene Projekte umzusetzen – sei es für die Berufsschule, die Schreiner Group oder sogar für Kunden“, freuen sich die Ausbildungsbeauftragten Christian Weiser und Mirko Grünheid. Es gibt unter anderem Arbeitsplätze für Feil- und Lötarbeiten, zur Blechbearbeitung sowie für Prüfungen; einen Montagebereich, eine Tafelschere und eine Fräsmaschine. In Zukunft soll noch mehr dazukommen. Doch nicht nur in der Werkhalle wird gelernt: Vor kurzem waren die Azubis gemeinsam zur überbetrieblichen Ausbildung auf einem mehrtägigen externen Schweißkurs.

Aktuell lernen bei der Schreiner Group über 50 junge Talente einen von 14 unterschiedlichen Berufen. Sie genießen eine Top-Ausbildung – nicht umsonst ist die Schreiner Group in diesem Jahr erneut in der Kategorie „Ausbildungsbetrieb des Jahres“ der Druck&Medien Awards nominiert. Während der Ausbildung erhalten die Azubis eine intensive und persönliche Betreuung, 30 Tage Urlaub sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an gemeinsamen Azubi-Tagen und Firmenevents. Mit dem Ausbildungszentrum hat die Schreiner Group die Ausbildung noch weiter professionalisiert. Wer für September 2024 noch eine Azubistelle sucht, muss schnell sein. Ein paar wenige offene Stelle für Auszubildende gibt es noch bei der Schreiner Group.

Die Schreiner Group GmbH & Co. KG ist ein international tätiges deutsches Familienunternehmen. Kerngeschäft sind Funktionslabels in den Märkten Healthcare, Mobility und General Industry. Insgesamt erwirtschaften ca. 1.300 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von ca. 220 Millionen Euro. Das Hightech-Unternehmen verfügt über vier Standorte: Dazu zählen neben dem Hauptsitz in Oberschleißheim sowie einem weiteren Produktionsstandort in der Metropolregion München (Dorfen) die beiden internationalen Produktionsstätten in den USA (Blauvelt, New York) und in China (Jinshan, Shanghai).16