Strategieklausur des Verbands Druck und Medien Bayern
VDMB: “Druckindustrie vor einem herausfordernden Jahr”
von Redaktion,
Am 14. und 15. Januar widmete sich das Management-Team des VDMB gemeinsam mit dem Strategiecoach Jürgen Schmidt-Hillebrand in einer zweitägigen Strategieklausur in Hohenkammer der Verbandsarbeit im neuen Jahr. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen, die die bayerische Druck- und Medienbranche 2025 beschäftigen werden: eine rückläufige Nachfrage in einigen Marktsegmenten, weiterhin ein hoher Preisdruck und steigende Kosten für viele Betriebe. Hinzu kommen eine Vielzahl bürokratischer Hürden und politischer Reglementierungen sowie ein anhaltender Fachkräftemangel. Tiefgreifende Veränderungen durch Themen und Technologien wie Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und steigende Kooperationen der Druckereien bieten nach Ansicht des VDMB aber auch große Potenziale für die Betriebe.
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Holger Busch, Hauptgeschäftsführer des VDMB: „Wir dürfen uns keine Illusionen machen. Auch 2025 wird ein herausforderndes Jahr für die bayerische Druck- und Medienbranche. Umso mehr sind wir als Verband in der Pflicht, die Anforderungen, Entwicklungen und Problemlagen der Betriebe passgenau zu adressieren und unsere Mitglieder in vielfältiger Weise durch die Verbandsarbeit zu unterstützen.“
De Bundestagswahl ist laut VDMB “eine wichtige Gelegenheit, auf die wichtigen politischen Positionen unserer Branche klar und deutlich hinzuweisen und so die Politik zu veranlassen, die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen neu zu gestalten und die Zukunftsfähigkeit der Druck- und Medienindustrie zu sichern”. Der VDMB will daher gemeinsam mit den anderen Verbänden Druck und Medien verstärkt auf den politischen Willensbildungsprozess einwirken. Dazu engagiert sich der Verband gleich in zwei wichtigen Kampagnen zur Bundestagswahl 2025: Die branchenübergreifende Kampagne „SOS – Die Wirtschaft ist in Gefahr” will ein öffentliches Bewusstsein für die umfangreichen Folgen der derzeitigen Wirtschaftskrise schaffen. Zusammen mit 40 weiteren Wirtschaftsverbänden und Unternehmervertretungen beteiligen sich die Verbände Druck und Medien an der Kampagne, die von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft koordiniert wird.
In einer eigenen gemeinsamen Initiative machen die Verbände Druck und Medien mit persönlichen Statements von Unternehmerinnen und Unternehmern zudem die besonderen Herausforderungen der Branche deutlich und nehmen mit einem gemeinsamen Positionspapier die politischen Entscheidungsträgerinnen und -träger in die Pflicht. Die Forderungen stehen unter dem griffigen Slogan „Ohne uns macht keiner ein Kreuz!“. Holger Busch: „Wir sollten uns und der Politik immer in Erinnerung rufen, dass ohne die Druck- und Medienbranche weite Teile der demokratischen Teilhabe bei der Bundestagswahl in Deutschland nicht denkbar wären.“