So werden Werbemittel zielgruppenspezifisch erstellt
von Ira Melaschuk,
Die Zahl der Kommunikationskanäle nimmt stetig zu, insbesondere im digitalen Bereich. Die Digitalisierung bringt jedoch nicht nur neue Medienkanäle hervor. Sie ermöglicht auch in Marketing und Kommunikation die aus Empfängersicht passgenaue Erstellung von gedruckten oder digitalen Werbemitteln und deren zielgenaue Verteilung. Doch wie genau geht das? Eine Infografik-Serie in drei Teilen …
Anzeige
Insgesamt drei Varianten beschreiben die grundsätzlichen Verfahrensweisen der Werbemittel-Erstellung, diese können auch kombiniert eingesetzt werden. Der nachfolgend verwendete Begriff „Personalisierung“ umfasst auch die zielgruppenspezifische „Individualisierung“ bei der inhaltlichen Gestaltung der Werbemittel.
Bei dieser Variante werden Werbemittel ohne weitgehende inhaltliche Personalisierung oder Individualisierung erstellt. Die Medienproduktion erfolgt entweder datenbankgestützt automatisiert, teilautomatisiert oder manuell, eventuell mittels Integration von Exportdateien aus Datenbanken. Beispiele hierfür sind Prospekte von Möbelhäusern, Baumärkten, Elektrohäusern oder Werbeanzeigen.
Parallel dazu werden gewünschte Zielgruppen selektiert, zum Beispiel mittels Adressdienstleistern, Haushaltsdatenbanken oder speziellen Vermarkterdaten. An diese Zielgruppen werden die Werbemittel dann ausgesteuert, etwa offline per Postwurfsendungen, postalisch adressierten Sendungen, als Beilagen in Zeitungen oder digital in Form von Online-Anzeigen auf Websites oder in Social-Media-Kanälen (siehe Abbildung unten). [4655]