Vor der neuen HP Indigo (v.l.n.r.): Produktionsleiter Christian Sieber, Teamleiter Digitaldruck Florian Sperlich, Operator Timo Breivogel und Geschäftsführender Gesellschafter Alexander Haßinger (Bild: HP)
Die Anzahl der im Digitaldruck produzierten Aufträge nimmt seit Jahren zu und die aktuellen Engpässe in der Papierbranche verstärken diesen Trend zusätzlich. Aufgrund der gestiegenen Papierkosten werden hochvolumige Druckprojekte häufig nicht mehr umgesetzt, Kleinauflagen nehmen dagegen zu. Weiterhin treibt der aktuelle Fachkräftemangel die Nutzung von Digitaldrucksystemen voran, die auch von ungelerntem Personal nach einem relativ kurzen Trainingsprogramm bedient werden können. Diesen Marktentwicklungen begegnet die O. D. D. GmbH & Co. KG (Bad Kreuznach) mit der Installation einer HP Indigo 15K.
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Die O. D. D. GmbH & Co. KG wurde 1988 als reine Offsetdruckerei gegründet. Bereits acht Jahre später installierte der Druckdienstleister mit der HP Indigo E-Print 1200 seine erste Digitaldruckmaschine. Seitdem setzt der Bad Kreuznacher Druckdienstleister auf die Indigo Technologie – die HP Indigo 15K löste im April 2022 eine in die Jahre gekommene HP Indigo 7600 ab. „Unsere Mitarbeiter sind bereits bestens mit der Indigo-Technologie vertraut. Noch dazu ist es ist deutlich leichter und weniger zeitintensiv, Personal an der Indigo anzulernen, sodass wir nach der Installation nahtlos in die Produktion übergehen konnten“, so Alexander Haßinger, Geschäftsführer O. D. D. GmbH & Co. KG.
20 Prozent Digitaldruck-Anteil
Der Anteil der digital gedruckten Erzeugnisse lag zuletzt bereits bei circa 20 Prozent. Geschäftsführer Haßinger geht jedoch davon aus, dass sich dieser Anteil bereits innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre verdoppeln wird. „Vor diesem Hintergrund haben wir während der Pandemie die Automatisierung intern vorangetrieben und unsere Workflows verbessert. Die Installation der HP Indigo 15K war dabei der nächste logische Schritt. Mit dem Wechsel auf das B2-Format sind wir bereits jetzt bestens für zukünftige Produktionsspitzen gewappnet.“
Auf circa 3.500 m² Produktionsfläche zeichnen die 125 Mitarbeiter des Unternehmens neben dem klassischen Akzidenz- und Werbedruck sowie Rollenhaftetiketten für Industriekunden auch für Faltschachteln für die Pharma- und Nahrungsergänzungsmittelindustrie verantwortlich. „Insbesondere die Pharmakunden haben hohe Ansprüche an die Farbverlässlichkeit, da können wir keine Abstriche machen“, erläutert Haßinger. „Neben den klassischen Substraten können wir mit der HP Indigo 15K nun auch höhere Grammaturen bis zu 600 Micron dank des Thick Substrate Kits verarbeiten – ein entscheidender Vorteil in der Faltschachtelproduktion.“
Zuletzt haben sich bei O.D.D. neben den vollautomatisierten Web-2-Printlösungen auch die Umsätze im klassischen Akzidenzgeschäft nach den coronabedingten Einbrüchen wieder positiv entwickelt. „Auch wenn wir auf der HP Indigo 15K hauptsächlich Faltschachteln produzieren, so kommt die Installation genau zum richtigen Zeitpunkt – auch die Aufträge bei den Akzidenzen nehmen wieder zu, sodass wir diese ebenfalls mit der HP Indigo 15K bedienen können“, freut sich Haßinger.
