Strategische Partnerschaft mit der TSB Gruppe vereinbart
Neef+Stumme wird von Neef+Stumme GmbH übernommen
von Petra Ebeling,
Die seit Sommer dieses Jahres insolvente Neef+Stumme Premium Printing GmbH & Co. KG mit Sitz in Wittingen (print.de berichtete) hat die Sanierung in Eigenverwaltung abgeschlossen. Mit Wirkung zum 1. Dezember dieses Jahres übernimmt die Neef+Stumme GmbH im Rahmen eines Asset Deals den vollständigen Geschäftsbetrieb in Wittingen. Sitz der Gesellschaft ist Hamburg.
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Laut einer Presseinformation des Unternehmens konnte, “gemeinsam mit einem strategischen Investor aus der Druckereibranche und den heutigen Finanzierungspartnern ein Restrukturierungskonzept umgesetzt werden, aus dem Neef+Stumme gestärkt und fit für den Wettbewerb hervorgeht.” Wie es weiter heißt, habe man eine strategische Partnerschaft mit der TSB Gruppe vereinbart, so dass Neef+Stumme in Zukunft insbesondere von der Einkaufsgemeinschaft mit dieser europäischen Druckereigruppe profitieren werde.
Andreas Bauer, Geschäftsführender Gesellschafter der Neef+Stumme GmbH: „Die TSB Gruppe hat in uns einen verlässlichen Partner für das Segment der Zeitschriften und Kataloge in kleinen und mittleren Auflagen.” Wie Bauer weiter erklärt, werde Neef+Stumme sich als Full-Service-Anbieter für hochwertige Print-Publikationen im Bereich kleiner und mittleren Auflagen künftig noch stärker fokussieren.
Wie es in der Presseinformation heißt, habe Neef+Stumme im Rahmen der Restrukturierung Personal abbauen müssen. Davon seien 49 Beschäftigte betroffen, 195 Mitarbeiter würden im Unternehmen verbleiben.
Um den Auswirkungen des Personalabbaus entgegenzuwirken, wurde eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft eingerichtet. Nahezu alle betroffenen Mitarbeiter hätten das Angebot der Transfergesellschaft angenommen.
Eine erfreulich traurige Nachricht an diesem schönen Tage. Während man viel interessante Artikel lesen könnte.
Es gibt Druckereien die Innovation, Unternehmensführung und Persönlichkeit an den Tag legen. Es gibt leider auch immer andere Druckereiunternehmen die dies über Jahre versucht haben und gescheitert sind. Dies ist für all die Druckereiunternehmen und Inhaber/Geschäftsführer bitter, die Jahrelang gute Arbeit leisten und auf dem Markt eine positive Akzeptanz erhalten. Hingegen scheitern gewisse Druckereiunternehmen bzw. Inhaber/Geschäftsführer mit Ihrem Geschäftsmodell. Manche nicht nur ein Mal sondern gleich mehrmals, ohne daraus zu lernen und sich vielleicht die Frage stellen, wessen Versagen hier zutrifft.
Unverständlichkeit kommt hier ebenfalls zum Ausdruck, wenn hier noch Investoren und/oder Partnerschaften mit ehemaligen Mitbewerbern geschlossen werden. In der aussichtslosen Lage nimmt man sogar die Hand des Gegners um daraus Profit zu schlagen und vom anderen größtmöglich einen Vorteil für sich herauszuholen, um sich dann wieder als Feinde voneinander zu trennen. Über diese profitablen Partnerschaftsverträge wurde in der Vergangenheit nach ein paar Monaten wieder in der Presse über die einvernehmliche Auflösung berichtet.
Was für ein Erfolg für diese Branche, während andere Branchen innovative und nutzbringende Artikel und Studien veröffentlichen, kann man hier nur den Kopf schütteln und sich die Frage stellen, wann kommt die nächste Schlagzeile die längst überflüssig ist.
DRUCKHOCH 25
Ich erinnere mich noch an die Schlagzeile der Fachpresse nach der ersten Insolvenz 2009. “Phoenix aus der Asche”. Nach der zweiten Insolvenz müsste es dann lauten “Zu Asche zu Staub” oder “BABALUSI HAS FALLEN”.
Traurig bleibt nur anzumerken, dass mehrere Millionen Euro EU-Fördermittel und Steuergelder für 2 Transfergesellschaften verpufft sind. Kunden sind verstört, Lieferanten verlieren ihr Geld und die Mitarbeiter stehen am Ende immer schlecht da.
Aber wen interessiert das schon. Geht auf wundersame Weise immer weiter so. Und andere Drucker müssen wieder darunter leiden. Da bleibt einem doch die Spucke weg.
Eine erfreulich traurige Nachricht an diesem schönen Tage. Während man viel interessante Artikel lesen könnte.
Es gibt Druckereien die Innovation, Unternehmensführung und Persönlichkeit an den Tag legen. Es gibt leider auch immer andere Druckereiunternehmen die dies über Jahre versucht haben und gescheitert sind. Dies ist für all die Druckereiunternehmen und Inhaber/Geschäftsführer bitter, die Jahrelang gute Arbeit leisten und auf dem Markt eine positive Akzeptanz erhalten. Hingegen scheitern gewisse Druckereiunternehmen bzw. Inhaber/Geschäftsführer mit Ihrem Geschäftsmodell. Manche nicht nur ein Mal sondern gleich mehrmals, ohne daraus zu lernen und sich vielleicht die Frage stellen, wessen Versagen hier zutrifft.
Unverständlichkeit kommt hier ebenfalls zum Ausdruck, wenn hier noch Investoren und/oder Partnerschaften mit ehemaligen Mitbewerbern geschlossen werden. In der aussichtslosen Lage nimmt man sogar die Hand des Gegners um daraus Profit zu schlagen und vom anderen größtmöglich einen Vorteil für sich herauszuholen, um sich dann wieder als Feinde voneinander zu trennen. Über diese profitablen Partnerschaftsverträge wurde in der Vergangenheit nach ein paar Monaten wieder in der Presse über die einvernehmliche Auflösung berichtet.
Was für ein Erfolg für diese Branche, während andere Branchen innovative und nutzbringende Artikel und Studien veröffentlichen, kann man hier nur den Kopf schütteln und sich die Frage stellen, wann kommt die nächste Schlagzeile die längst überflüssig ist.
Ich erinnere mich noch an die Schlagzeile der Fachpresse nach der ersten Insolvenz 2009. “Phoenix aus der Asche”. Nach der zweiten Insolvenz müsste es dann lauten “Zu Asche zu Staub” oder “BABALUSI HAS FALLEN”.
Traurig bleibt nur anzumerken, dass mehrere Millionen Euro EU-Fördermittel und Steuergelder für 2 Transfergesellschaften verpufft sind. Kunden sind verstört, Lieferanten verlieren ihr Geld und die Mitarbeiter stehen am Ende immer schlecht da.
Aber wen interessiert das schon. Geht auf wundersame Weise immer weiter so. Und andere Drucker müssen wieder darunter leiden. Da bleibt einem doch die Spucke weg.