Das Foundry-Programm von Monotype soll Foundries und Type Designern eine größere Sichtbarkeit und ein verbessertes Lizenzmodell bieten. (Bild: Monotype)
Nach zwei Jahren Entwicklung hat Monotype ein Foundry-Programm ins Leben gerufen. Das Programm richtet sich an Schriftenhersteller und -Designer. Ziel soll es sein, die unabhängige Type-Design-Community zu stärken und mit Werkzeugen und Dienstleistungen zu unterstützen.
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Das kostenlose Programm will den Partner-Foundries erhöhte Sichtbarkeit für Kunden, Analysetools und Marketinginstrumenten bieten und Foundries und Schriftgestaltern dabei helfen, die volle Wertschöpfung ihres geistigen Eigentums zu realisieren. Dazu trägt laut Monotype auch ein verbessertes Lizenzmodell bei, das den Partnern von Monotype eine konsistente und skalierbare Einnahmequelle bietet.
Bereits zum Pre-Launch des neuen Programms haben sich über 1.000 Foundries und Type Designer angemeldet.
Monotype bietet nach eignen Angaben eine umfangreiche Bibliothek von Schriftarten, darunter viele der weltweit bekanntesten Schriftdesigns, von über 4.500 unabhängigen Schriftdesignern und Foundries. Diese Schriften sind über die E-Commerce-Plattformen von Monotype für mehr als 100 Millionen potenzielle Kunden weltweit sichtbar – darunter Designer, Kreative und Anwender.
Foundries und Type Designer, die sich dem Foundry-Programm anschließen, erhalten eine eigene, individualisierbare Seite auf MyFonts und Monotype Fonts, ein neues Analyse-Dashboard namens “Business Hub”, Self-Service-Tools für das unkomplizierte Hochladen und Verwalten von Schriften, Bildungsinhalte sowie zusätzliche Marketingunterstützung.
In den vergangenen drei Jahren hat das Monotype-Netzwerk unabhängiger Foundries und Schriftgestalter eine Wachstumsrate von über 30 Prozent verzeichnet. Laut einer Umfrage von Monotype aus dem Jahr 2022 mit 433 unabhängigen Foundries gaben die Hälfte der Befragten (50%) an, dass die von Monotype gezahlten Lizenzgebühren 50 Prozent oder mehr ihres Gesamtumsatzes ausmachten. Bei beinahe einem Viertel der befragten Foundries (24%) beliefen sich die Monotype-Lizenzgebühren sogar auf 75 Prozent oder mehr ihres Gesamtumsatzes.
Das Foundry-Programm soll der unabhängigen Type Design-Community helfen, schnell auf sich verändernde Kundenbedürfnisse und breitere Trends in der Design-Software-Branche zu reagieren.
