Mimaki präsentiert zwei Nachfolgemodelle für den JFX500-2131
von Redaktion print.de,
Mimaki Europe löst seinen großformatigen UV-Inkjet-Flachbettdrucker JFX500-2131 nach neun erfolgreichen Jahren am Markt gleich mit zwei Nachfolgemodellen ab. Der neue Mimaki JFX600-2513 und der JFX550-2513 unterscheiden sich vor allem in Sachen Produktivität voneinander. Die Large Format Printing-Systeme sollen ab Spätsommer 2021 verfügbar sein.
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Large Format Printing – mit mehr Farbe und mehr Speed
Die für den Highend-UV-Flachbett-Druckermarkt bestimmten Mimaki JFX600-2513 und JFX550-2513 basieren auf dem großformatigen UV-Inkjet-Flachbettdrucker JFX500-2131, der seit 2012 am Markt etabliert ist. Sie verfügen laut Hersteller über eine weitaus höhere Anzahl an Druckköpfen, wodurch der JFX600-2513 eine um mehr als 300 Prozent und der JFX550-2513 eine um mehr als 150 Prozent höhere Druckgeschwindigkeit als sein Vorgängermodell (60 qm/h) erreichen soll. Zudem wurden die vier Farben des JFX500-2131 auf eine 6-Farben-Konfiguration erweitert (und somit ein größerer Farbraum ermöglicht).
Aufgrund Mimakis UV-Drucktechnologie der siebten Generation unterstützen die beiden neuen Large Format Printing-Systeme zahlreiche Medien, was Anwendungsmöglichkeiten unter anderem im Bereich großformatige Schilder, Displays und Materialien für die Innenraumgestaltung (aber teilweise auch für den Außenbereich) schafft. Mit einer maximalen Druckbreite von 2,5 x 1,3 Metern und einer Medienstärke von 6 Zentimetern sind der JFX600-2513 und der JFX550-2513 laut Mimaki für die Herstellung von Schildern im Standardformat geeignet und können Substrate wie Harz, Holz, Glas und Metall direkt bedrucken. Da beide Drucker den mehrschichtigen »2,5D«-Druck unterstützen, sollen sie auch Struktureffekte für hochwertige, taktile Anwendungen erzeugen können.
Wie der Hersteller betont, verfügen die UV-härtenden Tinten, die für den JFX600-2513 und den JFX550-2513 entwickelt wurden, über die »Greenguard Gold«-Zertifizierung. Diese Zertifizierung bescheinige, dass die Tinten die strengen Auflagen und hohen Umweltschutzanforderungen für Chemikalien einhalten, die von der unabhängigen Sicherheitsorganisation UL festgelegt wurden. Außerdem unterstützen die neuen Modelle die »MDL-Befehle« von Mimaki, durch die sich die Maschinen über Peripheriegeräte steuern lassen. Sie sollen die Ermittlung der Tintenstände, das Erkennen von Fehlern, die Kontrolle der Tischposition und -höhe sowie das Management von Druckvorstufen-, Druck- und Weiterverarbeitungsvorgängen und der Materialzufuhr und die Erfassung der Druckprodukte nach der Ausgabe ermöglichen. Damit entsprechen beide JFX-Maschinen nach Auffassung von Mimaki den Anforderungen von »Industrie 4.0« und lassen sich in einen automatisierten Workflow integrieren.