Mit Goethes Zitat „Widerspruch macht produktiv“ hatte die Programmatic Print Alliance (PPA) zu ihrer zweiten Jahresversammlung nach Frankfurt am Main eingeladen. Mit 40 Teilnehmenden kamen doppelt so viele wie im Vorjahr.
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Das Führungstrio der PPA – Rüdiger Maaß, Gerhard Märtterer und Gudrun Aydt – navigierte durch den Tag und wandte sich dabei vor allem gegen den digitalen Mainstream. Auch die drei Speaker des Tages versprühten Widerspruchsgeist: Sven Müller, CEO von AutLay postulierte „Widersprecht den Neophobikern – KI macht Print noch programmatischer.“ Raimund Leykauf, Geschäftsführer der Agentur DialogKomplex widerlegte am Beispiel der BMW-Motorradkataloge die Vorurteile gegen Print. Und Joachim Glowalla von MSM-Media sprach „Wider das Old School Print Buying“. Er zeigte auf, wie man Budgets entfesselt, die dann ins Programmatic Print fließen können.
Vorgestellt wurde auch die intensivierte Zusammenarbeit mit dem DDV Deutscher Dialogmarketing Verband. Martin Jacobi, Vizepräsident Reach im DDV beteiligte sich an der Diskussion: „Printbasiertes Dialogmarketing erfährt ein neues Level. Aber alle Beteiligten müssen geschlossen an der stärkeren Wahrnehmung dieser sehr effektiven Gattung arbeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Programmatic Print ist eine Bereicherung für den Omnichannel-Mix jedes Unternehmens“.
Entsprechend positiv fiel auch der Ausblick aufs kommende Jahr 2024 aus. Zwei Highlights: Erstens wird die PPA-Academy erstmals Experten fürs Programmatic Print ausbilden. Zweitens werden die PPA und der f:mp. die Print & Digital Convention in der Halle 3 der drupa abhalten und dabei ihren Mitgliedern eine Plattform für Plug&Play-Messeauftritte bieten. Hinzu kommt, dass die PPA auf der drupa die Guided Tours zu den Themen Programmatic Print und High Speed Inkjet inhaltlich verantwortet.