In Frankfurt fand der zweite BVDM-Workshop statt

Informationsaustausch zwischen Instandhaltungs-Experten

Die Teilnehmer des BVDM-Workshops „Instandhaltung“ im Foyer der Frankfurter Societäts-Druckerei.(Bild: BVDM)

Am 20. und 21. November 2019 fand der zweite Workshop „Instandhaltung“ des Bundesverbands Druck und Medien (BVDM) in den Räumen der Frankfurter Societäts-Druckerei statt. 26 Instandhaltungs-Experten aus 13 Zeitungshäusern tauschten dort ihre Erfahrungen mit der Instandhaltung von Zeitungsrotationen aus.

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Der Stellenwert, den Wartung und Instandhaltung von Druck- und Weiterverarbeitungssystemen in Zeitungsdruckereien einnehmen, ist sehr hoch. Dies gilt umso mehr, da heute kaum noch neue Anlagen installiert werden, sondern die bestehenden Systeme aus wirtschaftlichen Gründen meist mehrere Jahrzehnte lang laufen müssen. Die Folgen der langen Laufzeiten: mechanische und elektronische Komponenten verschleißen, immer mehr Ersatzteile werden vom Hersteller abgekündigt, Zulieferer verschwinden zudem vom Markt.

Ein viel diskutiertes Thema des Workshops waren Fragen und Empfehlungen dazu, wer bestimmte Bauteile repariert oder Ersatzteile liefert, wenn der Original-Zulieferer ausfällt. Mehrere Teilnehmer stellten außerdem Best Practices zur Wartung von Elektronik-Komponenten vor und präsentierten Methoden zur vorbeugenden Instandhaltung von Motoren- und Zylinderlagern.

Nachdem beim ersten Workshop im Juli 2019 zahlreiche Probleme beim Betrieb von Weiterverarbeitungsanlagen identifiziert wurden, standen diesmal Lösungsmöglichkeiten auf der Tagesordnung, wie beispielsweise der Einbau einer zusätzlichen Kühlung bei thermischer Überlastung der Steuerelektronik. Beim nächsten Treffen wollen die Teilnehmer darüber hinaus zusammen mit einem der Systemanbieter Verbesserungspotenziale ausloten.

Der nächste Workshop „Instandhaltung“ ist für Mitte 2020 geplant.

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