Etikettenmaterial aus wiederaufbereitetem Kunststoff
Herma stellt auf der Labelexpo nachhaltiges Etiketten-Haftmaterial vor
von Redaktion,
Herma präsentiert auf der Labelexpo 2023 ein neues Haftmaterial für Etiketten, das in puncto Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzen soll.
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Das Material besteht aus drei Hauptkomponenten: einem PE-Folien-Etikettenmaterial, das aus Post-Consumer-Rezyklat hergestellt wird, einem Haftkleber, der keinen CO2-Fußabdruck hinterlässt, und einem neuartigen Trägermaterial. Durch die Auswahl und Kombination dieser Komponenten soll das Haftmaterial laut Herma für größtmögliche Nachhaltigkeit stehen. Es sei nicht nur eine Konzept- oder Machbarkeitsstudie, sondern ab sofort lieferbar.
Das Etikettenmaterial Herma rPE PCR weiß (Sorte 856) besteht aus wiederaufbereitetem Kunststoff und wird aus Post-Consumer-Recycling (PCR) hergestellt. Dadurch soll eine Umweltbelastung reduziert werden, ohne dass auf qualitativ hochwertige Optik und Verarbeitbarkeit verzichtet werden muss. Mit diesem Haftmaterial können optisch ansprechende Etiketten produziert werden, die das Recyclingdesign betonen und ideal auf PE-Oberflächen haften.
Der neue Haftkleber 72F, der gemeinsam mit BASF entwickelt wurde, erzeugt laut Hersteller keinen CO2-Fußabdruck und basiert teilweise auf Biomasse aus organischen Abfällen. Er soll eine hohe Haftkraft und ausgezeichnete Endhaftung bieten, ohne dass die Druckqualität beeinträchtigt wird. Produktseitig soll der neue Haftkleber 72F eine hohe Anfasshaftung (Tack) bei sehr hoher Kohäsion mit ausgezeichneter Endhaftung kombinieren.
Das neuartige Trägermaterial aus Papier, das weltweit erstmals verwendet wird, minimiere den Ressourcenverbrauch zusätzlich. Weitere Details zu diesem Material will Herma jedoch erst während der Labelexpo bekanntgegeben.