Heidelberg steigert Profitabilität im dritten Quartal
von Redaktion,
Meinders & Elstermann sind Erstanwender einer Jetfire 50 in Deutschland. Von links: Dr. David Schmedding (Vorstand Technologie & Vertrieb bei Heidelberg), Jens Rauschen (Geschäftsführer bei Meinders & Elstermann), Stefan Kuper (Leiter Vertrieb Region Nord) und Frank Kropp (Leiter Forschung und Entwicklung, beide Heidelberg).(Bild: Heidelberger Druckmaschinen AG)
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 ihre Profitabilität gesteigert. Die bereinigte EBITDA-Marge kletterte von 5,7 % im Vorjahresquartal auf 9,2 %, was laut Heidelberg vor allem auf Kostensenkungsmaßnahmen und eine hohe Kapazitätsauslastung zurückzuführen sei. Der Quartalsumsatz blieb mit 594 Mio. Euro auf Vorjahresniveau, während der Auftragseingang um 8,3 % auf 550 Mio. Euro zulegte.
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Das Segment Packaging bleibt weiterhin der Wachstumstreiber. Der Auftragseingang stieg hier im dritten Quartal um 15 %. Insbesondere die Flexomaschine Boardmaster für den hochvolumigen Verpackungsdruck treffe den Nerv der Zeit, heißt es. Auch im klassischen Print-Segment konnte Heidelberg ein Wachstum von 4,4 % verzeichnen.
Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds erwartet Heidelberg ein starkes Schlussquartal, gestützt auf einen hohen Auftragsbestand von 903 Mio. Euro. Die Jahresprognose wurde bestätigt: Der Umsatz soll auf Vorjahresniveau bleiben, die bereinigte EBITDA-Marge wird mit 7,2 % erwartet. Für das kommende Geschäftsjahr 2025/2026 strebt das Unternehmen eine weitere Steigerung der Marge auf bis zu 8 % an.
Langfristig setzt Heidelberg auf Wachstumsfelder wie den Digitaldruck, “Green Technologies” und Elektromobilität. Die Kooperation mit Canon sowie Investitionen in Wasserstofftechnologien und Ladeinfrastruktur sollen bis 2028/2029 ein Umsatzwachstum von über 300 Mio. Euro generieren.
“Unser Zukunftsplan und die Effizienzsteigerungen werden unsere Profitabilität weiter verbessern,” erklärte Jürgen Otto, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. Auch der Free Cashflow zeigte sich im dritten Quartal positiv, was auf ein erfolgreiches Working-Capital-Management zurückzuführen sei.