Inflationsausgleichsprämie schmälert den Gewinn

Heidelberg meldet stabilen Auftragseingang

Die Heidelberger Druckmaschinen AG war im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 vor allem im Segment Verpackungsdruck erfolgreich.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG war im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 vor allem im Segment Verpackungsdruck erfolgreich.(Bild: Heidelberger Druckmaschinen AG)

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2022/23 vor allem von Aufträgen aus Nordamerika und Europa profitiert und meldet “einen stabilen Auftragseingang”, der mit 630 Mio. Euro etwas unter dem Vorjahr (643 Mio. Euro) liegt. Der Umsatz in den Monaten Oktober bis Dezember stieg im Jahresvergleich um rund fünf Prozent auf 609 Mio. Euro. Dies teilte das Unternehmen mit.

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Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging allerdings im Quartal um 28 Prozent auf 41 Mio. Euro zurück, was auf die Verbuchung der Inflationsausgleichsprämie aus dem Tarifabschluss zurückzuführen sei. Bereinigt um Einmaleffekte wäre das Ebitda um 18 auf 49 Mio. Euro gestiegen. Nach Steuern ging der Gewinn im jetzt abgeschlossenen Geschäftsquartal von 27 auf 10 Mio. Euro zurück.

Anhaltendes Wachstum im Verpackungssegment

Besonders stark legte laut Heidelberg der Verpackungsdruck (Segment Packaging Solutions) im dritten Quartal zu. Hier übertraf der Auftragseingang den Vorjahreswert um 18 Prozent. Über die ersten neun Monate des Geschäftsjahres hinweg verbesserte sich der Auftragseingang um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Verpackungsdruck lag nach neun Monaten mit 812 Mio. Euro über 22 Prozent über dem Vorjahr.

Der Bereich Akzidenzdruck/Werbedruck (Segment Print Solutions) steigerte den Umsatz nach neun Monaten ebenfalls – auf 898 Mio. Euro. Der Auftragseingang sei hier aber leicht rückläufig gewesen, meldet das Unternehmen.