Stahlfolder TH 56/66 Fireline für die digitale End-to-end-Produktion
Heidelberg kündigt Weltpremiere zu den Hunkeler Innovationdays an
von Redaktion,
Zu den Hunkeler Innovationdays will Heidelberg eine Weltpremiere für die Druckweiterverarbeitung präsentieren: Die Stahlfolder Fireline soll für die flexible digitale End-to-end-Produktion konzipiert sein. Zudem zeigt das Unternehmen erstmals die Jetfire 50 im Heidelberg-Design auf einer Messe.
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Die Markteinführung des zur Drupa 2024 vorgestellten des B3-Bogen-Inkjet-Systems Jetfire 50 mit Anbindung an die Prinect-Technologie verläuft nach Angaben der Heidelberger Druckmaschinen AG planmäßig. Die ersten Installationen bei Kunden sollen in Kürze bei Anwendern in der Schweiz erfolgen.
Auf den kommenden Hunkeler Innovationdays (24. bis 27. Februar in Luzern/CH) präsentiert Heidelberg in Halle 1 Stand P 2 auf einem Gemeinschaftsstand mit der Müller Martini AG ihr digitales Ökosystem für die end-to-end Produktion rund um die neue Jetfire 50. Das Unternehmen zeigt das System erstmals im Heidelberg-Design auf einer Messe. Als eine Weltpremiere stellt Heidelberg zudem die Nearline-Weiterverarbeitungslösung „Fireline“ mit den Stahlfolder Modellen TH 56/66 für die automatisierte End-to-end-Produktion im Digitaldruck vor.
Stahlfolder TH 56/66 Fireline
Die Stahlfolder TH 56/66 Fireline für die Nearline-Weiterverarbeitung im Digitaldruck ermöglicht laut Hersteller die hochautomatisierte Verarbeitung des digital gedruckten Bogens bis zum fertig geschnittenen und gefalzten Druckerzeugnis in einem Arbeitsgang. Schneiden, Rillen und Falzen erfolgen in einem Durchlauf. Während die Stahlfolder TH 56 Fireline als Weiterverarbeitungslösung für die Jetfire 50 entwickelt wurde, ist die Stahlfolder TH 66 Fireline in Kombination mit der Jetfire 75 für das B2-Format vorgesehen. Heidelberg plant die Vorstellung der Jetfire 75 im Laufe des Jahres 2025.
Unterschiedliche Endprodukte
Die Stahlfolder TH 56/66 Fireline ist vollständig in den Prinect-Workflow integriert. So lässt sich das System auf Basis der Job-Parameter von Prinect automatisch und nahezu bedienerunabhängig voreinstellen. Die serienmäßig hinterlegten Programme sollen eine große Bandbreite unterschiedlicher Endprodukte abdecken. Bezogen auf die Jetfire 50 reichen die möglichen Produkte vom Poster in den Endformaten A3 und A4 mit Rundumbeschnitt für randabfallende Motive, über vierseitige Prospekte (A4 hoch, A5 hoch und quer), bis zu achtseitigen A6-Produkten mit Zickzack-, Parallel- oder Wickelfalz. Um die Anzahl der Systemumstellungen minimal zu halten, fasst Prinect gleichartige Aufträge zu Batches zusammen, die auf der Jetfire 50 und dem Stahlfolder TH 56/66 Fireline nacheinander abgearbeitet werden.
Aufgrund des hohen Automatisierungsgrades können laut Heidelberg auch weniger qualifizierte Mitarbeiter professionelle Ergebnisse und eine hohe Produktivität erzielen. Neben den hinterlegten Standardprogrammen lassen sich individuelle Programme auch manuell konfigurieren und abspeichern.