Ausbildung und digitale Transformation gehen Hand in Hand

Heidelberg: Ausbildungsbeginn für 99 Auszubildende bzw. Studierende

Bei Heidelberg sind virtuelle Lerninhalte und der Einsatz modernster Tools in vielen Berufsbildern Standard.(Bild: Heidelberger Druckmaschinen)

Erneut beginnen am 1. September 99 Auszubildende an einem der vier deutschen Standorte der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ihre Ausbildung bzw. ihr duales Studium. Dabei gehen laut Heidelberger Druckmaschinen die digitale Transformation des Unternehmens und der beruflichen Bildung Hand in Hand. Digitale Ausbildungsinhalte in den verschiedenen Bereichen der beruflichen Bildung würden immer wichtiger und steigerten zugleich die Attraktivität des Ausbildungsangebots. Inzwischen seien virtuelle Lerninhalte und der Einsatz modernster Virtual-Reality-Technologien in vielen Berufsbildern Standard, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. 

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Zudem überprüfe Heidelberg regelmäßig die vorhandenen Ausbildungsberufe und passe diese an den Bedarf an. Mit der Neuaufnahme des Berufsbildes des Fachinformatikers trage das Unternehmen daher der Nachfrage in Folge des digitalen Wandels Rechnung. Im neuen Ausbildungsjahrgang 2019 starten drei junge Menschen in diesem Beruf.

Geht es nach der Zahl der eingehenden Bewerbungen, nimmt die Attraktivität des dualen Studienangebots weiter zu: „Wir führen das auf die Zunahme der digitalen Lerninhalte in den unterschiedlichen Studiengängen zurück“, sagt Andreas Blum, Leiter Berufliche Bildung – kaufm. Ausbildung, Studium & Marketing am Standort Wiesloch-Walldorf. So haben in allen Studien- und Ausbildungsgängen in den letzten Jahren immer mehr digitale Methoden und Tools Einzug gehalten.“ Beim dualen Studium „Digitale Medien/Medienmanagement und Kommunikation“ werden technische Grundlagen wie z.B. Webentwicklung oder Internettechnologien erlernt und elektronisch betriebliche Konzepte, insbesondere E-Commerce-, Mobil-Anwendungen und Medienstrategien analysiert.

Im interdisziplinären Studium der „Wirtschaftsinformatik“ werden Kernkompetenzen aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Informationstechnologie vermittelt. Die dual Studierenden absolvieren interessante Projekte bspw. an der Schnittstelle zwischen Fach- und Entwicklungsabteilungen. Wie bei allen dualen Studiengängen lautet auch hier das Ziel, eigene Ideen abzuleiten und sofort in die Praxis zu übertragen. Heidelberg bildet in diesen beiden Studiengängen momentan insgesamt vier Studierende pro Jahr aus.

Größter Ausbildungsstandort des Unternehmens mit derzeit insgesamt 242 Auszubildenden und Studierenden, inklusive der 75 des aktuellen Einstelljahrgangs, ist Wiesloch-Walldorf. Aus den insgesamt fünf Teilnehmern des tariflichen Förderjahrs konnten laut Heidelberg auch dieses Mal wieder drei zukünftige Fachlageristen in das neue Ausbildungsjahr übernommen werden. Insgesamt beschäftigt Heidelberg an den Standorten Wiesloch-Walldorf, Brandenburg, Amstetten und Ludwigsburg derzeit rund 340 Auszubildende und Studierende. Um der demografischen Situation des Unternehmens Rechnung zu tragen, erhalten nahezu alle ausgelernten Fachkräfte ein Übernahmeangebot.

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