Circle Media Group trennt sich von deutschen Rollenoffsetdruckereien
Finnischer Finanzinvestor übernimmt J. Fink und Körner
von Gerd Bergmann,
Das finnische Private-Equity-Unternehmen Printers Group Oy hat die beiden Rollenoffsetdruckereien J. Fink Druck (Ostfildern b. Stuttgart) und Körner Druck (Sindelfingen) übernommen. Dies gab die Printers Group am 21. Mai 2019 bekannt. Die beiden Druckereien waren bisher Teil der Circle Media Group (CMG, Amsterdam/Niederlande).
Printers Group Oy hatte im Februar 2019 bereits die bis dahin ebenfalls zu Circle Media gehörende Tiefdruckerei Helprint Oy (Mikkeli/Finnland) übernommen. Die damit nun aus drei Unternehmen bestehende Firmengruppe rechnet nach eigenen Angaben für 2019 mit einem Umsatz von ca. 110 Mio. Euro und einem Ebitda von 7 Mio. Euro.
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J. Fink Druck und Körner Druck werden laut Printers Group „unabhängig als Schwesterfirmen“ agieren und gemeinsam die „Geschäftseinheit Zentraleuropa“ bilden. Für Körner gibt der neue Eigentümer eine Mitarbeiterzahl von „rund 150“ an, J. Fink beschäftigt etwa 80 Personen. Beide Betriebe produzieren Werbebeilagen, Kataloge und Zeitschriften.
Bei der Übernahme der Tiefdruckerei Helprint hatte Circle Media geschrieben, die Printers Group sei „mit der Strategie angetreten, die Konsolidierung der Druckindustrie in Skandinavien voranzutreiben“. Mit der Investition in Helprint sollte dieser Prozess gestartet werden, hieß es. CMG hatte außerdem zur Begründung des Helprint-Verkaufs genannt, dass Skandinavien „keine geografische Kernregion“ der Circle Media Group sei. Helprint ist die größte Tiefdruckerei Skandinaviens und druckt vor allem Zeitschriften und Handelswerbung für Kunden in Finnland, Skandinavien, Russland und Großbritannien.
Vorstandsvorsitzender bei der Printers Group sowie Geschäftsführer der beiden im Handelsregister Stuttgart eingetragenen Firmen Körner Druck GmbH bzw. J. Fink Druck GmbH ist der estnische Unternehmensberater und M&A-Spezialist Erki Katkosild. Er war bis April 2018 noch Assistant Manager Transaction Advisory Services beim internationalen Beratungsnetzwerk Ernst & Young.
Das wars wohl…..
… wieso
Herr Beck hatte Recht und ich denke viele hatten das bereits im Gefühl.
Auch ohne die Corona-Krise.