Ergebnisse der Trendumfrage „Ihre Vision von der Zukunft der Druckindustrie?“ (Teil 25)
von Redaktion,
Deutscher Drucker hat über 30 Branchenexperten befragt, wie sie die Zukunft der Druckindustrie beurteilen. Welche Perspektive sehen sie für die Branche? Was sind die wichtigsten Themenfelder, mit denen sich Druckdienstleister befassen sollten? Und wie geht es nach Corona weiter? In einer Serie lesen Sie die Antworten. Heute: Bernd Zipper (Zipcon Consulting).
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Die „Turbo-Digitalisierung“ unserer Gesellschaft in 2020 und das Ausscheiden von Printanbietern aus dem Markt werden das Jahr 2021 dominieren. Schon jetzt stehen die Zeichen auf Sturm.
Sicher, es werden auch neue, große Player in den Printmarkt Deutschland einsteigen, aber bestimmend wird es sein, wie ein Drucker „online“ für den Kunden erreichbar ist. Zipcon Consulting sieht schon jetzt einen Boom im Bereich B2B-Portale, getrieben durch verstärkte Nachfrage von Businesskunden. Im B2C-Bereich erleben viele Anbieter, insbesondere wenn sie via App oder Social Media anbieten, eine echte Morgendämmerung.
Aber noch ein Trend zeichnet sich ab: Die Preise im Commodity-Bereich werden, u. a. durch neue Anbieter, weiter sinken – die Preise im Bereich von Highend-Print werden steigen. Grund: Verknappung der Anbieter. Denn, und das ist sehr traurig, einige Marktbegleiter werden das Jahr nicht überstehen
Sicher ist nur eines: Wer 2021 als Printanbieter überlebt, wird 2022 einen neuen Markt vorfinden und neues Wachstum erleben. Die Treiber hierzu sind, klar, Onlineprint – aber auch Mass Customization, PoD, Inkjet und weitere Automatisierung, sowie der verstärkte Einsatz von Robotik. Es bleibt mehr als spannend in dieser kritischen Zeit.
Die gesamten Antworten aller Experten finden Sie en bloc in Deutscher Drucker (Nr. 1/2021), der hier im Online-Shop zu bestellen ist: