Durst stellt neuen Superwide-Format-Drucker und LFP-Flachbettsysteme vor
von Redaktion,
Durst präsentiert auf der Fespa in Berlin unter dem Motto „Production Excellence“ seine P5-Großformat-Drucksysteme und Software-Lösungen. Zu den Neuvorstellungen gehört das System Durst P5 500 mit einer Druckbreite von 5,25 Metern. Die Double-4-Technologie erlaubt für die bestehende P5 UV-LED Serie verbesserte Leistungswerte. Darüber hinaus feiern neue Vanguard LFP-Drucksysteme ihre Europa-Premiere.
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„Die Fespa ist ein Dreh- und Angelpunkt im grafischen Business und Berlin die perfekte Bühne, um Kunden und Partner zu treffen und unser Lösungsspektrum ‚live‘ zu demonstrieren“, sagt Christoph Gamper, CEO & Co-Owner der Durst Group.
Durst baut seine P5-Plattform weiter aus und will mit einer Druckbreite von 5,25 Metern das Superwide-Format erschließen. In dem LED-Drucksystem P5 500 kommen Druckköpfe von Ricoh zum Einsatz und das Gesamtsystem ist für die „unbeaufsichtigte Produktion ausgelegt“, wie es in einer Pressemitteilung von Durst heißt. Neben CMYK stehen vier weitere Farbkanäle zur Verfügung – etwa für Light Colors (c, m, k), Weiß oder Lack (Varnish). Um die Produktivität auch in dieser Dimension zu gewährleisten, spielt das „Media Handling“ eine zentrale Rolle. Hierfür bietet Durst eine Rollenunterstützung für das Laden und Wechseln der Medien an. Die Rollen können im Single-, Dual- und Triple-Modus verarbeitet werden – im Dual-Modus auch asymmetrisch. Der beidseitige Druck erfolgt über eine Vorder- und Rückseitenregistrierung. Weitere Optionen bietet Durst für die Endverarbeitung an – dazu gehören Messer für den horizontalen und vertikalen Schnitt. Laut Andrea Riccardi, Head of Product Management der Durst Group, verläuft der Feldtest der P5 500 „äußerst erfolgreich, sodass wir die ersten Drucksysteme im letzten Quartal 2022 ausliefern werden“.
Mit Durst P5 Double 4 präsentiert Durst in Berlin außerdem eine Weiterentwicklung für Neu- und Bestandskunden. In den P5 UV-Drucksystemen wird optional eine zweite CMYK-Druckkopfreihe verbaut, wodurch sich die doppelte Produktivität erzielen lasse. Die Option ist für den P5 350/HS und den P5 210/HS erhältlich.
Vanguard stellt zwei Flachbettdrucker in Berlin vor
Vanguard gehört mit seinen Drucksystemen für die Bereiche Beschilderung, Dekoration, Geschäftsausstattung, Industrie und Verpackung seit 2020 zur Durst Group. Die europäische Niederlassung befindet sich in Brixen in einem Nachbargebäude des Durst-Headquarters. Die räumliche Nähe biete Kunden den Vorteil, dass alle aktuellen Drucksysteme aus dem Gesamtportfolio der Durst Group besichtigt und getestet werden könnten. Auf der Fespa 2022 werden zwei Flachbettdrucker aus dem Produktprogramm von Vanguard vorgestellt. Die VR6D-HS und VK300D-HS decken das mittlere Leistungsspektrum ab. Sie können laut Durst durch den modularen Aufbau sowie verschiedene Tintenkonfigurationen ein breites Anwendungsspektrum abdecken.
Um den Ansatz „From Pixel to Output“ in der Praxis umzusetzen, benötigt es auch Software-Lösungen. Insgesamt werden von Durst vier Softwarepakete angeboten, mit denen sich administrative als auch produktionstechnische Aspekte abdecken lassen. Dazu gehören ERP/MIS mit Durst Lift ERP, Web-to-Print mit dem Durst Smart Shop & Editor, Druckvorstufe & Produktion mit dem Durst Workflow und Daten & Transparenz mit Durst Analytics. Typische Einsatzbereiche der Softwarepakete von Durst sind Großformat-, Etiketten-, Wellpappen- und Textildruck.
Portfolioerweiterung Richtung Etiketten und flexible Verpackungen
Mit der Vorstellung der Durst TAU RSC Plattform präsentiert Durst zudem seinen LFP-Kunden eine mögliche Portfolioerweiterung in Richtung Etiketten- und flexiblen Verpackungsdruck. „Die Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, sich als Dienstleister möglichst breit aufzustellen. Die Produktion von Etiketten oder flexiblen Verpackungen bietet unseren LFP-Kunden dieses Potenzial“, erläutert Christian Harder, Vice President Sales der Durst Group.