Druckzentren von Komm.One im TV-Porträt

Für Komm.One ist gerade Großkampfzeit. Der Digital-Dienstleister mit insgesamt sieben Standorten in Baden-Württemberg berichtet im SWR-Gespräch über die Herausforderung, gleichzeitig mit den Grundsteuerbescheiden und den Wahlbenachrichtigungen für die vorgezogene Bundestagswahl betraut zu sein.

Komm.One ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts, wurde vor sechs Jahren als Zusammenschluss mehrerer Rechenzentren in Baden-Württemberg gegründet und beschäftigt insgesamt 2.000 Mitarbeiter. In erster Linie beschafft, entwickelt und betreibt Komm.One Verfahren der automatisierten Datenverarbeitung für kommu­nale Körperschaften, deren Zusammenschlüsse und deren Unternehmen im Land Baden-Württemberg im Rahmen ihres gesetzlichen Auftrags. Aktuell arbeitet das Unternehmen an einer Strategie 2029 für die Digitalisierung mit und für die Kommunen im Land.

Hinzu kommt aber auch die Druckproduktion, unter anderem von anderem Bußgeldbescheiden, Jahresabrechnungen, Steuerbescheiden oder eben auch Wahlbenachrichtigungen. Druckstandorte sind Ulm und Karlsruhe.

In diesem Jahr stellten die Grundsteuerbescheide schon eine besondere Herausforderung dar, berichtet Jörg Eberle, Mitglied der Geschäftsleitung bei Komm.One gegenüber dem SWR. Mit über 3,5 Millionen Briefen kommen sie zum normalen Tagesgeschäft hinzu. Im Januar kommen dann auch noch die Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl on Top. Bis zu 17 Millionen Dokumente im Monat müssten dann produziert werden, was mit Bordmitteln nicht mehr zu stemmen ist. Ein Teil der Produktion soll daher im Januar an einen externen Dienstleister ausgelagert werden, dennoch bleiben Samstags- und Feiertagsschichten nicht aus.

Die gute Nachricht: Papier für alle Aufträge gebe es genug, wie Jörg Eberle versichert. Man habe in weiser Voraussicht genügend Papier eingelagert.

Den gesamten Bericht gibt es hier zum Nachhören. Und ein Unternehmensvideo von Komm.One gibt es hier.