Deutscher Drucker 7/2020: Innovationen für die Verpackungsproduktion
von Gerd Bergmann,
Die Verpackungsproduktion ist in der Corona-Krise eines der stabilsten Standbeine der Druckbranche. Verpackungen und Verpackungshersteller sind auch das Schwerpunkthema der neuen Ausgabe 7/2020 von Deutscher Drucker – zum Beispiel die Edelmann Group, die im vergangenen Herbst bei den Druck&Medien Awards als „umweltorientiertes Unternehmen des Jahres“ ausgezeichnet wurde.
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Als Faltschachtelspezialist setzt Edelmann auf „High Q Packaging“ – sowie auf umweltverträgliche Produktion und Produkte. Für die Schwaben ist das alles andere als nur ein Marketingtrend. Einkaufschef Jochen Kalb: „Wenn wir einen Workshop zum Thema Nachhaltigkeit veranstalten, zeige ich gern eine Faltschachtel, die wir vor 100 Jahren produziert haben und in der eine Osram-Glühbirne verpackt war. Unser Produkt war schon immer nachhaltig.“ Im aktuellen Heft präsentieren wir beispielsweise Einblicke, wie Edelmann bei Faltschachteln Material spart.
Eine Alternative zu Kaltfolientransfer und Heißfolienprägung ist die Metallografie-Technologie von Actega Metal Print. Actega hatte die Technologie Anfang 2017 vom Digitaldruckmaschinen-Hersteller Landa (Israel) gekauft. Sie verfügt über das Potenzial, sich als nachhaltige Alternative zu den bisher gängigen Verfahren zu entwickeln. Lesen Sie mehr dazu in der neuesten Ausgabe von Deutscher Drucker.
Je länger wir alle von zuhause arbeiten, umso mehr Waren erreichen uns per Paketdienst. Und jeder von uns kennt das: Die online bestellte Ware versteckt sich unter Bergen von Luftposterfolie, Styropor- oder Maisstärkeschnipseln in einem viel zu großen Karton. Hat man sein Kleinteil schließlich gefunden, bleiben Unmengen von unnötigem Verpackungsmüll und die Frage, ob das wirklich sein muss. Der Digitaldruck-Dienstleister Gramann in Vechta suchte nach einer Lösung und investierte in eine Autobox von Kolbus. Wir stellen diese Lösung vor.
Still geworden ist es derweil im High-Volume-Druck. Während sich über Jahrzehnte die deutschen Rollenoffset- und Publikationstiefdrucker durch Investitionen in immer neue (und vor allem leistungsfähigere) Maschinen hervortaten, trat um das Jahr 2010 eine Sättigung des Marktes ein. Eine der verbliebenen Tiefdruckereien, Rose Druck in Landau, will nun Anfang kommenden Jahres eine zusätzliche, dritte Tiefdruckrotation in Betrieb nehmen. Das Unternehmen profitiert von der Schließung anderer Betriebe für den Publikationstiefdruck in Deutschland und den europäischen Nachbarländern. Deutscher Drucker sprach mit Firmeninhaber Bernd Rose, der auch die Entwicklung des wasserbasierten Tiefdrucks nicht aus den Augen verloren hat.
„Not macht erfinderisch“ sagt ein altes Sprichwort. Angesichts der corona-bedingten Verschiebung der Fespa ist auch Mimaki kreativ geworden und hat kurzerhand ein „Virtual Print Festival“ auf die Beine gestellt. So hatten Interessierte die Möglichkeit, sich über die neuen Drucksysteme zu informieren, eine virtuelle Tour durch den Showroom zu nehmen oder sich mit einem Fachmann auf einen virtuellen Kaffee zu treffen. Mehr dazu lesen Sie in Deutscher Drucker.
wie die fortschreitende Digitalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen im Kaufverhalten der Konsumenten in hohem Maße das Design und die Konstruktion von Verpackungen beeinflussen,
warum eine D&O-Versicherung für angestellte Geschäftsführer wichtig werden kann und
Details über das Medienrepertoire von Jugendlichen, das sich stetig erweitert – aktuell haben etwa drei von vier Familien ein Abonnement für einen Video-Streaming-Dienst wie Netflix oder Amazon Prime Video abgeschlossen.
Deutscher Drucker 7/2020 ist jetzt im print.de-Shop verfügbar – digital zum Download oder als gedrucktes Einzelheft: