Neugründung: Plattform CoCoCo will die Druckindustrie vernetzen
von Redaktion print.de,
Mit dem neugegründeten Software-as-a-Service-Unternehmen CoCoCo betritt ein neuer Player den Druckmarkt. Ziel der als britischer Kapitalgesellschaft Limited ausgegründeten Unternehmung ist es nach eigenen Angaben, Vernetzung in der Druckindustrie weltweit herzustellen. Analog dazu (und zur Firmierung) lautet der Slogan des Unternehmens: Connect. Combine. Collaborate. Wer hinter CoCoCo Platform Ltd. steckt …
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Noch ein cloudbasierter Vernetzungsansatz für die Druckindustrie
CoCoCo verfolgt einen offenen Business-Ansatz: Das Unternehmen verbindet bereits bestehende Hardware- und Software-Assets in Druckereien. Die Produkte von CoCoCo arbeiten vollkommen herstellerunabhängig, was sie besonders attraktiv für Druckereien machen soll. Denn Druckereien können ihr bestehendes Set-up verbinden und müssen keine Neuinvestitionen tätigen.
Obwohl neu am Markt, startet CoCoCo nach eigenen Angaben bereits mit einem fundierten Produktplan bestehend aus drei Komponenten: Einer Plattform namens CoCore sowie zwei Produkten namens CoConnect and CoCollab.
CoCore ist eine KI-gestützte, offene Plattform (sowie ein Datenspeicher), die die Basis für CoCoCos Vision einer verbundenen Druckindustrie bilden. CoConnect wird Software und Maschinen sowohl in der Cloud als auch vor Ort verbinden. CoCollab wird ein Produkt zum regelbasierten Verteilen von Druckaufträgen.
Die Plattform sei bereit für den Einsatz. Interessierte Druckereien können sich auf der Website des Unternehmens auf eine Warteliste eintragen.
Hintergrundinformation:
CoCoCo Platform Ltd. wurde von Andreas Aplien, John Maxwell und Karl Ciz gegründet. Das Gründungsteam vereint jahrzehntelange Erfahrung in der und weitreichendes Wissen über die Druckindustrie weltweit. Alle drei Firmengründer waren zuletzt leitende oder prägende Mitarbeiter des deutschen Softwareunternehmens Zaikio GmbH, das angetreten war, einen nahtlosen Datenaustausch zwischen den unterschiedlichsten Playern in der Druckindustrie zu organisieren.
Zaikio, zuletzt eine Tochter der Heidelberger Druckmaschinen AG, befindet sich seit Anfang April in einem geordneten Liquidationsprozess.