Käufer für deutsche Betriebe gesucht

Circle Media Group stellt alle Druckereien zur Disposition

Peter Andreou, Executive Chairman und CEO der Circle Media Group(Bild: DD)

Nach den holländischen Druckstandorten der Circle Media Group (CMG, Hauptsitz Amsterdam) hat am 25. April 2019 auch die zur CMG gehörende Oberndorfer Druckerei (Göming bei Salzburg/Österreich) Insolvenzantrag gestellt. Dies berichten mehrere österreichische Medien. Das Rollenoffsetunternehmen beschäftigt aktuell rund 160 Mitarbeiter. Seit Anfang März hatten sie keine Löhne bzw. Gehälter mehr erhalten. Die Circle Media Group, die selbst von einer „Restrukturierung der Druckgeschäfte“ spricht, teilte unterdessen mit, dass man den österreichischen Betrieb nicht weiterführen wolle („print operations in Austria will be discontinued”) und für die CMG-Druckereien in Deutschland (J. Fink/Ostfildern und Körner Druck/Sindelfingen) sowie in Belgien (Corelio Printing) Käufer suche.


Joost de Haas, Executive Director der Circle Media Group, lässt sich wie folgt zitieren: „Nach einem akzeptablen Jahr 2017 mussten wir 2018 einen starken Verfall des Marktes erleben. Die Papierpreise stiegen um 15 bis 20 Prozent, während die Druckvolumina doppelt so schnell zurückgingen als sonst im Durchschnitt. Unsere Kapazität und Mitarbeiterzahl entsprechend anzupassen, kommt in den meisten europäischen Ländern angesichts des dort geltenden Arbeitsrechts zu teuer. Deshalb mussten wir auch schon für unsere holländischen Betriebe ein Insolvenzverfahren anstreben.“

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Die CMG hatte am 16. April 2019 entschieden, für Roto Smeets BV, die Holding der holländischen Druckunternehmen, einen Insolvenzantrag zu stellen. Am Tag zuvor war noch bekanntgegeben worden, dass für diese Firmen nur eine Aussetzung der Zahlungen beantragt werde solle – mit dem Ziel, eine Reorganisation der Firmen zu prüfen und einen Insolvenzantrag zu vermeiden. Es sei aber „bald klar geworden, dass dies nicht mehr machbar ist“, hieß es dann in einer Pressemitteilung.

Unterhalb der Holdingfirma Roto Smeets BV agieren die Druckbetriebe Roto Smeets Deventer, Roto Smeets Weert und Senefelder Misset in Doetinchem mit ihren jeweiligen Tochterfirmen. Joost de Haas, der auch CEO der Roto Smeets Group ist, räumt ein, dass sich die Reorganisation der Roto-Smeets-Betriebe, die innerhalb der zweiten Jahreshälfte 2018 stattfand, bereits „in den ersten Monaten des Jahres 2019 als unzureichend erwiesen“ habe. Gleichzeitig habe sich die neue holländische Kündigungsgesetzgebung „als unbrauchbar für größere Restrukturierungen in einer schrumpfenden Branche wie der Druckbranche herausgestellt“.

“Nicht länger in der Position, unser Ziel zu erreichen”

Peter Andreou, Exekutive Chairman und CEO der Circle Media Group, über das Scheitern des Druckkonzerns: „Unser Ziel war es, eine führende Rolle in der notwendigen Konsolidierung der europäischen Druckindustrie zu spielen. In den vergangenen drei Jahren haben wir eine europaweite Gruppe aus Druckereien mit einem loyalen Kundenstamm geschaffen. Wir müssen nun eingestehen, dass wir nicht länger in der Position sind, diese Zielsetzung auch zu erreichen. Unsere Unternehmen in Deutschland ( J. Fink/Ostfildern; Körner Druck/Sindelfingen) und Belgien sind in guter Verfassung und verdienen eine Zukunft unter neuen Eigentümern.“ Für die spanischen Firmen sei man dabei, die Optionen zu prüfen, erklärt Andreou in der Pressemitteilung vom 25. April. Auch hier sei ein Verkauf denkbar.

CMG hatte sich in den vergangenen Wochen bereits von seiner Tiefdruckerei Helprint in Finnland sowie der – in mehreren europäischen Ländern produzierenden – Bücherdruck-Gruppe CPI getrennt. CPI war erst neun Monate zuvor durch die Circle Media Group erworben worden. Die Tiefdruckerei Helio Charleroi (Belgien) wurde nach einer Insolvenz des Betriebes Anfang 2019 geschlossen.

Der CMG-Konzern war in seiner jetzigen Form erst im Frühjahr 2017 entstanden, als alle Anteile an der Roto Smeets Group durch die Circle Printers Holding übernommen wurden.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Die Buy and Build-Strategie der Circle Media Group (CMG), oder das “wilde” zusammenkaufen von Unternehmen der Druckindustrie, ist kein Garant für unternehmerischen Erfolg. Wer aufmerksam die Entwicklung von CMG verfolgt hat, wird den Eindruck nicht los, dass hier ohne Konzept agiert wurde. Wer ein Unternehmen, bereits wenige Monate nach der Übernahme, wieder veräußern muss, hat seine Hausausgaben (sorgfältige Due Diligence) nur schlampig erledigt. Das schadet leider der gesamten Druckbranche, die nach unserer Einschätzung in vielen Bereichen wieder auf einem guten Weg ist.

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    1. Da hat Herr Apenberg vollkommen Recht.
      Warum trennt man sich nach 9 Monaten von der CPI-Gruppe, hat man hier die Geschäftszahlen nur oberflächig analysiert, was ich mir kaum vorstellen kann?
      Alles sehr merkwürdig!

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    2. Wie an der Börse kann man ja seine Investment-Strategie ‘ á là long’ oder ‘short’ fahren. ‘Konzeptlosigkeit’ beim Deal könnte zwar sein, sollte aber nicht. Mit Respekt: Wer heutzutage ‘due diligently’ gewollt mehr wagt, setzt im gesamten Kontext letztlich auf Gewinn, trotz Einzelverlust, sprich man gewinnt immer – so oder so. Bei High-Level-Strategien läßt man sich kaum in die Karten schauen, die Konkurrenz schläft ja nie. Wenn Standard & Poor’s oder Moody’s Ratings o.ä. die Treiber für Fehlinvestments sind, gilt: “Hinterher weiss man immer mehr!” Doch die Zukunft kennt keiner – die Compliance-Pflichten kennen die M&A-Macher wohl genau, wie es die Unternehmenskommunikation und Transparenz zeigt. Wer nun letztlich die wahren Verlierer und Gewinner sind, das steht im NDA-Strategie-Paper und wohl nicht in einer Yellow-Presse.

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      1. Leider unterstellen Sie den Verantwortlichen ein zu großes Maß an Professionalität. Dies mag automatisch geschehen sein, nachdem man mit der Bezeichnung „europaweit agierender Druckereigruppe“ Erfolg und professionelles Management verbindet.
        In diesem Fall kann ich allerdings mit Sicherheit sagen, dass beide Attribute hier nicht zutreffend sind, da ich den kompletten Ablauf von Deal-Anbahnung über Closing und die beginnende „Zusammenarbeit“ unmittelbar verfolgen durfte.
        Es mag sein, dass die oberste Holding der Gruppe (welche aus einer fast dreistelligen Zahl an Gesellschaften besteht) immer noch einen Gewinn gemacht hat. Diesen aber auf dem Rücken der Mitarbeiter, Lieferanten und Finanzierern. Wenn eine Investitionsstrategie darauf beruht, den Kaufpreis über Sale and Lease Back der Assets zu finanzieren und umgehend nach Closing auf Factoring umzustellen um das Unternehmen nicht mit Kapital ausstatten zu müssen, ist das aus meiner Sicht keine Strategie, die ja per de langfristig ist. Sondern reines Dealmaking ohne den Willen, die Unternehmen (entgegen jeder öffentlichen Beteuerung) am Markt für Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter zu etablieren.

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        1. @ Fritz Walter
          Vollkommen richtig analysiert. Natürlich macht CMG Cash durch intelligente Nutzung aller rechtlich erlaubten Instrumente. Es ging zu keinem Zeitpunkt um Mitarbeiter, Lieferanten oder Kunden. So ist eben Geschäft. Druckereien bieten sich aufgrund ihrer meist betriebswirtschaftlich amateurhaften Strukturen eben besonders an.

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  2. @Herr Apenberg
    Vielleicht wollte man die “kurzfristig eingekauften” Druckereien auch nur finanziell ausquetschen? Meine Vermutung.

    Die Dummen sind die Mitarbeiter und Lieferanten! Ich wundere mich, dass man bei einem solchen Gebaren die Verantwortlichen nicht belangt.

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  3. Sehen wir es doch einmal positiv, Marktbereinigungen stärken auch immer die verbleibenden Marktteilnehmer. Als Printbuyer genieße ich schon seit Jahren die Vorteile eines echten Käufermarktes wohl wissend, das nicht die Auslastung für viele Unternehmen das Problem ist, sondern die Marktpreise, die seit Jahren nur eine Richtung kennen. So ist das halt Angebote und Nachfrage regeln den Markt.

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    1. Das muss ich wiedersprechen, die ganze Branche muss den Win-Win suchen, Wettbewerb ist gesund und den wollen wir, aber der ständige Preisdruck für Druckaufgaben führt zu unnotwendigen Verlusten von Arbeitsplätzen und hart aufgearbeiteten Werten. Wir, die Lieferanten, werden im Endeffekt für Ihren Erfolg einbüssen. Ausser meiner Sicht gibt es bessere Wege, erfolgreiche Geschäfte zu machen.

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  4. Ich glaube, so richtig positiv kann man das nicht sehen. Schade um jeden Arbeitsplatz. Es werden wahrscheinlich ganze Standorte geschlossen und die Arbeitsplätze sind für immer verloren, da wird nie wieder gedruckt. Eine Vielfalt, auch bei den Druckereien bringt neue Ideen hervor und treibt technische Entwicklungen voran.
    Ich wünsche den Kollegen, das sich Käufer finden, damit einige Druckstandorte erhalten bleiben, auch wenn es viele Arbeitsplätze kostet.

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  5. Die Druckereien der CMG haben seit Jahren keine neue Ideen hervor gebracht und treiben keine technischen Entwicklungen voran.
    Die Unternehmen wurden ausgequetscht, wenig investiert, geschrumpft. Die Preise wurden in den Markt geschoben und andere Druckereien mussten mitziehen. Selber in einem der Unternehmen gearbeitet!
    Zum Thema Print Buyer kann ich auch nur sagen das diese mit dem Preisverfall ebenso beitragen. Eine Anfrage zu formulieren und (in vielen Fällen) einfach an 15 Druckereien unqualifiziert zu senden, um dann den billigsten auszusuchen und seine Provision draufzuschlagen ist frech.
    Die Druckereien sollten pro Angebot und Aufwand Geld verlangen und bei Auftragserteilung mit dem Auftragswert wieder verrechnen. Dann würde es endlich aufhören das Agenturen und Print Buyer Druckereien unnötig beschäftigen und nur generell denn billigsten nehmen.

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  6. Eine Schuldzuweisung in Richtung Politik bzgl nachteiliger Kündigungsgesetzte ist m.E. schlechter Stil.
    Die Finanzjongleure von Circle Printers haben sich verzockt. Das wilde Zusammenkaufen von Druckereien hat Geschichte mit gleichem Ausgang. Die Vernichtung von Arbeitsplätzen und Kapital.
    Arquana sollte allen noch in Erinnerung sein oder gerade in den Niederlanden die Brouwer Group.
    Helio Charleroi wurde im Januar bereits unter dubiosen Umständen geschlossen.
    Den belgischen Medien zufolge hatte der dortige Betriebsrat Hinweise auf Kapitalverschiebung. Ich würde sagen, “Follow the money”

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  7. Exakt diese Einstellung des Printbuyers Dieter Nachtigall ist und wird auch in Zukunft das Hauptproblem aller Druckbetriebe sein: sich über den vermeintlich günstigen Preis freuen, ohne zu hinterfragen, wie denn dieser überhaupt zustande kommt. Und über weitere Folgen keinen Gedanken verschwenden – die fälligen Sozialkosten (Arbeitsamt, Krankenkasse etc.) zahlt man ja nicht selbst, sondern diese werden doch vom Staat (Steuerzahler) entrichtet, oder habe ich das falsch verstanden? Der Unternehmer muss bei allem Wettbewerbsdruck zumindest seine Kosten erwirtschaften, und – mit Verlaub – darf er auch ein bisschen Geld verdienen.
    Genau diese arrogante Einstellung der Einkäufer habe ich in meinem aktiven Berufsleben verachtet, und die brauchten auch nicht auf meine fachliche Hilfe/Unterstützung/Ratschläge hoffen.
    Leider ist aber auch nicht zu übersehen, das der Druckmarkt allgemein rückläufig ist, die vorhandenen Kapazitäten um ein geringeres Marktvolumen kämpfen. Da wird’s naturgemäß enger. Aber wer diese Situation schamlos ausnutzt, verdient meine Verachtung.

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  8. Ven Jakob stimme ich überwiegend zu. Allerdings sind nicht alle Printbuyer auf den billigsten Preis aus. Das gibt es auch im Einkauf der Kunden. Hier gilt es vielmehr die schwarzen Schafe der Printbuyer & Kunden für uns aus der Druckbranche auszusortieren und den Mut zu haben auch mal kein Angebot abzugeben. Auch wenn es für den Kunden nicht ganz einfach ist, sollten diese ganz vorsichtig sein, mit welchem Drucker/ Lieferanten sie zusammen arbeiten möchten. Die Einkaufsabteilung, oder Marketingabteilung, sollte trotz strenger interner Vorgaben den billigsten immer zu beauftragen, auch mal Kante zeigen und sich Fragen, welche Werte für Sie als Kunde und mit dem Lieferanten wichtig sind. Man wird sehr schnell feststellen, dass sich die Werte sehr ähneln und danach sollte auch die Zusammenarbeit erfolgen. Nämlich auf Augenhöhe. Dabei zählen Stabilität, Planungssicherheit, Qualität als auch Investition in Mensch & Technik wichtige Rollen. Hellhörig muss der Kunde werden, sobald ein Investor, Aktionär, oder Holding im Hintergrund mitspielt. Es gibt so viele schlechte Beispiele in den letzten Wochen und Monaten und dabei denke ich nicht nur aktuell an CMG & CPI, A…Gruppe, usw..
    Ein gesundes Maß an Fingerspitzengefühl von beiden Seiten, bei dem auch die eigenen unternehmerischen Werte (für Kunde und Dienstleister) vertreten werden darf, ist nach meiner Ansicht sehr wichtig. Überhastete “Zusammenkäufe” und möchtegern CEO`s sind keine Lösung, egal in welcher Branche und bringen nicht nur Arbeitslosigkeit, sondern in Folge auch Familien an den Rand des Ruins.

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  9. Liebe Forenteilnehmer, sie können sich drehen und wenden wie sie wollen. Alle die meine Haltung nicht billigen, sei gesagt. Es ist nicht mein Geld, welches ich für das Unternehmen ausgebe. Jeden Euro den ich nicht bezahle, stärkt die Ertragslage des Unternehmens. Es bleibt dabei, stimmt die Qualität ist der Preis der Maßstab. Wir können die Spielregeln des Kapitalismus nicht anders auslegen.
    Oder können sich die Einkäufer in den Druckereien erlauben bei Ihren Lieferanten nicht den bestmöglichen Preis zu erzielen? Wir müssen ehrlich sein….

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    1. ..verstehe ich das Richtig Herr Nachtigall, Ihr Erfolg ist es immer der billigste gegenüber dem Wettbewerb zu sein? Service und Qualität, der auch zu bezahlen ist, spielt bei ihrer Dienstleistung eine geringe Rolle? So bekommen Sie Ihre Kunden? Haben Sie kein anderes Alleinstellungsmerkmal?

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  10. @ Jürgen H. ich hören Ihren berechtigen Ärger bis an meinem Schreibtisch!

    Herr Printbuyer Nachtigall hat da aber nicht unrecht, dass ist der reale Kapitalismus!
    Wobei ich seiner Aussage über Einkäufer in Druckereien nicht zustimme, denn wir sind weit entfernt von Verhandlungen mit Lieferanten für Papier und Farbe. Das ist doch eher bei kleinen und mittleren Druckereien ein Preisdiktat was hier gelebt wird.
    Vielleicht kennt ja unser Herr Printbuyer auch den Anteil in der Kalkulation dieser zwei Druckgrundstoffe?

    Dann noch ein paar Worte an Herrn Nachtigall persönlich, ich höre in Ihren Worten einen gewissen Hochmut, den ich sehr unangebracht finde.
    Diese Aussagen offenen nur Gräben zwischen Kunden und Lieferanten, die wir nicht brauchen.
    Wenn es die breite Struktur der Druckereien, die sich gegenseitig kanalisieren nicht mehr gibt haben auch Sie ein Problem.
    Was wird Ihr Chef sagen, wenn Sie keine Einkaufserfolge mehr erzielen!
    Dann wünsche ich Ihnen noch viel Spaß beim Studium der Ertragslage Ihres Unternehmens!

    Liebe Kunden der Druckbranche ” Leben und Leben lassen” das sollte unsere Maxime sein und ein partnerschaftliches Miteinander. Auch einmal dem Lieferanten den Cent lassen den er zum Überleben braucht.

    In diesem Sinne wünsche ich den Mitarbeitern der CMG von Herzen alles Gute, mögen Sie in der Zukunft ein weitsichtigeres Management bekommen!

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  11. Alles Kaffeesatzlesen solange man nicht versteht OB und WER sich bei den Deals auf wessen Kosten bereichert oder seiner Sorgen entledigt hat. Nach einem Artikel über die CPI-Gruppe in der F.A.Z. und die nicht nachvollziehbaren weiteren Druckereizukäufen, war die Circle Media Group für mich die Bad-Bank der Druckindustrie. Die Circle-Media Group als ein Zusammenschluss von insolventen Druckereien ohne Aussicht gemeinsame Synergien zu heben, sollte doch jeden stutzig machen.
    Auch die ASTOV-Gruppe hinterläßt bei mir nur Fragezeichen und keinerlei Bewunderung über Strategie oder betriebswirtschaftliches Überwissen was ein NORMAL-Drucker ja nicht kann.
    Ich bin inzwischen zum Feuerwehrdrucker degradiert und muss die Aufträge über Nacht fertigen, die billig-billig zur Eröffnung, zur Feier, zur Marketingaktion, für den Wahlkampf oder zum Lehrgang zwar schon lange bestellt aber nicht geliefert wurden. Die Kunden erzählen mir die Misere – man kennt sich ja schon viele Jahre – schwört ewige Dankbarkeit, werde auch nochmals angefragt bin aber dann wieder zu teuer. Mein Preis stimmt, die Auslastung nicht – auch scheiße.

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