Fokussierung aufs Kerngeschäft Zeitung und Digitales
Bechtle in Esslingen schließt Akzidenzdruckerei
von Redaktion print.de / Mathis Dölker,
Die Akzidenz-Rollenoffsetdruckerei Bechtle Druck & Service (BDS) in Esslingen, ein Tochterunternehmen von Bechtle Verlag & Druck (BVD), stellt zum 28. Februar 2019 den Geschäftsbetrieb ein. Dies geht aus einem Bericht der Eßlinger Zeitung hervor. Damit zieht sich Bechtle künftig vollständig aus der Produktion von Akzidenz-Drucksachen zurück. Die Zeitungsdruckerei des Verlages soll aber bestehen bleiben.
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Druckindustrie: schwieriges Wettbewerbsumfeld im Akzidenzbereich
Laut Andreas Heinkel, Geschäftsführer von Bechtle Verlag & Druck, sei das immer schwieriger werdende Wettbewerbsumfeld für Hochglanzdruckerzeugnisse in der Druckindustrie der Grund für den Rückzug aus dem Markt. Die digitale Transformation setze Akzidenzdruckereien massiv unter Druck. Die Folge sei ein enormer Preiskampf zwischen den Druckereien, so Heinkel. Wie die Eßlinger Zeitung weiter berichtet, habe sich die Druckerei trotz Sparmaßnahmen nicht in dem schwierigen Umfeld behaupten und sich somit aus der Verlustzone befreien können. Daher habe sich die Geschäftsführung der BVD nun entschieden, die Tochtergesellschaft geordnet abzuwickeln. Mittels eines freiwilligen Abfindungsprogramms für die rund 60 Mitarbeiter wolle man der Verantwortung für die Beschäftigten der Druckerei gerecht werden, äußert sich Heinkel in der Eßlinger Zeitung.
Der Bechtle-Verlag mit seinen rund 250 Beschäftigten wolle sich zukünftig noch stärker auf die Kerngeschäftsfelder Zeitungsherstellung und digitale Medien fokussieren. Dadurch solle die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens gesichert werden. Der Bechtle-Verlag publiziert unter anderem mehrere Regionalzeitungen und Anzeigenblätter. Daneben wird in der Zeitungsdruckerei des Verlages bereits seit Jahrzehnten die Südwestausgabe der Bild-Zeitung sowie der Bild am Sonntag für den Springer-Verlag gedruckt. Seit knapp zwei Jahren ist die Bechtle Verlag & Druck Teil der Südwestdeutschen Medienholding, zu der unter anderem auch die Stuttgarter Zeitung gehört.
Das wurde auch Zeit! In der Druckindustrie gilt es konsequent die Kapazitäten den Realitäten anzupassen. Dem sollten noch weitere Unternehmen der Branche folgen.
@Branchenkenner. Möchte gerne wissen, woher Sie Ihre “Kenntnisse” haben. Warum wurde es für Bechtle Zeit?? In diesem Betrieb wurde immer fair gearbeitet und Dumpingpreise, wie es andere Firmen machen, waren hier nicht die Ursache. Andere gehen an dieser Stelle in die Insolvenz um hinterher wieder “gestärkt” am Markt zu “wüten”.
Ich möchte Ihnen hiermit mal vorsichtig Ihre “Branchenkenntnis” absprechen.
Managementfehler und eine nicht vorhandene Geschäftsführung waren die Ursache. Ausbaden dürfen es jetzt die Beschäftigten.
Aus welcher Ecke dieser Kommentar kommt, ist offensichtlich, Herr “Branchenkenner”! Soziale Verantwortung gibt’s offensichtlich in Konzernen nicht. Profitgier steht vor Wertschätzung. Traurig aber wahr!
Die Problematik liegt darin, dass die ganze Branche noch sowas von “technikverliebt” ist und auch heutzutage immer noch lieber Hundertausende oder Millionen in neue Maschinen und Anlagen investiert, anstatt in neue Ideen, Marketing und Vertrieb.
Das wurde auch Zeit! In der Druckindustrie gilt es konsequent die Kapazitäten den Realitäten anzupassen. Dem sollten noch weitere Unternehmen der Branche folgen.
@Branchenkenner. Möchte gerne wissen, woher Sie Ihre “Kenntnisse” haben. Warum wurde es für Bechtle Zeit?? In diesem Betrieb wurde immer fair gearbeitet und Dumpingpreise, wie es andere Firmen machen, waren hier nicht die Ursache. Andere gehen an dieser Stelle in die Insolvenz um hinterher wieder “gestärkt” am Markt zu “wüten”.
Ich möchte Ihnen hiermit mal vorsichtig Ihre “Branchenkenntnis” absprechen.
Managementfehler und eine nicht vorhandene Geschäftsführung waren die Ursache. Ausbaden dürfen es jetzt die Beschäftigten.
Aus welcher Ecke dieser Kommentar kommt, ist offensichtlich, Herr “Branchenkenner”! Soziale Verantwortung gibt’s offensichtlich in Konzernen nicht. Profitgier steht vor Wertschätzung. Traurig aber wahr!
Die Problematik liegt darin, dass die ganze Branche noch sowas von “technikverliebt” ist und auch heutzutage immer noch lieber Hundertausende oder Millionen in neue Maschinen und Anlagen investiert, anstatt in neue Ideen, Marketing und Vertrieb.