Koenig & Bauer legt Zahlen für die ersten neun Monate 2021 vor

Auftragseingang steigt im 3. Quartal um 56,2 Prozent

Die CorruCut ist für die hochproduktive Herstellung von rotativ gestanzten Boxen aus Wellpappe mit Flexo-Postprint-Qualität konzipiert.(Bild: Koenig & Bauer AG)

Der Koenig & Bauer-Konzern sieht sich nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres “weiterhin auf Erholungskurs”. Die Bestellungen bei dem Druckmaschinenhersteller nahmen in diesem Zeitraum um 37,3 % auf 978,6 Mio. Euro zu. Dazu hat insbesondere der Zuwachs im Segment Special um 54,0 % beigetragen. In allen Bereichen in diesem Segment sind die Bestellungen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, insbesondere durch das Wertpapiergeschäft.

Anzeige

Auch das Segment Sheetfed (Bogendruck) erreichte ein Plus beim Auftragseingang von 35,5 %, wovon der überwiegende Anteil dem wachsenden Verpackungsdruckmarkt zuzuordnen ist. Im dritten Quartal hätten sich auch „erste Erholdungstendenzen“ beim Auftragseingang im Segment Digital & Webfed gezeigt: Ende Juli 2021 konnten in Summe fünf Maschinen aus der CorruCut-Serie auch an Beta-Kunden sowie an Neukunden vermarktet werden. Die Maschinen sind für die Herstellung von rotativ gestanzten Boxen aus Wellpappe mit Flexo-Postprint-Qualität konzipiert.

In Summe lagen die Bestellungen bei Koenig & Bauer im dritten Quartal 56,2 % über Vorjahr.

Kumuliert für die ersten neun Monate 2021 lag der Konzern-Umsatz mit einem Zuwachs von 3,0 % bei 787,4 Mio. Euro und damit erstmals im Jahr 2021 über dem des Vorjahres. Im dritten Quartal allein wurden 294,2 Mio. Euro erreicht, was einem Vorjahresplus von 18,2 % entspricht.

Effizienzprogramm P24x erreicht bereits nach neun Monaten das geplantes Einsparziel für 2021

Die positive Umsatzentwicklung spiegelt sich auch in der Ertragslage wider, denn das EBIT erreichte einen Wert von 16,7 Mio. Euro nach -74,1 Mio. Euro im Vorjahr. Im dritten Quartal konnte ein EBIT von 10,3 Mio. € erreicht werden, was einer Verbesserung von 64,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Die Einspareffekte aus dem „Effizienzprogramm P24x“ lagen nach neun Monaten bei rund 31 Mio. Euro. Damit wurde das Brutto-Einsparungsziel von > 30 % für 2021 bereits nach neun Monaten erreicht. Das Konzernergebnis erhöhte sich zum 30. September 2021 von -86,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 5,5 Mio. Euro.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.