Erste Heidelberg Jetfire 50 in Deutschland geht an Meinders & Elstermann
von Redaktion,
Meinders & Elstermann in Belm ist der erste Druckdienstleister in Deutschland, bei dem eine Heidelberg Jetfire 50 installiert wird. Das Bogeninkjetdrucksystem wird im März 2025 angeliefert.
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Bei der Investition von Meinders & Elstermann, die am Markt mit der Marke MEO Media auftritt, spielt vor allem die Integrationsfähigkeit der Heidelberg-Maschine in den Workflow eine große Rolle. Für den Geschäftsführer Jens Rauschen ist die Workflowintegration mit Prinect und insbesondere das angekündigte Prinect Touch Free das alles entscheidende Kaufargument für eine Jetfire: „Eine vollautomatische Steuerung der Produktionsprozesse im Offset- und Digitaldruck ist der Schlüssel für eine profitable Druckproduktion“, sagt er. „Heidelberg unterstützt mit Prinect einen hybriden Produktions-Workflow, wie wir ihn benötigen, um in einem anspruchsvollen Marktumfeld weiter wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Rauschen setzt daher große Erwartungen in den kommenden cloudbasierten Automatisierungsworkflow Prinect Touch Free, um das Potenzial von Offset- und Digitalsystemen möglichst vollständig auszuschöpfen. „Eine Software wie Prinect Touch Free ist in der Lage, sehr viele Aufträge zu planen und sie effizient und kostengünstig, unter Einhaltung der Termine, durch die Produktion zu bringen.“
Die weltweit ersten zwei Jetfire 50 gehen in die Schweiz: zuerst zur Gremper AG nach Pratteln bei Basel und die zweite Maschine zur Schmid-Fehr AG in Goldach. Diese zwei Maschinen werden ebenfalls im März installiert.
Die Gremper AG bewegt sich im Highend-Segment und produziert viele Produkte im Kunst- und Kulturbereich. Mit der Investition in eine hybride Produktionsumgebung mit Offset- und Digitaldrucksystemen, zu denen neben der neuen Jetfire auch zwei Versafire-Systeme von Heidelberg gehören, baut das Unternehmen seine Marktposition aus. Damit ist Gremper in der Lage, sowohl die größeren vierfarbig gedruckten und vielfach veredelten Auflagen als auch den wachsenden Anteil bei Kleinauflagen mit individuellen Inhalten effizkent und in hoher Qualität zu produzieren.
Als zweites Druckunternehmen in der Schweiz wird die Schmid-Fehr AG ebenfalls ab diesem Frühjahr eine Jetfire 50 in Betrieb nehmen und damit zwei große Tonersysteme ergänzen. Viele Kleinauflagen aus dem Bogenoffset sollen künftig auf dem Inkjet-System von Heidelberg gedruckt werden. Die Entscheidung zugunsten der Jetfire 50 war für das Unternehmen ein logischer Schritt auf dem Weg zu einer kompletten Integration der Printproduktion in die Prinect-Technologie.