Qualität vom Offsetdruck nicht mehr zu unterscheiden

Welpdruck in Wiehl: mit einer Ricoh Pro C7500 im Digitaldruck zu neuen Ufern

Welpdruck-Geschäftsführer Michael Welp, Thomas Emme, Sales Specialist Production Printing Commercial bei Ricoh Deutschland, und Druckmaschinen- Operator Alexander Quarz (von links).

Im Dezember vergangenen Jahres hat Ricoh mit der neuen Ricoh Pro C7500 ein leistungsstarkes Digitaldrucksystem auf den Markt gebracht. Eine der ersten Druckereien, die nun damit produzieren, ist das Unternehmen Welpdruck in Wiehl im Oberbergischen Kreis.

Inhaber Michael Welp hat das System als Antwort auf die Herausforderungen, die die Zukunft mit sich bringt, erworben. „Unsere Auftragsstruktur hat sich in den letzten Jahren massiv gewandelt; Auflagen werden kleiner, individueller, spezialisierter.“ Aus diesem Grund hat er den Digitaldruck in seinem Hause in den letzten Jahren vorangetrieben. „Unsere Stärken, das sind Speziallösungen, hochwertige Veredelungen wie UV-Lackierungen, Reliefdruck oder Heißfolienprägung.“ Technisch gesehen kann die gesamte Bandbreite der Offset- und Digitaldruckakzidenzen von Wiehl aus bedient werden. Dabei wird das Thema Verpackungen immer wichtiger. Und zwar solche, die als echte Hingucker auffallen und mit hochwertiger Haptik und Optik locken! Verpackungen, die sich individualisieren lassen und deren Farbbrillanz man sich nur schwer entziehen kann. „Wir sehen da Entwicklungsmöglichkeiten und werden diesen Bereich voranbringen“, sagt Michael Welp selbstbewusst.

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Mit Ricoh bestens aufgestellt

Die Ricoh Pro C7500 soll nun dabei helfen, sich für dieses Marktsegment in Stellung zu bringen. Zudem verfügt das Unternehmen für die nachgelagerten Prozesse über umfangreiche Finishing-Lösungen, wie eine digitale Stanze sowie eine Mehrfachfalzeinheit. Die Ricoh Pro C7500 verarbeitet Grammaturen von 40 bis 470 g/m² und wenn sie druckt, „gibt es keine Qualitätsunterschiede mehr!“, erklärt Michael Welp.

Gemeint sind damit leichte Unschärfen, wie sie im Digitaldruck, für das Expertenauge sichtbar, bisweilen auftreten können, und die dem Offset seinen qualitativen Vorsprung bewahrt haben „Diese leichten Unklarheiten sind weg“, lobt Michael Welp. „Es gelingt, auch komplexe Grafiken oder Bilder so darzustellen, dass sie einen Vergleich mit Offset absolut nicht scheuen müssen.“ Zu verdanken ist das der sogenannten VCSEL-Bildtechnologie, die Druckvorlagen mit einer Auflösung von 2.400 x 4.800 dpi aufs Papier bringt.

Neben all diesen Vorzügen ist das System auch noch schnell – und zwar konstant: Der Maschine gelingt es, die Druckgeschwindigkeit von 85 Seiten pro Minute beizubehalten, egal ob glänzende und matt beschichtete Medien, strukturierter Karton oder Durchschreibepapiere bedruckt werden. Der ultrafeine Toner von Ricoh nutzt dabei eine breite Farbskala, um die Farbpalette des Kunden originalgetreu wiederzugeben und weiche, naturgetreue Farben zu erzeugen. Die haben es Michael Welp besonders angetan.

Die Ricoh Pro C7500 bei Welpdruck. Die Möglichkeit, auf Spezialfarben zurückzugreifen, war für Michael Welp ein entscheidendes Argument für die Maschine.

Erweiterter Farbraum

Im Sommer hatte Michael Welp bei einer Open House Thomas Emme kennengelernt. Emme ist Sales Specialist Production Printing Commercial bei Ricoh Deutschland im Postleitzahlengebiet „5“. Nur zwei Wochen später schaute er im Oberbergischen vorbei. „Ich gebe zu, als Thomas Emme mir von den Sonderfarben und ihren Möglichkeiten erzählt hat, da hatte er mich“, schmunzelt Welp.

Die Basis-Tonerkonfiguration mit den vier Stationen (CMYK) des früheren Ricoh-Systems ist um eine fünfte Station für Spezialfarbtoner ergänzt worden. Damit lassen sich HKS-Farben simulieren, und durch die Farbraumerweiterung entstehen völlig neue Druckbilder. Gold hat es Michael Welp angetan, darüber hinaus bietet Ricoh Klar (Clear), Weiß, Neongelb, Neonpink, unsichtbares Rot und Silber an.

Angesteuert wird die Ricoh Pro C7500über das Steuerungssystem 50 A, welches durch seine hohe Präzision sowie die benutzerfreundliche Bedienoberfläche überzeugt. Es unterstützt unterschiedliche Medienformate und -gewichte und bietet eine hohe Flexibilität für unterschiedliche Druckanforderungen. Eine besondere Funktion des Systems ist die Möglichkeit, im PDF angelegte Farbauszüge als HKS-Simulationen anzuzeigen.

Die Ricoh Pro L5160e ist ein Großformatdrucker, der die Latextinten-Technologie verwendet.

Flexibel mit Ricoh auch im Großformat

Auch im Großformat hatte sich Ricoh für Welpdruck als der perfekte Partner erwiesen. Bereits vor der Ricoh Pro C7500 ist für die Produktion von Postern und Plakaten die Ricoh Pro L5160e eingezogen. Das System basiert auf der Latextinten-Technologie und verfügt über drei versetzte Druckköpfe, die eine außerordentlich hohe Produktivität ermöglichen. Die neuen Drucker verwenden schnell trocknende Latextinten mit hervorragender Haftung, minimaler Geruchsbildung und sehr geringen VOC-Emissionen. Diese Tinten sind flexibel und bedrucken eine Vielzahl von Medien. Die bei Welpdruck installierte Maschine ist 130 cm breit, auch eine Version mit 160 cm ist verfügbar.

Positiv in die Zukunft

Freilich erfordert der Ausbau eines Marktsegments wie dem Verpackungsdruck eine gute Planung. Dazu gehört auch eine tragfähige, auf das jeweilige Unternehmen zugeschnittene Finanzierung. In diesem Zusammenhang hebt Michael Welp die gute Zusammenarbeit mit der Elbe Leasing als Finanzierungspartner hervor. „Hier hat einfach alles gepasst.“

Michael Welp blickt zuversichtlich in Zukunft und ist mit seiner aktuellen Ausstattung hochzufrieden. Nach fast einem Jahr mit der Ricoh Pro C7500 zieht er eine positive Bilanz: „Ich will das Drucksystem nicht mehr missen“, so der Geschäftsführer.

Kontakt:

Welpdruck
www.welpdruck.de

Ricoh Deutschland
www.ricoh.de