Digitaldruckproduktion für die Pharmaindustrie

Schöttner Druck investiert in eine Versafire

Schöttner Druck hat das 3000. von Heidelberg ausgelieferte Versafire-Digitaldrucksystem in Betrieb genommen. Der Geschäftsführer Hans Schöttner lobt die Flexibilität, Qualität, Produktivität und Integrationsfähigkeit der Versafire.(Bild: Heidelberger Druckmaschinen AG)

Die Schöttner Offsetdruck GmbH (Schöttner Druck) mit Sitz im bayerischen Oberhaching hat bereits zum dritten Mal in ein Versafire-Digitaldrucksystem von Heidelberg investiert. Es handelt sich dabei zugleich um das 3000. von Heidelberg ausgelieferte Digitaldrucksystem der Versafire-Modellreihe. Neben dem klassischen Akzidenzgeschäft legt das über 50-jährige Familienunternehmen einen Leistungsschwerpunkt auf das Dialog-Marketing im Auftrag von Kunden aus der Pharmaindustrie.


Bei den Produkten für die Pharmaindustrie handelt sich um hochwertige Printerzeugnisse, deren Inhalte in Text und Bild zu einem großen Teil personalisiert bzw. individualisiert sind. „Um für unsere Kunden speziell im Pharmabereich individualisierte Printprodukte in kleinen Auflagen wirtschaftlich produzieren zu können, nutzen wir die Stärken, die uns der Digitaldruck bietet. Die Versafire-Systeme von Heidelberg haben sich dafür im Hinblick auf Flexibilität, Qualität, Produktivität und Integrationsfähigkeit als das ideale Produktionssystem bereits mehrfach bewährt“, sagt Inhaber und Geschäftsführer Hans Schöttner.

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Hybride Workflow-Umgebung

Die bei Schöttner Druck installierte Versafire LV, eine Tonermaschine, wird mit dem von Heidelberg entwickelten Prinect Digital Frontend (DFE) der zweiten Generation betrieben. Im Interesse einer höchstmöglichen Effizienz erlaubt diese neue Softwaregeneration in Verbindung mit der Benutzeroberfläche ein flexibles und standardisiertes Zusammenspiel von Offset- und Digitaldruck.
„Digitaldruckkunden von Heidelberg erhalten Zugang zu einem umfassenden Ökosystem mit Verbrauchsmaterialien, digitalen Dienstleistungen, Software, cloudbasierten Lösungen, Schulung, Beratung, Bestandsverwaltung und Logistik“, fasst Dr. David Schmedding, Vorstand Technologie und Vertrieb bei Heidelberg, die Vorteile für Kunden zusammen. Mit 3000 installierten Versafire-Systemen hat das Unternehmen viel Erfahrung rund um die Themen Integration, Color Management und Service in einer hybriden Workflow-Umgebung gesammelt. „Dieses Wissen kommt unseren Kunden jetzt auch bei unserem zur Drupa 2024 eingeführten Inkjetdruck-System Jetfire 50 zugute, mit dessen Auslieferungen wir bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres beginnen werden“, so Schmedding.

Zwei Druckverfahren, eine Workflow-Technologie

Ein wichtiges Argument für die wiederholte Investition von Schöttner Druck in die Versafire-Systeme, war die Integration der Technologie in die übergeordnete Prinect-Workflow-Umgebung über das DFE. Dabei gilt der Grundsatz: Zwei Druckverfahren, eine Workflow-Technologie. So steuert der Prinect Production Manager sowohl einen Suprasetter für das Bebildern der Offsetdruckplatten als auch die Versafire LV zentral an. Damit kann kurzfristig über das gewählte Ausgabesystem ohne Abstriche bei Druckqualität und Farbtreue entschieden werden. In einer ersten Bilanz hebt Hans Schöttner die ausgezeichnete Wiedergabe von Flächen und Rasterverläufen hervor, die er auf der Versafire erzielt: „Auf dem neuen Digitaldrucksystem produzieren wir jetzt auch in kleiner Auflage jene sehr anspruchsvollen Aufträge, die früher nur im Offset möglich waren.“