Das perfekte Duo für automatisiertes Print-Finishing

Weltneuheit Speedcut und Ideal THE 56/Ideal THE 68

Die brandneue Schneidsoftware Speedcut und die Stapelschneider THE 56 und
THE 68 sorgen zusammen für deutlich mehr Effizienz im Schneidprozess.
(Bild: www.art-photography.de)

Speedcut ist eine neu entwickelte Software, die Krug+Priester als Weltneuheit erstmalig auf der drupa einem internationalen Fachpublikum präsentierte. Die vollautomatisierte Lösung ist eine Entwicklung aus dem Hause Krug+Priester. Durch die frühe Planung des Schneidprozesses mit Speedcut schon in der Arbeitsvorbereitung verringern sich die Rüstzeiten und Kosten an der Schneidemaschine und die Weiterverarbeitungsprozesse lassen sich damit weiter digitalisieren und automatisieren.

Die genauestens aufgeführten Schneidabfolgen des in Speedcut erzeugten Schneidprogramms werden in die Ideal-Schneidsysteme THE 56 oder THE 68 überführt und dort vom Anwender Job für Job abgerufen. Vorbei sind die zeitintensiven Eingaben von Schnittlängen an der Schneidemaschine. Denn Fehler werden schon im Vorfeld vermieden. Im Einsatz mit den Ideal-Stapelschneidern THE 56 bzw. THE 68 ist Speedcut eine unschlagbare Kombination, die den Weiterverarbeitungsprozess effizienter und schneller abwickelt.

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Zwei Betriebsarten für mehr Effizienz

Speedcut liefert Schneidprogramme auf zwei unterschiedliche Art und Weisen:

  • Durch das Ausschießen von Druckvorlagen, etwa das Anlegen von mehreren Nutzen auf einem Druckbogen (Impositioning), oder
  • durch das automatische Erkennen eines fertigen Druckbogens (Automatik-Modus).

Bei der ersten Betriebsart startet die Erstellung des Schneidprogramms mit einem PDF und es wird am Ende ebenfalls ein PDF ausgegeben. Das fertige PDF mit Schneidprogramm kann als Druckvorlage genutzt und gedruckt werden. Beim Ausschießen von Druckvorlagen legt Speedcut eigene Schneidabfolgen an. Das dazugehörige Schneidprogramm wird per USB-Stick oder als QR-Code an das Schneidsystem übergeben. Die Ideal-Schneidelösungen THE 56 und THE 68 verfügen beide über große Touchdisplays, die verschiedene Schneidprogramme speichern können. Mit vertrauten Wisch- und Touch-Funktionen steuert der Operator das Schneidsystem und wählt das für seinen Job an-gelegte Schneidprogramm aus.

Speedcut 3D-Simulator (links): Sämtliche Arbeitsschritte am Schneidgut werden detailliert und in Abfolge visuell dargestellt. Rechts: Automatisierte Schnittprogrammerstellung durch Schnittmarkenerkennung eines Druckbogens.

Automatisierte Programmerstellung

Bei der zweiten Betriebsart, dem Automatik-Modus, spielt Speedcut seine weltweit einmalige Funktion aus: Durch innovative Bilderkennung erfolgt eine automatisierte Programmerstellung des Schnittprogramms. So kann der Nutzer mit nur einem Mausklick selbst komplexe Schneidprogramme erstellen und ab-arbeiten. Diese Funktion ist weltweit neu und bringt ein Höchstmaß an Produktivitätssteigerung. Auf diese Art und Weise können vorhandene Druckvorlagen bereits in der Arbeitsvorbereitung mit einem Schneidprogramm versehen und zur Schneidemaschine geschickt werden, bevor die Druckbogen aus der Druckmaschine kommen. Der Operator kann das Schneidprogramm an der Schneidemaschine abrufen, sobald er den Auftrag bearbeitet.

Intelligente Schnittabfolge verhindert das Ausfransen von Papierkanten

Schon bei der Erstellung des Schneidprogramms kann der Operator in der Arbeitsvorbereitung das Programm so anlegen, dass der Messerschnitt das Schneidgut mit der glatten (scharfen) Messerkante immer so schneidet, dass keine Papierausfransungen am fertigen Printprodukt entstehen. Die abgeschrägte Messerkante trifft somit immer auf die Schneidränder, die vom Endprodukt abgetrennt werden. Diese intelligente Schneidabfolge zur Vermeidung von Papierflusen oder -fransen kann der Operator vorab wählen. Im Schneidprogramm werden dann die Schnittkanten, die Dreh- und Schneidvorgänge Schritt für Schritt aufgeführt, so dass sie anschließend an der Schneidemaschine THE 56 oder THE 68 genau in dieser Reihenfolge abgearbeitet werden können.

Einlesen des Schnittprogramms für den THE 56 durch Scannen des abgedruckten QR-Code auf dem Deckblatt. (Bild: www.art-photography.de)

Produktionsprofile speichern und abrufen

Die in Speedcut erzeugten Schneidprogramme lassen sich in sogenannten „Produktionsprofilen“ abspeichern und so für Folgejobs immer wieder abrufen. Das gleiche gilt für die Formatvorlagen der Papierbögen. Das spart Zeit und erhöht die Effizienz in der Weiterverarbeitung. Bei sämtlichen zu schneidenden Dokumenten erfolgt eine automatische Nutzenoptimierung für das Produkt, das heißt: Das Papier wird bestmöglich ausgenutzt und der entstehende Papierabfall minimiert.

Digitalisierung – leicht gemacht

Die Übertragung des in Speedcut erzeugten gesamten Schneidprogramms erfolgt schnell und einfach per QR-Code oder USB-Stick – direkt auf die Schneidemaschine. Bei der ersten Variante wird das Schnittprogramm in Speedcut in einen QR-Code umgewandelt. Dieser kann dann als Deckblatt gedruckt und an der Maschine per Handscanner eingelesen werden. Alternativ kann das Schnittprogramm aus Speedcut auf einen USB-Stick gespeichert und dann auf den Speicher der Ideal-Stapelschneider THE 56 oder THE 68 geladen werden. Insbesondere die einfache und schnelle Übertragung per USB-Stick hat einen großen Vorteil: Diese so eingelesenen Schneidprogramme bleiben im internen Speicher des Schneidsystems und sind somit für Folgejobs schnell verfügbar und immer wieder abrufbar.

Die Benutzerführung namens „EasyMode“ ist intuitiv und einfach. Insbesondere auch ungeschultes Personal ist somit schnell in der Lage, Schneidjobs von fertigen Druckbogen Schritt für Schritt an der Schneidemaschine durchzuführen. Für die sichere Arbeitsvorbereitung hat Krug+Priester etwas ganz Besonderes entwickelt: den 3D-Simulator. Der Speedcut-Simulator zeigt am Monitor jeden einzelnen Arbeitsschritt am Schneidgut an und simuliert jeden geplanten weiteren Arbeitsschritt, wie zum Beispiel das Drehen des Schnittguts, und jeden Schnitt bis zum fertigen Printprodukt. Für zusätzliche Sicherheit kann die integrierte Sprachausgabe sorgen, die alle Arbeitsschritte entsprechend der Abfolge im Schneidprogramm vorliest und so auch ungelernten Kräften das Arbeiten erleichtert. Verfügbar ist die Speedcut-Software für Windows und MacOS.

Perfektes Duo, perfekte Ergebnisse

Entwickelt wurde Speedcut für die Ideal-Schneidemaschinen THE 56 und den großen Bruder namens THE 68, der vom Balinger Hersteller Krug+Priester für das Quartal 1/2025 angekündigt und baugleich zu THE 56 ist – jedoch, wie der Name schon sagt, Formate bis zu 68 Zentimeter Länge verarbeitet. Beide Stapelschneider verfügen über ein großes intuitives Touchdisplay. Hier kann der Anwender auch direkt seine Schneid-befehle eingeben und so einen Schneidjob direkt am Display des Systems steuern. Die Systeme arbeiten mit einer Sicherheits-Lichtschranke und hydraulischer Pressung. Schneidtisch und Arbeitsbereich sind ergonomisch ausgerichtet und individuell anpassbar.

Kontakt:

Ideal Krug+Priester
www.ideal.de