Druckerei in Schraplau verzeichnet enorme Effizienzsteigerung mit Riso Valezus T1200
von Redaktion,
Schraplau ist eine kleine Stadt im Saalekreis Sachsen-Anhalts mit rund 1.100 Einwohnern. Hier begann vor 122 Jahren die Geschichte der Buchdruckerei des Franz Weiße und das Verlegen des „Schraplauer Stadt- und Landboten“. Dasselbe Unternehmen führen seit dem Jahr 2009 Dipl.-Ing. Nicole Weiselowski als Inhaberin in der vierten Generation sowie ihr Ehemann, der Mediengestalter Helge Weiselowski.
Den Namen „Druckerei & Verlag Walther“ erhielt der Betrieb 1966. Den Stadt- und Landboten druckt man aber neben weiteren Amts- und Mitteilungsblättern heute noch – und zwar in Farbe. Hinzu kommen die klassischen Akzidenzen, Bücher, Broschüren, Abschlussarbeiten und Privatdrucksachen. Auch bei Spezialanfragen ist die Druckerei ein gefragter Partner. Mit Schwung, Ideen und Investitionen in moderne Technik meisterte und meistert man bei Walther die Herausforderungen der Zeit und ist stolz, eine der ältesten familiengeführten Druckereien in Mitteldeutschland zu sein.
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Infos direkt vor Ort in Tokyo eingeholt
Als sich der langjährig bei Walther beschäftigte Offsetdrucker Anfang 2024 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete, stellte man zugleich das Geschäftsmodell auf den Prüfstand. Den aufwendigen Prozess von Vierfarbdrucken mit einer Zweifarben-Offsetmaschine wollte man nicht weiter verfolgen.
Man stieß auf die Firma Riso und knüpfte erste Kontakte im August 2023 zu Michael Frings, Business Development Manager (PPS) bei Riso Deutschland. Auf Produktvorführungen in Berlin und Frankfurt im Oktober folgte zusätzlich ein Besuch im Riso-Headquarter in Tokyo, wo man zusammen mit Atsuki Tanaka (Europe Sales/International Sales Division) Näheres über die Firma Riso sowie die Produktionsmaschine Valezus erfuhr. Die Führung durch die Geschäftsräume und die Produktvorstellung mit Informationen zur Herstellung/Montage der Riso-Valezus T1200 waren für die Besucher aus Deutschland hochinteressant und aufschlussreich.
Bedeutende Eigenschaften
Dabei stellten Nicole und Helge Weiselowski fest, dass die Maschine sämtliche Punkte ihres umfangreichen Anforderungskatalogs erfüllte:
Inkjet-Technologie,
einfaches Handling (Bedienerfreundlichkeit),
hohe Produktionsgeschwindigkeit durch die Druckgeschwindigkeit von165 Seiten pro Minute, Duplexdruck sowie Stapelanleger und Stapelauslage mit Großraumfach,
hohe Energieeffizienz (Stromverbrauch, kein 380 V Kraftstrom oder Sonderanschlüsse),
Umweltaspekte (kaum Makulatur; Kartuschen müssen nicht als Sondermüll entsorgt werden),
Hervorragender Service von Riso: schnelle Erreichbarkeit im Störungsfall, Wartung, Materiallieferung.
Risos Top-Service ermöglicht viel
Im Dezember 2023 fiel die Entscheidung zur Investition, im Januar stand der Riso Valezus bereits bei Walther. Michael Frings, Product Line Manager Marc Willmann sowie ein Riso-Team unterstützten kompetent bei der Einarbeitung.
Der Valezus T1200 kommt derzeit vorwiegend zum Druck von Mitteilungsblättern, Broschuren und Flyern bei Walther zum Einsatz. „Er läuft hervorragend“, so Nicole und Helge Weiselowski. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind in Planung, denn die Produktionskapazität des Systems hat noch viel Luft nach oben.