Die OXO Multiskill von binderhaus bei MDS Mansfeld Druck & Service (Sangerhausen)
von Redaktion,
Die MDS Mansfeld Druck & Service GmbH in Sangerhausen fertigt verschiedenste Drucksachen für die Büroausstattung, Kalender, Aufkleber und Flyer in Formaten bis DIN A2+ in kleinen bis mittleren Auflagen. Die flexible Verarbeitung der Druckbogen übernimmt dabei unter anderem die Rill- und Falz-Maschine OXO Multiskill von binderhaus.
„Wir arbeiten schon seit vielen Jahren vertrauensvoll mit Michael Jellinghaus, dem Geschäftsführer von binderhaus, zusammen und haben auch schon mit dem Vorgängermodell dieser Kombimaschine produziert“, erklärt Ingolf Sachsenröder, Geschäftsführer und Inhaber von MDS Mansfeld Druck & Service. „Das war allerdings eine reine Rill-Maschine. Die kompakte OXO war für das von uns bediente kleine Format von 54 x 75 cm besonders geeignet – und als das alte Gerät vor einiger Zeit den Dienst aufgab, war für uns klar, dass wir schnell handeln mussten, denn die Produktion lief ja weiter.“
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„Sortenreine“ Maschinen und Konzentration auf wenige Hersteller
Ingolf Sachsenröder kommt eigentlich aus dem kreativen Agentur-Bereich. 2005 übernahm er eine Druckerei aus der Insolvenz und führte deren Geschäfte fort. 2012 schließlich holte er die Druckerei nach Sangerhausen, wo auch der Standort seiner Werbeagentur war. Von Anfang an verfolgte Sachsenröder dabei die Strategie, möglichst wenige Maschinenlieferanten zu haben, weshalb er im Druckbereich nur mit Heidelberg und in der Weiterverarbeitung nur mit Horizon und binderhaus arbeitet. „Dies hat Vorteile, denn so kann ein einzelner Techniker sämtliche Systeme warten und betreuen und die Instandhaltungskosten halten sich im Rahmen“, macht Sachsenröder deutlich. Von binderhaus hat er auch eine Zählmaschine im Betrieb, mit der er ebenfalls sehr zufrieden ist: „Ich muss schon sagen: Alles, was wir von binderhaus bekommen haben, ist von guter Qualität und überzeugend.“
Damit die defekte Falzmaschine schnellstens ersetzt werden konnte, nahm der Unternehmer umgehend Kontakt zu Michael Jellinghaus auf – und kam nach kurzer, intensiver Bedarfsanalyse schnell zu seiner neuen OXO Multiskill.
Äußerst flexibel im Einsatz
Ingolf Sachsenröder beschreibt die OXO Multiskill von binderhaus seitdem gerne als „eierlegende Wollmilchsau“: „Wir waren ja schon von dem Vorgängermodell begeistert. Aber wenn die neue Maschine dann noch mehr auf dem Kasten hat – umso besser!“ Der kreative Unternehmer beschreibt, warum die Maschine so gut zu seinen Anforderungen passt: „Man ist sehr variabel mit dem, was man auf der Maschine produzieren kann, denn das System ist in der Lage, sowohl zu rillen als auch zu perforieren – oder aber auch zu falzen, vor allem in hohen Grammaturen bis zu 400 g/m².“ Damit ergänzt die OXO Multiskill bei MDS ein vorhandenes Taschenfalzsystem, das Bogen nur bis zu 250 g/m² falzen kann. Außerdem sei die neue OXO gegenüber ihrem Vorgängermodell technisch weiterentwickelt worden, etwa um neue Motoren, die erheblich leiser arbeiten. „Früher mussten die Mitarbeiter beim Bedienen des Falzsystems Gehörschutz tragen; dies ist heute nicht mehr erforderlich“, freut sich Sachsenröder.
Effiziente Nische für Vierfarbdruck plus Schmuckfarbe
Mit seinem Online-Printshop „DruckRuckZuck.de“ deckt MDS diverse Geschäftsdrucksachen ab. Das Spektrum reicht hier vom Briefumschlag über Flyer bis hin zu Broschüren in Auflagen bis zu 10.000 Exemplaren. Sein großes Plus sei der Druck mit zwei Heidelberg Speedmaster-Vierfarb-Maschinen bzw. auf einer Heidelberg Speedmaster-Zweifarben. „Während die großen Onlinedruckereien ihr Geld mit Rüsten und viel Durchsatz verdienen, verdienen wir es mit Waschen“, schmunzelt der studierte Ökonom. „Und das kommt gut an. Unsere Kunden kommen hauptsächlich aus dem B2B-Bereich, wir beliefern auch zahlreiche andere Druckereien. Bei allen angebotenen Druckprodukten können wir den Druck mit bis zu sechs Skalen- und/oder Schmuckfarben realisieren, was die meisten Druckereien heute nicht mehr machen oder nicht mehr kostendeckend anbieten können.“
Weiterverarbeitung der besonderen Art
Ein weiterer positiver Aspekt, den Ingolf Sachsenröder anmerkt, ist die Ausstattung mit speziellen Merkmalen, also von Verarbeitungsschritten, die andere Druckereien so nicht im Programm haben. Als Beispiel nennt er das Einarbeiten von Perforationen in Broschüren. „Alles, was mit einer automatisierten Produktion nicht ohne weiteres abzudecken ist, können wir realisieren“, freut sich der Unternehmer. „Mit den großen Druckvolumen können wir nicht konkurrieren. Wir verdienen unser Geld vielmehr dort, wo wir individuelle Dienstleistungen anbieten können.“ Die Umsetzung von besonderen Verarbeitungswünschen für Kunden ist beratungsintensiv. Sachsenröder hat hier mit seinem Team aus der Agentur Spezialisten an der Hand, die diese Beratung persönlich, kundenorientiert und mit jeder Menge fachlichem Know-how umsetzen können.
Zusammenhalt im Kollektiv – in der Gegenwart und für die Zukunft
Die geografische Lage von Sangerhausen in Sachsen-Anhalt macht die Suche nach Fachpersonal schwierig, weshalb viele Mitarbeiter bei MDS selbst ausgebildet wurden. „Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, dass man die Menschen miteinander und mit dem Unternehmen sozial verbindet und sich nicht irgendeine Art von Egoismus breitmacht“, findet Ingolf Sachsenröder, der sehr viel Wert auf gegenseitigen Respekt und Erfahrungsaustausch legt. Die sozial(istisch)en Wurzeln werden bei MDS gepflegt. Zusammen arbeiten und zusammen Freizeit verbringen. Ein Kollektiv ist mehr als ein Team.