Funke Mediengruppe verurteilt Blockade der Druckerei in Ahrensburg
von Redaktion,
In der Nacht vom 9. auf den 10. Februar haben protestierende Landwirte die Ausgänge der Druckerei in Ahrensburg blockiert und damit die Zustellung des Hamburger Abendblatts behindert. Die Funke Mediengruppe kritisiert das Vorgehen der Landwirte deutlich.
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„Zwar versuchen unsere Logistik-Mitarbeitenden alles, um die Zeitungen noch zu den Abonnenten und in den Einzelhandel zu bringen. Viele Leserinnen und Leser werden aber ohne ihre gewohnte Zeitungslektüre auskommen müssen. Dafür bitten wir um Entschuldigung“, sagte Christoph Rüth, der für die Regionalmedien verantwortlicher Konzerngeschäftsführer, am Samstag. Die E-Paper-Ausgabe des Hamburger Abendblatts stand allen Abonnentinnen und Abonnenten kostenfrei zur Verfügung.
„Immer häufiger sehen sich Journalistinnen und Journalisten Aggressionen und Gewalt ausgesetzt. Die Blockade der Zeitungsauslieferung, nur weil den Protestierenden die Berichterstattung nicht passt, ist ein weiterer Versuch, die Presse an ihrem demokratischen Auftrag zu behindern“, so Christoph Rüth. „Für einen konstruktiven Dialog mit den Protestierenden stehen unsere Türen offen, diese Form des Protestes lehnen wir aber ab.“