Relaunch: Drewsen Spezialpapiere hat Proseal wieder im Programm

Der Papierhersteller Drewsen Spezialpapiere in Lachendorf hat sein heißsiegelfähiges Papier Proseal einem Relaunch unterzogen. Das Papier kann nach einer Zwangspause aufgrund von Rohstoffmangel wieder angeboten werden.

Der Spezialpapierhersteller Drewesen konzentriert sich nach eigenen Angaben auf die Entwicklung neuer Sorten, die als nachhaltige und umweltfreundliche Alternativen zu Kunststoffen zukunftsfähig sind. Neben den bestehenden Sorten Probarrier PFAS-freies fettdichtes Papier und Prostraw-Papier für die Herstellung von Trinkhalmen, hat das Unternehmen nun auch die Qualität Proseal wieder eingeführt. Drewsen hatte die Qualität aufgrund von Rohstoffmangel vom Markt nehmen müssen.

Das neue Proseal wird inline auf der Papiermaschine auf einer Seite mit einer heißsiegelfähigen Dispersionsbeschichtung behandelt. Diese reagiert beim Hochgeschwindigkeits-Heißsiegeln auf Hitze und Druck. Die Sorte kann laut Hersteller problemlos in bestehende Verpackungsproduktionslinien (Form-Fill-and-Seal, vertikale und horizontale Flowpacks) implementiert werden und verfügt über die notwendigen mechanischen Eigenschaften wie Bedruckbarkeit, Flexibilität, Durchstoßfestigkeit und eine gleichbleibend hohe Qualität, die für den Prozess und die Anwendung erforderlich sind.

Proseal ist für verschiedene Verpackungsanwendungen konzipiert, wie z.B. die Primär- und/oder Sekundärverpackung von Non-Food-Artikeln (Heimwerkerartikel, Spielzeug, Haushaltswaren, Hygieneartikel usw.) und nicht fetthaltigen Lebensmitteln, die keine weiteren Barrieren benötigen. Die Papierqualität wird gemäß den Anforderungen der Empfehlung BFR XXXVI hergestellt und kann auf Wunsch mit FSC- oder PEFC-Zertifizierung geliefert werden. Proseal ist vollständig recycelbar im Strom der Haushaltspapierabfälle. Die Wiederverwertbarkeit wurde von CEPI getestet und bestätigt.