Spronk (Maarheeze/Niederlande) lobt den Service von Mehring „über Grenzen hinweg“
von Redaktion,
Kalenderdruck in all seinen Ausprägungen – das ist das Handwerk von Spronk Grafische Afwerking aus dem kleinen Ort Maarheeze im niederländischen Nordbrabant. Im Mai ist dort eine vollautomatische Wire-O-Stanzbindemaschine Magnopro Bind 580S in die Produktionshalle eingezogen.
„Mehr Familienbetrieb geht nicht!“
Gerade einmal drei Mitarbeiter zählt das kleine Unternehmen. Marc Spronk führt es mit seiner Schwester und seinem Bruder. „Mehr Familienbetrieb geht nicht“, ist sich der Druckweiterverarbeitungspezialist sicher. Und wenn man einen solchen Betrieb zu dritt führt, „findet man nicht viel Zeit zum Verschnaufen. Und ja: Es werden oft auch die Wochenenden durchgearbeitet.“ Denn es gibt viel zu tun. Kalender, Broschüren: Sobald Spiralen und Drahtkammbindungen zum Einsatz kommen, steht der Betrieb aus Maarheeze weit oben auf der Telefonliste vieler Druckhersteller in den Niederlanden. „Unsere Auftraggeber sind ausschließlich Druckereien und keine Endkunden“, gibt Marc Spronk einen Einblick ins Familiengeschäft. Diese Kunden sitzen tatsächlich nicht nur in den Niederlanden. Maarheeze gehört zur Gemeinde Cranendonck, die wiederum direkt an der belgischen Grenze gelegen ist. Dementsprechend kommt ein kleinerer Kundenstamm auch aus dem Nachbarland, und: „Wir haben auch einige Kunden in Nordrhein-Westfalen.“
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Ein Grund für die Anschaffung der Magnopro Bind 580S über die Firma Mehring, ist der Zeitsparfaktor. „Die Maschine stanzt nicht nur, sie schließt auch automatisch“, erläutert Marc Spronk. Aus vier Stationen besteht sie, die zuführen, stanzen, ausrichten und schließen. Schließen konnte das Vorgängermodell, das im Hause Spronk zuvor zum Einsatz kam, nicht. „Das bedeutet für uns nun, dass wir einen Arbeitsschritt weniger auszuführen haben. Was viel Zeit spart.“ Wie viel Zeit? „Je nach Auftrag können wir bis zur Hälfte der Zeit einsparen, die wir zuvor einplanen mussten!“ Außerdem ist sie auch noch einfacher zu bedienen als die Maschine, die sie ersetzt hat. „Ich bin der Jüngste hier im Haus – und das mit immerhin auch schon 51. Das ist ein Alter“, schmunzelt Marc Spronk, „in dem man es nicht mehr so kompliziert haben möchte.“
Seit 2018 in engem Geschäftskontakt
Der Erwerb der vollautomatischen Stanzbindemaschine für Stand- und Tischkalender, Notizblöcke, Bücher, Taschenkalender und andere Dokumente (inklusive automatischer Einbindung von Kalenderaufhängern), der Magnopro Bind 580S, ist schon der zweite Kauf einer Maschine über die Firma Mehring. 2018 haben sich Marc Spronk und Mehring-Verkaufsleiter Norbert Ormann kennengelernt. Man kam zwar nicht direkt ins Geschäft, hielt aber immer Kontakt. Der zahlte sich für beide Parteien dann ein Jahr später aus. „Wir brauchten eine vollautomatische Stanzmaschine – und Mehring vermittelte uns eine gebrauchte James Burn EX-610, die genau in die Lücke, die es zu schließen galt, passte.“
„Bei unserer Open-House 2022 in Köln fragte mich Marc, wie es denn mit einer Stanze mit Schließung aussähe“, erinnert sich Norbert Ormann. Der Rest ist schnell erzählt: Marc Spronk schaute sich eine im Mehring-Showroom in Troisdorf ausgestellte Maschine an, im Mai 2023 wurde das deutsch-niederländische Maschinengeschäft mit der Installation der Magnopro Bind 580 S in Maarheeze abgeschlossen.
In der niederländischen 5.100 Einwohner-Gemeinde wird in diesen Tagen fleißig gearbeitet und die Maschine aus dem Hause Mehring läuft de facto täglich auf Hochtouren. Während Magazin-Kalender schon raus sind, befindet sich das Unternehmen derzeit in der finalen Hochphase der Kalenderproduktion für 2024. Bislang ohne Probleme. Doch zu Fehlfunktionen kann es bekanntlich immer mal kommen. So hat nicht nur die Maschine als solche überzeugt, auch der Service der Firma Mehring hat zum Kauf der Maschine beigetragen. „Gerade in der Hochphase der Kalenderproduktion können wir es uns nicht erlauben, eine Maschine stilllegen zu müssen.“ Marc Spronk hat schon erlebt, dass bei Maschinenausfällen ein Techniker auf sich warten ließ. „Das gibt es bei Mehring nicht. Ein Anruf und wir können für den Techniker schon einmal den Kaffee aufsetzen! Den Service kauft man mit der Maschine.“
Ehemalige Buchhandlung
Das Unternehmen Spronk Grafische Afwerking ist übrigens aus einer Buchhandlung hervorgegangen. „Meine Mutter hat diese Buchhandlung geführt und mein Vater hat dann in einem Hinterzimmer eine kleine Werkstatt eingerichtet, in der meine Schwester schließlich Bücher gebunden hat.“ 1996 wurde der Nebenbetrieb zur Hauptaufgabe; Marc Spronk selbst hat eine Ausbildung im Druckwesen auf einer sogenannten „Grafischen School“ gemacht; am ehesten ist diese Ausbildung hierzulande mit der eines Medientechnologen zu vergleichen.