Die beiden Rattpack-CEOs Matthias (l.) und Stephan Ratt. Das Unternehmen hat Giko Verpackungen übernommen. (Bild: Rattpack/Peter Scheerer)
Das österreichisch-deutsche Verpackungsunternehmen Rattpack mit Hauptsitz in Wolfurt (Vorarlberg/Österreich) hat Giko Verpackungen übernommen. Damit kommen ein weiterer österreichischer sowie ein Schweizer Standort zur Rattpack-Gruppe, die damit rund 150 Mio. Euro Umsatz erreicht. “Diese strategische Entscheidung stärkt die Position von Rattpack im Verpackungsmarkt erheblich und eröffnet sowohl für das erworbene Unternehmen als auch für Rattpack selbst neue Perspektiven”, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Die beiden Standorte von Giko Verpackungen im vorarlbergischen Weiler und im nur wenige Kilometer entfernten Diepoldsau (Kanton St. Gallen/CH) bleiben demzufolge bestehen und “werden unverändert weitergeführt”, wodurch die Kontinuität für Kunden und Mitarbeiter gewährleistet sei, heißt es seitens Rattpack. Als nunmehr integrierter Bestandteil der Rattpack Gruppe soll Giko Verpackungen dazu beitragen, das Produktportfolio im Bereich flexibler Verpackung zu erweitern.
Diese strategische Übernahme positioniere Rattpack “optimal, um auf die steigende Nachfrage nach innovativen Verpackungslösungen zu reagieren”. Gleichzeitig will das Unternehmen “seinen höchsten Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit treubleiben”.
Giko Verpackungen erzielte 2022 einen Umsatz von 25 Mio. Euro. 85 Mitarbeiter produzieren flexible Verpackungslösungen für Industrie & Handel. Rattpack erzielte nach eigenen Angaben 2022 einen Umsatz von 125 Mio. Euro. Die rund 500 Mitarbeiter arbeiten an den Standorten Wien, Dornbirn und Wolfurt in Österreich sowie in Apolda (Landkreis Weimarer Land/Thüringen) und Buch (Landkreis Neu-Ulm/Bayern). Kernprodukte sind Kartonagen, flexible Verpackungen, Faltschachteln, Beipacktexte, Outserts, Displays, Skin- und Blisterkarten sowie Naßleimetiketten.
