Papierindustrie

Fedrigoni: Wachstum seit 2021

Marco Nespolo, CEO von Fedrigoni.(Bild: Fedrigoni)

Die Fedrigoni-Gruppe schloss das erste Halbjahr 2023 mit einem Umsatz von 971,0 Mio. Euro ab. Das entspricht einem Rückgang von 9,9 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gewinn liegt bei 150,9 Mio. Euro (-9,2 % gegenüber 2022). Die Ebitda-Marge (15,5 %) blieb jedoch auf dem Niveau des Vorjahres und die Leistung lag Fedrigoni zufolge deutlich über dem Branchendurchschnitt. Abgesehen von dem Ausnahmejahr 2022 lässt sich im Vergleich zu 2021 ein Wachstumstrend sowohl beim Umsatz mit +28,9 % (2021: 753,5 Mio. Euro) als auch beim Ebitda mit +49,3 % (2021: 101,1 Mio. Euro) feststellen.

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Eine positive Entwicklung zeigt sich auch in den Zahlen für die letzten 12 Monate von Juni 2022 bis Juni 2023: Der Proforma-Umsatz beträgt 2,1 Mrd. Euro, ein Rückgang von 4,2 % gegenüber 2022 (2,2 Mrd. Euro in den 12 Monaten von 2022), aber ein Anstieg von +31,1 % gegenüber 2021. Das Proforma-Ebitda in Höhe von 335,6 Mio. Euro liegt um 1,3 % niedriger als 2022 (339,9 Mio. Euro in den 12 Monaten von 2022), aber um 51,9 % höher als 2021 (221,0 Mio. Euro in den 12 Monaten von 2021).

Mit 5.000 Mitarbeitern in 28 Ländern, 68 Produktionsstätten, Schneide- und Vertriebszentren und 25.000 Produkten, die in 132 Ländern vertrieben werden, konnte Fedrigoni seine Position als führender globaler Anbieter von Luxusverpackungen und Premium-Weinetiketten behaupten. „Die sehr unbeständige Marktsituation hält an, wobei die Anzeichen für eine Erholung langsamer als erwartet sind“, kommentiert Marco Nespolo, CEO von Fedrigoni. Nespolo geht davon aus, dass in den nächsten Monaten weitere Lagerbeständen bei den Kunden abgebaut werden. „In einem generell schwierigen Markt ist es Fedrigoni gelungen, seine Margen  zu behalten. Fedrigoni verfolgt seine Strategie mit nachhaltigen Produkten und einem zunehmenden Fokus auf RFID und Smart Paper, um ein weltweit führender Anbieter in seinen Zielsektoren zu sein und um ein zunehmend zuverlässiger Partner für Luxus- und FMCG-Marken zu sein.“