Umweltdruckhaus Hannover produziert zertifiziert

Produktiver und flexibler mit der zweiten Ricoh Pro C9100

Hochzufrieden mit der Performance des neuen Systems (v. l.): Marco Nicht,
Sales Specialist bei Ricoh, Umweltdruckhaus-Geschäftsführer Thomas Rätzke und Mitarbeiter Jan-Ole Battermann.
(Bild: Christian Lukas)

Lange überlegen musste Thomas Rätzke bei der Investition in die neue Digitaldruckmaschine Ricoh Pro C9100 nicht. Für den Gründer und Geschäftsführer des Umweltdruckhauses Hannover, dessen Druckereibetrieb seit einem Umzug im Jahr 2013 übrigens nicht mehr in Hannover, sondern im angrenzenden Langenhagen sitzt, war es keine Frage, einmal mehr auf ein Modell aus dem Hause Ricoh zurückzugreifen.

„Wir arbeiten seit zehn Jahren vertrauensvoll mit Ricoh zusammen“, erläutert er und ergänzt: „Wir brauchten seinerzeit ein neues System, das eine besondere Fähigkeit beherrschen musste. Vor allem musste es auf 80 bis 300 g/m2 Recyclingpapier drucken können“, erinnert sich Thomas Rätzke. Die Modelle zweier Anbieter standen damals zur  Auswahl, darunter das speziell für kleine bis mittlere Druckvolumina entwickelte System Ricoh 651. „Wir haben beiden Herstellern eine Datei zukommen lassen und gesagt: ‚Druckt das mal‘.“

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Während der zweite Hersteller recht schnell zu erkennen gab, die Anforderung nicht erfüllen zu können, wunderte sich Thomas Rätzke, dass die Rückmeldung von Ricoh auf sich warten ließ „Irgendwann fragte ich dann Marco: ‚Sag mal, was ist denn jetzt mit dem Probedruck?‘ und daraufhin erklärte er mir, die Dateien seien ins Papierlabor nach England geschickt worden, wo man an einer Lösung für meine Bedürfnisse arbeite.“ „Marco“ meint Ricohs Sales Specialist Marco Nicht, der wenige Tage später die Antwort aus England überbrachte: „Wir können das!“

„Ich fand das aus zwei Gründen klasse“, so Thomas Rätzke. „Ricoh hat mir zum einen gezeigt, dass man dort auch kleinen Unternehmen respektvoll gegenübertritt. Wir sind nicht nur eine Nummer, sondern ein Kunde, dessen Wünsche ernst genommen werden. Zum anderen haben die Briten dann von sich aus gleich noch weitere Papiersorten, die bis dato nicht auf der Druckliste standen, getestet und ihr System dafür fit gemacht. Das hat mich beeindruckt.“

Das hohe Auftragsvolumen machte die Anschaffung eines weiteren
Ricoh Pro C9100-Systems notwendig.
(Bild: Christian Lukas)

Wie wird man Umweltdruckhaus?

Poster, Plakate, Broschüren, Banner, Autobeschriftungen, Mailings, Visitenkarten, Schulungsunterlagen, Streuartikel, Textildruck und vieles mehr – das Druckhaus Hannover ist heute breit aufgestellt und bietet Digital- und Offsetdruck.

1994 – mit gerade mal 24 Jahren – hat Thomas Rätzke mit einem Copyshop in Hannover angefangen. „Ich bin gelernter Offsetdrucker und wollte mein eigenes Ding machen.“ Das Unternehmen wuchs, und nach zwei, wie Rätzke es nennt, Zwischenschritten, zog die Druckerei schließlich nach Langenhagen.

„Eine unserer ersten Amtshandlungen vor Ort bestand darin, dass wir 154 Leuchtstoffröhren gegen LEDs ausgetauscht haben. Das kostete 20.000 Euro, Förderung gab es noch keine.“ Dennoch hat Rätzke diese Investition nicht gescheut, denn 2007 hat sich das Umweltdruckhaus erstmals mit dem Thema klimafreundliches Drucken auseinandergesetzt. „Wir waren dann die zwölfte Druckerei in Deutschland, die eine ClimatePartner-Zertifizierung erhalten hat“, erzählt er und stellt klar: „Wir kommen nicht aus der ökologischen Ecke und wollen die Welt verändern. Die einzige Druckproduktion, die keinen Fußabdruck hinterlässt, ist gar keine Druckproduktion.“ Doch um diesen Fußabdruck zu minimieren, werden Produktionsprozesse optimiert; es wird mit zertifiziertem Recyclingpapier gearbeitet, bei Fahrzeugbeschriftungen wird lösungsmittelfrei auf PVC-freie Folie gedruckt, im Offsetdruck sind alle Maschinen mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.

Es sind viele kleine Schritte, die am Ende dazu führten, dass das Haus über mehrere Umwelt-Zertifikate verfügt.

Neuzugang

Nun ist also recht frisch eine Ricoh Pro C9100 ins Haus eingezogen, womit zwei – unterschiedlich ausgestattete – Modelle dieser Baureihe im Haupthaus in Langenhagen stehen. „Diese sogenannte Andromeda-Serie“, erläutert Marco Nicht, „zeichnet sich im Digitaldruck dadurch aus, dass sie eine extreme Materialvielfalt bedienen und Grammaturen bis 400 Gramm problemlos verarbeiten kann. Und das für eine Million Drucke im Monat.“

Zwei Systeme des gleichen Typs sorgen für maximale Produktivität. (Bild: Christian Lukas)

Ausgestattet mit der sogenannten elektrophotografischen LED-Drucktechnologie, druckt die Maschine gestochen scharfe Bilder. Mit einer Auflösung von 1.200 x 4.800 dpi kann das System feinste Details und lebendige Farben auf nahezu jedem Druckmedium wiedergeben. Natürlich hat die Druckqualität Thomas Rätzke überzeugt, „aber ich gebe unumwunden zu: Den Ausschlag für die Anschaffung des ersten Systems gab vor allem dessen Druckvolumen. Die Maschine druckt nicht nur in hoher Qualität, sie ist auch unglaublich produktiv.“

Neben den beiden Vierfarbmaschinen hat das Druckhaus auch ein reines schwarzweißes Drucksystem der 8000er-Reihe von Ricoh im Einsatz. „Den Ausschlag für diese Anschaffung gaben einige Aufträge, die in Schwarzweiß zu erledigen waren. Wir haben uns seinerzeit überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre, ein separates Schwarzweiß-System zu installieren, um die ,großen‘ Maschinen zu entlasten.“

Durch die Übernahme eines Mitbewerbers findet der gesamte Offsetdruck übrigens nicht am Standort in Langenhagen, sondern am nunmehr zweiten Standort in Isernhagen-Altwarmbüchen statt. Eine dritte Niederlassung in Wunstorf-Steinhude beherbergt den gesamten Bereich Textildruck.

So solide aufgestellt und mit solch zuverlässigen Partnern wie Ricoh an der Seite steht weiterem Wachstum nichts im Wege.

Kontakt:

Umweltdruckhaus Hannover
www.umweltdruckhaus.de

Ricoh Deutschland
www.ricoh.de