Maria Aumüller und Benjamin Longo als Speaker beim GC-Führungssymposium
Junge Führungskräfte auf der Bühne
von Redaktion,
Zum 28. Mal lädt die Unternehmensberatung GC Graphic Consult zu ihrem jährlichen GC-Führungssymposium ein. Vom 3. bis 5. Mai 2023 findet der Event im Schloss Hohenkammer bei München statt. Der Branchennachwuchs und seine Perspektive stehen diesmal im Mittelpunkt des Symposiums. print.de sprach mit Peter Jeschke, einem der beiden Geschäftsführer von GC Graphic Consult.
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print.de: Die Führungssymposien von GC Graphic Consult stehen jedes Jahr unter einem speziellen Motto. Für welches Motto haben Sie sich 2023 entschieden?
Peter Jeschke: Der diesjährige Titel lautet „Zukunftsmacher“. Wir hatten uns lange Gedanken gemacht, was einen „Zukunftsmacher“ überhaupt ausmacht? Schließlich sind wir auf zwei Themen gekommen: auf der einen Seite brauchst du eine gute Ausrichtung, also eine zukunftsträchtige Strategie für dein Unternehmen. Auf der anderen Seite benötigst du auch eine Wertekultur, die dein Unternehmen attraktiv macht für Kunden und vor allem für die Mitarbeiter – auf diesen beiden Ebenen spielt das Symposium.
print.de: Wenn Sie gerade die Begriffe Wertekultur und Mitarbeiter ansprechen: Welche Rolle spielt es in diesem Zusammenhang, dass sich in vielen Unternehmen lange Home-Office-Phasen etabliert haben? Solche „Fernbeziehungen“ haben ja unverkennbar Auswirkungen auf die gelebten Werte innerhalb eines Unternehmens.
Peter Jeschke: Das hat natürlich einen sehr hohen Einfluss auf dieses Thema. Wir alle haben ja mitbekommen, dass gerade während der Corona-Zeit die Zusammengehörigkeit gelitten hat. Deshalb haben wir genau zu diesem Thema einen superinteressanten Referenten, und zwar Benedikt Böhm. Er ist unser Keynotespeaker und leitet sehr stark die Identität seines Unternehmens aus den gelebten Werten ab. Und er sagt: Home Office ist der schlimmstmögliche Begriff; der viel bessere und richtige Begriff ist Office Home. Du musst für deine Mitarbeiter eine Heimat schaffen im Büro, wo Begegnung stattfindet, wo Austausch stattfindet. Office Home ist der neue Schlüsselbegriff, und bezeichnet den Ort, wo Werte gelebt werden, wo Einzigartigkeit entsteht und wo Inspiration möglich wird.
print.de: Office Home ist also der neue Begriff für das bisherige Büro, aber mit einem erweiterten Funktionsbereich?
Peter Jeschke: Ja, denn dort ist die Heimat des Unternehmens. Dort finden alle zusammen, dort lebt man, dort arbeitet man. Office Home ist das Zentrum dessen, um was es geht.
print.de: Welche Themen können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Führungssymposium noch erwarten?
Peter Jeschke: Wie immer, sind es entschlossene, kraftvolle und visionäre Unternehmen, die im Rahmen von spannenden Vorträgen erläutern werden, wie sie in ihren Unternehmen Zukunft gestalten. Zu den Highlights gehört es sicherlich, dass wir uns diesmal ganz besonders um junge Referenten bemüht haben. Wir wollten vor allem den Jungen Raum bieten, denn die Zukunftsmacher der Branche sind die Jungen. Deshalb freut es mich sehr, dass wir Referenten wie Benjamin Longo und Maria Aumüller, die beide Verantwortung in bekannten großen Unternehmen übernommen haben, auf der Bühne begrüßen dürfen. Sie werden über ihre Perspektiven und Motivationen berichten. Es wird sicherlich spannend sein zu hören, warum sie in diese Branche eingestiegen sind und wie sie diese Branche prägen möchten. Benjamin Longo spricht über „War for Talent: Talente gewinnen, führen, binden im Print-Business “, und Maria Aumüller hält den Vortrag „Next Generation – Zukunftsmacher im Familienunternehmen“.
print.de: Vielleicht noch ein paar Worte zum Rahmenprogramm, das ja traditionell inhaltlich mit den Vorträgen auf der Bühne verwoben ist.
Peter Jeschke: Wir haben uns, wie vorhin angedeutet, mit den Werten, und hier vor allem mit den zukünftigen Werten auseinandergesetzt. Dabei haben wir Begriffe identifiziert wie etwa Sinn, Mut, Leidenschaft, Spaß und Verbundenheit. Und es ist uns ein großes Anliegen, diese Werte-Welt erlebbar zu machen. Hierfür haben wir ein ganz besonderes Setting durch ein Impro-Theater, wo die Werte auftreten und die Werte erlebbar werden als spürbare Differenzierung von Kulturen zwischen den Unternehmen. Das Rahmenprogramm bei unserem Symposium ist also ein ganz Besonderes. Und es gibt viel Raum für Gespräche: Böse Zungen behaupten ja, ein Symposium ist dann ein gutes Symposium, wenn ein attraktives Rahmenprogramm um die Pause herum gebaut wird. Unser Symposium beginnt wie immer mit einem echten bayerischen Get-together in sehr entspannter Atmosphäre. Lange Pausen und Raum für interessante Begegnungen gibt es an allen drei Tagen.