Ergebnis einer Studie im Auftrag von Pro Carton

CO2-Fußabdruck von Faltschachteln in drei Jahren um 24 Prozent reduziert

Die Studienergebnisse belegen nach Ansicht von Pro Carton, dass Kartonverpackungen die Anforderungen einer biobasierten und kreislauforientierten Wirtschaft erfüllen.
Die Studienergebnisse belegen nach Ansicht von Pro Carton, dass Kartonverpackungen die Anforderungen einer biobasierten und kreislauforientierten Wirtschaft erfüllen.(Bild: CCE International)

Der neu gemessene durchschnittliche CO2-Fußabdruck der europäischen Karton- und Faltschachtel-Industrie liegt nun bei 249 kg CO2-Äquivalenten (CO2e) für den gesamten Lebenszyklus (Cradle-to-Grave) und bei 148 kg CO2e ausschließlich für die Rohstoffgewinnungs- und Produktionsphase (Cradle-to-Gate) pro Tonne Faltschachteln. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Pro Carton, der Europäischen Vereinigung der Karton- und Faltschachtel-Industrie. Damit sei belegt, so Pro Carton, dass der CO2-Fußabdruck durch die Bemühungen und Investitionen seitens der Karton- und Faltschachtelbranche seit 2018 um 24 Prozent reduziert werden konnte.

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Die Studie „Carbon Footprint of Carton Packaging 2023“, die vom schwedischen Forschungsinstitut RISE im Auftrag von Pro Carton durchgeführt wurde, untersuchte von Januar bis Dezember 2021 sowohl die Cradle-to-Grave- als auch die Cradle-to-Gate-Kohlenstoffauswirkungen von Karton und Faltschachteln. Dabei wurden die Emissionen und der Abbau von fossilen und biogenen Treibhausgasen (THG) sowie die Emissionen aus direkten Landnutzungsänderungen (dLUC) berücksichtigt.

Die zweistellige Reduzierung des Cradle-to-Grave CO2-Fußabdrucks auf 249 kgC02- und des Cradle-to-Gate CO2- Fußabdrucks auf 148 kg C02-Äquivalente pro Tonne Faltschachteln konnte nach Ansicht von Pro Carton “durch konstante Optimierung der Ressourceneffizienz während des Verarbeitungsprozesses” erreicht werden. Außerdem hätten “die erheblichen Investitionen in Energieeffizienz und in erneuerbare Energiequellen in den Karton- und Faltschachtelbetrieben” seit der letzten Messung im Jahr 2018 “einen erheblichen Beitrag” geleistet.

Die Studienergebnisse belegten, dass Kartonverpackungen nicht nur die Anforderungen einer biobasierten und kreislauforientierten Wirtschaft erfüllen würden, sondern auch eine Schlüsselrolle beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft spielten.