Optimierte Prozesse für höhere Produktionskapazität
SDV Medien + Service setzt auf Printplus-Software
von Redaktion,
Wer 250 Millionen Mailings im Jahr für namhafte Kunden versendet, braucht eine Software, die von der Produktionsplanung über die Materialwirtschaft- und den Einkauf bis hin zur Auftragsverwaltung alles kann und sämtliche Standorte miteinander vernetzt. Aus diesem Grund hat die SDV Medien + Service GmbH 2016 die Printplus AG als Softwarepartner ins Boot geholt.
Die Software der Schweizer Printplus AG ist speziell auf die Bedürfnisse der grafischen Industrie zugeschnitten. Und das seit 1984, als Firmengründer Ernst Bollinger in Liechtenstein für eine Druckerei ein Kalkulationsprogramm entwickelte. Heute ist die Software aus dem Hause Printplus in rund 400 grafischen Betrieben im Einsatz. So auch bei der in Dresden 1990 gegründeten SDV.
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Als Full-Service-Dienstleister für Dialogmedien und Informationslogistik beschäftigt SDV an Unternehmensstandorten in Dresden, Weidenberg und Bamberg insgesamt rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von individualisierten Print- und Non-Printprodukten sowie Omni-Channel-Marketing. Jochen Schreib, Geschäftsleiter der zentralen Dienste, hat die Einführung der Printplus-Software im Hause SDV maßgeblich vorangetrieben.
Produktionsplanung mit KI
2016 hat die Schweizer AG Printplus Druck veröffentlicht, ein Programm, das auf „Künstliche Intelligenz“ setzt und automatisch optimierte Produktionspläne entwickelt, die zur Optimierung des gesamten Organisationsprozesses beiträgt. Solch ein System, weiß Jochen Schreib, führt man nicht über Nacht ein. Man bettet die Einführung ein in ein Projekt. „Der Startschuss fiel im März 2016 mit der Anpassung der IT-Infrastruktur – also WLAN, Terminals an jeder Kostenstelle, SQL-Server und vieles mehr, sowie der Mitarbeiterschulung und Parametrisierung.“ Im Januar 2017 folgte der Echtstart in Dresden; im Verlauf des Jahres folgten die Standorte Bamberg und Weidenberg, sodass das Projekt im April 2018 beendet werden konnte.“ Seither haben zwei weitere Projekte stattgefunden.
„Im Rahmen einer Fünf-Jahres-Betrachtung konnten durch den Einsatz der Software die internen Produktionskapazitäten um 20 Prozent gesteigert und die Logistikkosten um 30 Prozent gesenkt werden.“ Jochen Schreib betont, dass dies nicht auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wurde. „Sie optimiert die vorhandenen Prozesse für höhere Effizienz und schafft Produktionskapazitäten.“ Durch automatische Morning-Reports und fachabteilungsbezogene Berichte erlaubt sie einen, wie Jochen Schreib dies nennt, Blick aus der Vogelperspektive auf das Unternehmen. Die Software bietet eine hohe Datensicherheit sowie Nachvollziehbarkeit der Produktionsprozesse (revisionssichere Löschprotokolle!).