Digitaldruck Schwandorf kauft 3er-Maschinenpaket bei Stamagraf (München)
von Redaktion,
Digitaldruck Schwandorf ist seit über 35 Jahren im Druckgeschäft. Seit 2005 produziert das Unternehmen verschiedene Printprodukte komplett und ausschließlich im Digitaldruck. Dabei decken die Schwandorfer verschiedene Bereiche ab – vom Akzidenz- bis hin zum Großformatdruck, von der Postkarte bis hin zu individuellen (Auto-)Beschriftungen.
Junior-Chef Stefan Spandl hat die Leitung der Digitaldruckabteilung im Jahr 2015 übernommen und diesen Bereich seither konsequent vorangetrieben. Den farbigen Digitaldruck für den Akzidenzbereich decken fünf Canon-Systeme und ein Drucksystem von Konica Minolta ab. Zwei weitere Maschinen von Konica Minolta sorgen für Schwarzweiß-Produktionen. Ein Plotter von Mimaki und ein Großformat-Drucker von HP übernehmen die Produktion im Bereich Werbetechnik.
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Stark im regionalen Umfeld
„Unsere Kunden kommen zu 99% aus dem regionalen Umfeld hier in der Oberpfalz“, erklärt Stefan Spandl, der sich über den guten Zuspruch freut: „Wir können hier auf eine gute Mund-zu-Mund-Propaganda zählen.“
Die Prints, die das Schwandorfer Team produziert, sind vielfältig. Sie reichen vom Softcoverbuch mit Klebebindung über Sonderformate, veredelte Drucksachen bis hin zu Textildrucken und Werbetechnik-Produkten. Die Kunden kommen „querbeet“, wie Stefan Spandl schmunzelnd feststellt.
Mit Stamagraf zum perfekten Weiterverarbeitungs-Maschinenpark
Bei all den Möglichkeiten, digitale Drucke zu produzieren, suchte Stefan Spandl (nicht nur) nach einer Weiterverarbeitungslösung, die perforieren, rillen und schneiden können sollte. Hier stützt sich der gelernte IT-Systemkaufmann auf die Expertise von Sven Strohner, Geschäftsführer beim grafischen Fachhandelshaus Stamagraf mit Sitz in München. Die Verbindung zwischen Digitaldruck Schwandorf und Stamagraf besteht schon seit längerer Zeit und hat sich bewährt.
Im Oktober 2021 nahm Stefan Spandl die ersten Systeme genauer unter die Lupe. Dazu zählte die Rill- und Perforiermaschine Morgana Auto Creaser, die „digitale Stanze“ iEcho Cut sowie die Saugluft-Falzmaschine Morgana DocuFold. Am Ende entschied er sich für das gesamte Paket mit allen drei Maschinen, das im März 2022 im Betrieb installiert wurde.
Ein echter „Job-Maker“
„Wir haben bis zu diesem Zeitpunkt manuell gerillt und standen vor der Situation, dass die Auflagen und Grammaturen unserer Jobs immer höher wurden“, erklärt Stefan Spandl und weiter: „Nun sind wir bestens ausgestattet und können alle Anforderungen erfüllen.“ Der iEcho PK Cut 0705 Plus beispielsweise, sicherlich das zentrale Element der jetzigen Investitionsoffensive von Digitaldruck Schwandorf, bewältigt individuelle Stanzungen, Rillungen, Perforationen und Anschnitte vollautomatisch. Der Digital-Flachbettplotter produziert Mappen, Faltschachteln, Aufkleber und Verpackungen. Dabei verarbeitet das System Magnetfolien, Wellpappen, PP, PVC, EVA, Gummi oder Leichtschaumplatten. „Die digitale Stanze ist ein echter Job-Maker“, freut sich Stefan Spandl, „sie spart nicht nur Personalkosten, sie hat uns auch schon viele neue Kunden generiert.“
Rillen, Perforieren, Falzen – nichts muss mehr fremdvergeben werden
Diese technischen Möglichkeiten und die daraus resultierenden Produkte in bester Qualität haben sich laut Spandl „herumgesprochen“. Er führt fort: „Aufträge, die wir früher ablehnen oder fremdvergeben mussten, können wir jetzt komplett selbst machen – quasi als Full-Service-Dienstleister.“
Zudem freut sich Stefan Spandl über die weiteren Möglichkeiten, die er nun aufgrund der neuen Druckweiterverarbeitungsmaschinen hat: „Wir sind jetzt zentraler Anlaufpunkt und heben uns von der Massenabfertigung im Internet klar ab. Bei uns bekommt der Kunde auch die Personalisierung auf die Schnelle, 300 Stück individualisierte Werbeflyer oder Postkarten – persönlich und direkt.“ Am meisten begeistert ihn aber, dass die komplette unnötige Logis-tik durch die Fremdvergaben wegfällt.
Gute Zusammenarbeit
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Stamagraf lief erneut vorbildlich. Die Installation und die Einweisung der Mitarbeiter wurde von Stamagraf vor Ort perfekt umgesetzt. Insgesamt sechs Mitarbeiter sind nun für die Bedienung der Rill-, Schneid-, Falz- und Bindesysteme zuständig. Jeder Kollege kann alles bedienen, um die größtmögliche Sicherheit und Flexibilität zu haben. Stefan Spandl fühlt sich durch das Team von Stamagraf bestens betreut: „Wir sind mit dem regionalen Service sehr zufrieden. Der Support läuft super, die Techniker sind jederzeit auch bereit, bei Problemen vorbeizukommen. Doch auch im Dialog per Telefon oder Fernwartung funktioniert die Weiterverarbeitung bei uns reibungslos.“
TECHNIK-FACTS I-ECHO CUT
Bogenformat: bis 53 x 75 cm
Bogendicke: bis 2 mm
Plus-Version: Hochfrequent oszillierendes Messer bis 6 mm Material
Saugluft-Stapelanleger, optional zusätzlich Abrolleinrichtung für Rollenware
Drei Werkzeuge: Schnitt, Rille, Schlitzen (Kisscut)