Für den Tief- und Flexodruck

Siegwerk produziert neue Generation von NC-Farben vollautomatisch

Die Produktionsanlage von Siegwerk in Siegburg.
Die Produktionsanlage von Siegwerk in Siegburg.(Bild: Siegwerk)

Der Druckfarben- und Lackhersteller Siegwerk (Siegburg) bietet ab sofort eine neue Generation von Nitrocellulose-(NC)-Farben für flexible Verpackungsanwendungen an, die in vollautomatischen Produktionsanlagen am Hauptsitz in Deutschland hergestellt werden.

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Für die neue Generation der NC-Farben wurden laut Siegwerk die Rezepturen an die Produktionstechnologien als auch an aktuelle Markttrends angepasst. Die neue NC-Farbserie umfasst Farben und Lacke und ist für den Tief- und Flexodruck aller Arten von flexiblen Verpackungen konzipiert. Das System wird vom Hersteller als „Universallösung für den Oberflächen- und Konterdruck mit Kaschieranwendungen“ bezeichnet.

Die neue NC-Innovation verfüge über eine höhere Farbstärke, die eine noch bessere Anpassung an individuelle Bedürfnisse ermöglicht, heißt es weiter. Aufgrund der Qualitätskonstanz durch die vollautomatische Produktion und die optimierte Prozessdatensteuerung unterstütze das neue System Kunden auch bei der Implementierung neuer Produktionsverfahren wie dem Extended Color Gamut-Druck (7-Farben-Satzdruck).

Mit der neuen NC-Farbengeneration hat Siegwerk jetzt das erste Farbsystem für flexible Verpackungen auf den Markt gebracht, das in der vollautomatischen Produktionsstätte in Siegburg hergestellt wird. Alle Komponenten dieser NC-Farben – Masterbatches, Mastercompounds (technische Lacke) und Mischlacke – werden mit den neuen Produktionstechnologien hergestellt, die eine bessere Prozessdatenkontrolle ermöglichten sowie zu weniger Materialabfall führten. Das Unternehmen will die Produktion aller seiner flexiblen Verpackungslösungen nun schrittweise auf den automatisierten Prozess umstellen.

Der Siegwerk-Standort sei nun „die größte vollautomatische Produktionsstätte für Druckfarben in Europa“, schreibt das Unternehmen. Die Aktivitäten zum Ausbau des Standorts seien auch „ein klares Signal für ein langfristiges Bekenntnis zur Produktion in Mitteleuropa“. Kunden in der EMEA-Region könnten sich „auf hohe Qualitätskonstanz, schnelle Lieferzeiten und kurze Lieferketten in ganz Europa verlassen“.